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Gartenthema

Leuchtende Herbstpflanzung für Pflanzkübel

Kaum eine Jahreszeit birgt so viel Poesie wie der Herbst. Es ist die Zeit der Ernte und des beginnenden Rückzugs in der Natur. Langsam kehrt Stille ein, bei Mensch und Tier. In dieser kostbaren Zeit des Übergangs erscheint es wie ein kleines Wunder, dass sich einige Pflanzen erst jetzt von ihrer schönsten Seite zeigen. Sie sind geradezu prädestiniert für herbstlich leuchtende Kompositionen in Kübeln und Balkonkästen.

Bild GMH/FGJ: Mit warmen Gelb- und Rottönen zieht der Herbst auf Terrassen und in Gärten ein. In liebevoll arrangierten Pflanzkübeln setzen Herbstblüher mit ihren Begleitpflanzen bezaubernde Akzente.

Schleierkraut rechtzeitig zurückschneiden

Sichtet man weisse Wolken in Staudenrabatten, dann ist das in der Regel die reiche Blütenfülle des Schleierkrauts. Mit den weit verzweigten Blütenrispen füllen sie ein grosses Volumen mit ihren feinen Blüten und setzen so farbliche Akzente im Garten

Das rispige Gipskraut oder Schleier-Gipskraut ist in den Gärten mit zwei Arten vertreten. Gypsophila paniculate, die grössere bis 100cm hohe Staude und Gypsophila repens, das kriechende Schleierkraut. Die Staude ist bezüglich Wasserbedarf anspruchslos. Eine bis 2.4 Meterlange Pfahlwurzel versorgt die Pflanze auch bei grosser Trockenheit mit Wasser. Die kriechende Variante eignet sich besonders gut für die Bepflanzung von Bruchsteinmauern. Auch bei grosser Hitze ist die Pflanze robust und ausdauernd, im Vergleich zu verschiedenen Polsterpflanzen wie Steinbrech, Phlox, Sedum und Nelken.

Heilanthus - Sonnenblumen, die jedes Jahr wieder blühen

Die Gattung Helianthus umfass ca. 67 verschiedene Arten, die alle in Nordamerika beheimatet sind. Am bekanntesten ist Helianthus annuus, oder auf Deutsch die Sonnenblume. Sie ist eine gern gesehene und einfach kultivierbare Sommerblume in den Haus- und Schrebergärten.

In der Landwirtschaft dienen die Sommerblumenfelder zur Produktion von Sonnenblumenöl. Die einjährige Sonnenblume wird im Frühjahr gesät. Nach der Blüte stirbt die Pflanze ab und das Folgejahr, beginnt wieder alles von vorne.

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Narzissen für Entdecker, Sammler und Anfänger

Jede Osterglocke ist eine Narzisse, aber nicht jede Narzisse ist eine Osterglocke ... Auch wenn man die Frühlingsblüher, die meist im April in Blüte stehen, allzu schnell als Osterglocke abtut, ist man botanisch auf dem Holzweg, denn nur die gelbe Trompetennarzisse darf streng genommen so genannt werden.

Wer sich einmal näher mit der Welt der Narzissen beschäftigt, wird weitere erstaunliche Entdeckungen machen: So ist Gelb zwar tatsächlich eine wichtige Farbe im Sortiment, aber es gibt die Schönheiten auch in Weiß und in Kombinationen mit blassrosa oder orangefarbenen Tönen. Einige Blüten zeigen sich in zarten Pastellnuancen, andere fallen durch ihre intensive Färbung auf.

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Erdbeeren im vertikalen Garten und Gemüsebeet

Juli und August sind die besten Monate, um Erdbeeren anzupflanzen. Bevor man sich bei den Grossisten mit Jungpflanzen eindeckt, lohnen sich ein paar Abklärungen vorab.

Erdbeeren gehören zu den ältesten Kulturpflanzen. Bereits in der Jungsteinzeit sind erste Funde aufgetaucht. Die Kultivierung sollte uns daher im Blut liegen. Für eine erfolgreiche Kultivierung sind ein paar Punkte zu beachten.

Überarbeitete EU-Liste invasiver gebietsfremder Pflanzen

Die Europäische Kommission hat erstmals seit 2016 ihre Liste mit den invasiven fremdländischen Arten aktualisiert. Darunter befinden sich 23 Pflanzen, die für den EU-Raum als problematisch taxiert wurden.

Eine grössere Diskussion hat in Deutschland die Listung der Pflanzen Gunnera tinctoria (Mammutblatt) und Pennisetum setaceum (afrikanisches Lampenputzergras) ausgelöst.

Der Zentralverband Gartenbau (ZVG) hat diesen Entscheid heftig kritisiert. Diese beiden Arten sind für den gärtnerischen Fachhandel von grosser Bedeutung.

Silbergrauer Blattschmuck bei Stauden

Im Herbst, wenn Blühendes rarer wird, präsentiert der gärtnerische Fachhandel eine breite Palette an Schmuckstauden aus Schweizer Produktion. Die Silbergrauen wirken unkonventionell bis edel, eignen sich für wunderbare Kombinations-Pflanzungen und geben tolle Kontraste zu den Herbstfarben ab.

Funkelnde «Edelsteine» im Herbstgarten …
 

Salbei - Pflanze trotzt der Sommerhitze

Die Pflanzengattung Salbei (Salvia) gehört zur Familie der Lippenblütler (Lamiaceae) und ist mit rund 900 verschiedenen Arten äußerst umfangreich. Als mehrjähriger Halbstrauch zählt der Echte Salbei (Salvia officinalis) mit seinen aromatischen Blättern zu den wichtigsten Heil- und Gewürzpflanzen und gibt so mancher Speise die nötige Würze. Aber auch im Garten entfaltet er sein Aroma, hier empfiehlt der Landschaftsgärtner den Steppen- oder Hain-Salbei (Salvia nemorosa).

Ursprünglich im östlichen Mitteleuropa und Südwestasien beheimatet, ist er die bekannteste Art für das Gartenbeet. Die schöne Beetstaude mit den straff aufrechten Blütenkerzen hat eine ausgesprochen lange Blütezeit, sieben bis acht Wochen sind keine Seltenheit. Ganz nebenbei ist die Pflanzung von Salvia nemorosa auch ein wertvoller Beitrag für die Tierwelt und das Naturerleben im eigenen Garten: Die Blüten bieten Bienen Nahrung und ziehen auch Schmetterlinge magisch an.

Enzian Herbstblüher im Garten auf der Terrassen und Balkon

Der Enzian gilt als Symbol der unberührten Bergwelt. Die blaue Schönheit ist aber nicht den Bergwiesen in den Alpen vorbehalten: Sie gedeiht bei richtiger Pflege auch problemlos im Garten oder auf dem Balkon. In den Schweizer Gärtnereien sind jetzt verschiedene herbstblühende Enzian-Arten erhältlich. 

Funkelnde «Edelsteine» im Herbstgarten …

Was in der Schmuckschatulle der Saphir, ist in der Bergwiese der Enzian. Wer ab und zu in den Alpen wandert, kennt ihn bestens: Mit immenser Leuchtkraft lenken seine azurblauen Blüten am Wegesrand immer wieder die Blicke auf sich. Gemeinsam mit dem Edelweiss gilt der Enzian als Nationalblume der Schweiz. Der Alpenpflanze kommt eine dementsprechend hohe Symbolkraft zu. Dass der Enzian allerdings nicht nur in den Alpen, sondern auch in unseren Gärten bestens gedeiht, ist wenig bekannt.

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