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"Respektiere deine Grenzen - den Wildtieren zuliebe"

Fahren abseits der Pisten wird als grenzenloses Vergnügen geschlidert - vor allem in der Werbung. Für die Wildtiere ist dies ein grosser Stress: Das knappe Nahrungsangebot und die anstrengende Flucht im hohen Schnee kosten  viel Energie und können lebensbedrohend sein. Rücksicht nehmen und Grenzen respektieren empfehlen das Bundesamt für Umwelt (BAFU) und der Schweizer Alpen-Club (SAC).

Manche Wintersportler stellen Vergnügen vor Vernunft. Deshalb wird mit verschiedenen Mitteln darauf hingewiesen, dass beim Sport abseits der Pisten unbedingt Rücksicht auf Wildtiere genommen werden soll.  Markierungen und Hinweistafeln im Gelände weisen auf sensible Zonen hin und Kleber auf Schneeschuhen und Boards sollen sensibilisieren. 

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Stadtbaum: besser Nadeln statt Blätter?

Die zunehmende Klimaerwärmung könnte dazu führen, dass in unseren Städten vermehrt Nadelbäume - zum Beispiel Föhren - statt der gewohnten Laubbäume wie Linden, Kastanien oder Platanen die Strassen säumen. Forscher der Universität Basel haben Untersuchungen der Blatttemperaturen gemacht und daraus ihre Schlüsse gezogen.

Bäume entlang von Strassen sind vielfältigen Strapazen ausgesetzt. Im Sommer ist die Hitze, die vom Asphalt ausgeht und in den Strassenschluchten hängen bleibt sehr hoch. Die Blatttemperatur grossblättriger Laubbäume steigt stark an und erhitzte Blätter geben keine kühleren Temperaturen an die Umgebung ab. Zusätzlich verhindern dichte Kronen die Luftzirkulation. Gleichzeitig steigt durch die Verdunstung auf der Blattunterseite der Bedarf an Wasser aus dem Wurzelbereich.

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Vision - aus dem Leben der Hildegard von Bingen

Zurzeit läuft in allen grösseren Städten der Schweiz und Deutschlands das Filmportrait über Hildegard von Bingen, das Margarethe von Trotta mit Barbara Sukowa in der Hauptrolle verfilmt hat. Dass Hildegard von Bingen eine Heilkundige war, ist mittlerweile und ob der Flut entsprechender Literatur hinreichend bekannt. Der Film zeigt sie im Zusammenhang mit ihrer Zeit und den damaligen Machtverhältnissen.

Die Filmemacherin Margarethe von Trotta sucht sich für ihre Frauen-Filmportraits mutige, spannende Frauen aus, die eine besondere Stellung in ihrer jeweiligen Zeit hatten. Mit Hildegard von Bingen hat sie sich eine Frau vorgenommen, die von der Frauenbewegung in den 70er Jahren vereinnamt wurde und lange nur in gewissen Bereichen ihres Schaffens wahrgenommen wurde. 

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Schnüffelhunde gegen Baumschädlinge

Andor, Jolly und Jackson sind gute Spürnasen. Wie andere Hunde Drogen erschnüffeln, sind sie scharf auf Anoplophora, den Asiatischen Laubholzbockkäfer und den Zitrusbockkäfer, zwei gefürchtete Schädlinge, die mit Gehölzen eingeführt werden.

Eine ganz neue Karriere erschliesst sich guten Spürhunden: das Erschnüffeln von Gehölz-Schädlingen.
Die drei Hunde sind beim österreichischen Bundesforchungs- und Ausbildungszentrum für Wald, Naturgefahren und Landschaft (BFW) angestellt und ihre Aufgabe ist es, an importierten Gehölzen zu schnüffeln und Spuren der beiden gefürchteten Schädlinge (Anoplophora glabripennis und A. chinensis) aufzunehmen. Sie scheinen erfolgreich zu sein und verhindern so die Einfuhr und Verbreitung von Anoplophora.

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Guter Jahrgang, keine Asiatischen Marienkäfer im Wein!

Ein Marienkäfer auf ein Kilo Chasselas-Trauben verändert den Wein bereits ungünstig,  fünf Marienkäfer lassen den Wein nach ranzigem Öl schmecken. Doch 2009 ist ein guter Jahrgang, Öchlslegrade hin oder her: der Jahrgang war käferfrei!

Der Asiatische Marienkäfer ist eine invasive Art, die sich seit 2004 heftig verbreitet hat und heute die häufigste Marienkäfer-Art der Schweiz ist. Die Käfer sind im vergangenen Jahr im Raum Basel in rauen Massen aufgetreten. Obwohl auch in diesem Jahr die Zahl der Asiatischen Marienkäfer sehr hoch geschätzt wird, haben sie sich von den Rebbergen ferngehalten. Die vorzeitige Traubenlese und der gute Gesundheitszustand der Trauben hat dazu geführt, dass der Jahrgang 2009 weitgehend käferfrei bleibt.

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Saurer Apfel für glatte Haut

Zu Berühmtheit hats der saure Thurgauer Apfel ‚Uttwiler Spätlauber’ gebracht: Von findigen Kosmetikexperten zu einem ‚Wundermittel gegen die Hautalterung’ verarbeitet, in der amerikanischen ‚Vogue’ gepriesen und von der amerikanischen First Lady, Mrs Obama auf die zarte Haut gestrichen... Was für eine Karriere für einen lange Zeit ungeliebten, sauren Apfel!

Die Tatsache, dass der alte – seit 1750 – bekannte Apfel lange lagerbar ist und nicht runzlig wird, hat die Kosmetikindustrie auf ihn aufmerksam werden lassen. So sind mit seinen Wirkstoffen eine Reihe von Wundermitteln gegen die Hautalterung entwickelt worden, die laut ‚Vogue’ den Weg ins Weisse Haus gefunden haben sollen.

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Neue Nematode an Gemüse

Neue, unbekannte Frassspuren wurden 2008 an Gemüse aus Gewächshäusern entdeckt. Nun haben Wissenschafterinnen und Wissenschafter an der Forschungsanstalt Agroscope Changins-Wädenswil herausgefunden, dass es sich um eine neue, besonders zähe Nematoden-Art, den Chinesischen Fadenwurm (Meloidogyne enterolobii) handelt.

Eine Expertengruppe von Forschenden hat entdeckt, dass es sich bei den Frassspuren an Tomaten, Gurken, Salat und anderen Gemüsen um eine eingeschleppte Nematode, den Chinesischen Fadenwurm handelt. Hierzulande kann der Schadorganismus den Winter in den Gewächshäusern überleben. In den Ländern Südeuropas besteht die Gefahr, dass sich der Chinesische Fadenwurm etabliert und ausbreitet. Was diese Art Nematode besonders gefährlich macht, ist seine Fähigkeit, Resistenzmechanismen der Pflanzen umgehen zu können.

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Tropenhaus Frutigen eröffnet

Die Nutzung des erwärmten Abwassers aus dem Neat-Tunnel, das nicht in die Kander geleitet werden darf, bildet eine der Energiequellen für das Tropenhaus Frutigen/BE. Weitere erneuerbare Energien werden eingesetzt, um die Gewächshäuser mit den tropischen Früchten und die Fischbecken mit der Störzucht zu beheizen.

Ein interessantes ökologisches Pionierprojekt wurde kürzlich in Frutigen eröffnet. Mit verschiedenen erneuerbaren Energieformen wird das Tropenhaus beheizt.  Bis in ein paar Jahren sollen bis zu 20 Tonnen tropische Früchte jährlich geerntet werden. In den 40 Zuchtbecken schwimmen 60'000 Sibirische Störe, die Kaviar produzieren und als Fisch an lokale Restaurants oder im Direktverkauf vermarktet werden sollen. Bei der Störzucht handelt es sich um ein in der Schweiz einmaliges Pilotprojekt.

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Biodiversität: Wahrnehmung unterschiedlich

Zwar ist der Begriff Biodiversität mittlerweile in der Schweizer Bevölkerung bekannter geworden (70% kennen ihn) und ihr Zustand wird als gut eingeschätzt. Anders sehen das aber Wissenschafterinnen und Wissenschafter, die von einer Verarmung der Artenvielfalt ausgehen.  

In den letzten Jahren ist der Begriff Biodiversität bei der Schweizer Bevölkerung bekannter geworden. Eine Studie zeigt, dass 70 % der Bevölkerung glaubt, dass die Biodiversität als gut oder eher gut eingeschätzt werden kann. Noch vor ein paar Jahren war der Begriff nur in eingeweihten Umweltkreisen bekannt.
Im Hinblick auf das Jahr der Biodiversität 2010 mag dies ein Lichtblick sein, wie auch die Tatsache, dass die Mehrheit der Befragten bereit ist, sich für den Erhalt der Artenvielfalt einzusetzen.
(PD)

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Schwarze Tulpe getauft

Im New Yorker Metropolitan Museum of Art wurde Anfang November eine fast schwarze Tulpe auf den Namen ‚Ayaan’ getauft. Die nach Ayaan Hirsi Ali, Autorin, Polit-Aktivistin und ehemalige niederländische Parlamentarierin, benannte Triumph-Tulpe wurde von der Namensgeberin selbst getauft.  

Tulpen-Liebhaberinnen werden sich etwas gedulden müssen, denn vorerst sind noch keine Exemplare dieser schönen, beinahe schwarzen Sorte im Handel. 100 Exemplare blühen im nächsten Frühjahr vor dem Rijksmuseum in Amsterdam und 100 in den USA. Andere, beinahe schwarze Sorten sind die bekannte ‚Queen of Night’ – ehemals „Blumenzwiebel des Jahres 2007“ – ‚Black Hero’, ‚Ronaldo’ und die Papagei-Tulpe ‚Black Parrot’.
(Grünes Presseportal)

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