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Ehrenpreis für guten Zweck

Einen ganz neuen Weg geht der Stauden-Ring mit der Lancierung des Ehrenpreis Veronica spicata 'Addis Abeba': der gesamte Verkaufspreis (nach MwSt-Abzug) kommt der Stiftung "Menschen für Menschen" zugute, die Karlheinz und Almaz Böhm gegründet haben. Der Erlös wird für ein Aufforstungsprojekt in Aethiopien eingesetzt.

Mit seiner Stiftung 'Menschen für Menschen' unterstützt der Schauspieler Karlheinz Böhm und seine Frau Alma seit Jahren Projekte in Afrika. Durch den Verkauf des dunkelblau blühenden Ehrenpreis 'Addis Abeba' verzichtet der Stauden-Ring, eine Vereinigung von Staudengärtnereien in der Schweiz, Deutschland und Österreich auf den Erlös, der ganz dem Aufforstungsprojekt in Aethiopien zugute kommt. Bis Ende Mai 2010 sind es bereits mehrere tausend Franken.

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Blütezeit im Irisgarten, Belvoirpark Zürich

Zwar mögen Bartiris das regnerische Wetter und die Feuchtigkeit gar nicht gerne.  Blütezeit ist trotzdem und der Irisgarten im Belvoirpark in Zürich ist derzeit besonders prächtig. Das regnerische Wetter hat auch seine Vorteile, sind doch die Farben besonders leuchtend, was gerade auch beim Fotografieren von Vorteil sein kann.  

Mehr als hundert Arten und Sorten locken Iris-Liebhabrinnen und Gartenfreunde jeweils in den Irisgarten des Belvoirparks. Derzeit blühen vor allem die halbhohen und hohen Bart-Iris (Iris Germanica-Grp.), während die niedrigen Zwerg-Iris ihre Blütezeit schon hinter sich haben. Daneben sind Taglilien (Hemerocallis) und Pfingstrosen (Paeonien) - derzeit auch viele blühende - in vielen Sorten zu bewundern. Belvoirpark, Seestr. 157, 8002 Zürich.

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Feuerbrand-Erbgut entschlüsselt

Durchbruch bei der Feuerbrand-Forschung: Mit der Entschlüsselung des Feuerbrand-Erregers (Erwinia amylovora) an der Forschungsanstalt Agroscope Changins-Wädenswil ist man bei der Erforschung und Bekämpfung des Feuerbrands einen Schritt weiter gekommen. Nun gilt es die Achillesferse des Bakteriums zu finden, um einerseits die Krankheit zu bekämpfen und resistente Apfel- und Birnensorten zu züchten.

Dem Forschungsteam von Brion Duffy ist es gelungen, das Feuerbrand-Bakterium genetisch vollständig zu entschlüsseln. Damit wird die weitere Forschung bei der Bekämpfung der Krankheit berechenbarer. Die Resultate bedeuten weltweit einen Durchbruch und sind ein wesentlicher Schritt für die weitere Forschungsarbeit. Die Resultate des Projekts sind online in der internationalen Fachzeitschrift „Molecular Plant-Microbe Interactions“ veröffentlicht.

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Staudenpflege: Kennen Sie den Chelsea-Schnitt?

Wer seine sommerblühenden Stauden zu mehr Standhaftigkeit, oder längerer Blüte bringen will, kann Ende Mai den sogenannten Chelsea-Schnitt anwenden. Das heisst, die Pflanzen um einen Drittel ihrer Länge einkürzen. Chelsea-Schnitt heisst die Methode deshalb, weil sie zur Zeit der Chelsea Flower Show durchgeführt wird, die heuer vom 25.-29. Mai 2010 stattfindet.Bild: Sonnenauge (Heliopsis helianthoides); Bokske/Wiki Commons

Eine Methode, die Blütezeit von Stauden zu verlängern, ihre Standfestigkeit zu stärken und das Versamen zu verhindern, kann mit dem Chelsea-Schnitt erreicht werden. Diese Methode wird ausschliesslich bei höher wachsenden, sommerblühenden Stauden angewandt wie beispielsweise bei hohem Phlox, Wasserdost (Eupatorium), Stauden-Sonnenblumen (Helianthus), Sonnenauge (Heliopsis), Sonnenbraut (Helenium), hohen Fetthennen (Sedum), Astern, Winterastern (Chrysanthemum) und einigen mehr. Man schneidet Ende Mai die Stauden um einen Drittel ihrer Höhe zurück.

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22. Mai 2010 Internationaler Tag der Biodiversität: kein Grund zu feiern!

Wissenschaftliche Untersuchungen belegen, dass die Artenvielfalt trotz des Ziels, im Jahre 2010 den Artenverlust zu stoppen, nicht erreicht wurde. Es steht schlecht um die Biodiversität. Der Verlust von Lebensräumen und Landschaften steigt, während die Bautätigkeit ungebremst zunimmt.  Aufrufe von Umweltorganisationen und des Bundes versuchen den Trend zu bremsen.

Seit 1950 ist der Lachs, seit 1989 der Fischotter und seit 2006 der Rotkopfwürger ausgestorben. Die Artenvielfalt hat in der Schweiz zwischen 1900 und 1990 massiv abgenommen, allerdings nicht überall gleich. Während in den tieferen Lagen die Artenvielfalt stärker abgenommen hat, ist sie in den Bergregionen langsamer vor sich gegangen. Die Gründe für den Artenverlust liegen in der Intensiverung der Landwirtschaft, der Ausdehnung von Siedlungsgebieten und Transportwegen, der Waldbewirtschaftung, der Wassernutzung und -verschmutzung.

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Wichtigste Messe der Grünen Branche: öga 2010

Alle zwei Jahre findet die Fachmesse der Grünen Branche, die öga statt. Jeweils nach der Gartensaison, in diesem Jahr vom 30. Juni bis zum 2. Juli 2010 treffen sich alle, die etwas mit Grün zu tun haben auf dem Oeschberg bei Koppigen. Das hat einerseits langjährige Tradition und ist gleichzeitig der wichtigste Branchentreff.

Die öga, die Fachmesse der Grünen Branche findet jeweils auf dem Gelände der Gartenbauschule Oeschberg bei Koppigen (BE) statt. Unerlässlich für Fachleute der Produktion und des Gartenbaus entdeckt man hier neue Produkte, trifft Lieferanten, Importeure, bahnt neue Zusammenarbeiten an und trifft Kolleginnen und Konkurrenten.

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Landesmuseum: Abstimmung zum "Klotz im Park"

Am 13. Juni 2010 entscheiden die Zürcher Stimmbürgerinnen und Stimmbürger über den Erweiterungsbau des Landesmuseums, der 10 Mio. Steuerfranken kosten soll. Das Projekt ist weder eine architektonische Meisterleistung, noch vorteilhaft gesetzt. Garten.ch stört sich am unsensiblen Eingriff in den wertvollen historischen Park mit seinen alten Bäumen. Dank einem Referendum kommt der Entscheid nun vors Volk. Auf zur Abstimmung! 

Die Kosten für den Erweiterungsbau sind hoch: Die 10 Mio. Franken und die Erlaubnis zu bauen wären der städtische Anteil am ganzen Projekt. Weitere 20 Mio. Franken wollte der Kanton Zürich hinter dem Rücken des Volks dem Lotteriefonds entnehmen. Das wird noch ein Nachspiel haben, denn selbst das Bundesgericht fand dieses Vorgehen nicht rechtens. Der Regierungsrat war sich wohl bewusst, dass der "Klotz" und die damit verbundenen Kosten wohl kaum auf Begeisterung stossen werden und wollte  das Geschäft am Volk vorbeimogeln.

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RHS Garden Wisley ausgezeichnet

Zum touristischen Anziehungspunkt und für seine Verdienste den Besucherinnen und Besuchern gegenüber wurde Wisley, der grösste der Royal Horticultural Society -Gärten Englands m Westen Londons, mit der Goldmedaille des Enjoy-England-Awards for Excellence 2010 ausgezeichnet.

Mit jährlich wechselnden Aktivitäten bemüht sich der RHS-Garden Wisley ein breites Publikum anzulocken. Bereits im letzten Jahr verzeichnete Wisley Rekord-Besucherzahlen, welche die Gartenleitung in diesem jahr noch überbieten möchte.

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Cuntradas - Einblick ins Schaffen der Landschaftsarchitektur

Am Tag der Landschaftsarchitektur 5./6. Juni 2010 bietet sich die einmalige Gelegenheit, Gärten und Anlagen zu besichtigen, die sonst (teilweise) nicht zugänglich sind. Nutzen Sie die Möglichkeit, eine Anlage zu besichtigen, die Sie schon lange mal kennen lernen wollten. Zum Beispiel der Hof der Swisslife in Zürich, gestaltet von planivers Landschaftsarchitekten (www.planivers.ch), der nicht öffentlich zugänglich ist (Bild).

Der diesjährige Tag der Landschaftsarchitektur findet am 5. und 6. Juni 2010 unter dem Titel Cuntradas (Landschaften) statt. Wie und wo Sie aktueller Landschaftsarchitektur begegnen können, ist auf der Website des Bundes Schweizer Landschaftsarchitektinnen und -architekten BSLA ersichtlich, wo nach Region, Ortschaft oder nach Planungsbüro gesucht werden kann. Die Termine der jeweiligen Führungen finden Sie bei den einzelnen Gärten. Achten Sie dabei besonders auf Anlagen, die nur an der Cuntradas zu besichtigen sind.

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Warum veredelte Tomaten?

Was einst ausschliesslich im Profi-Anbau bekannt war, erobert nun auch den Hobby-Markt: veredelte Tomaten. Die Pflanzen sind kräftig im Wuchs, gesund, aber nicht resistent gegen die berüchtigte Krautfäule. Die Vielfalt an Sorten ist eingeschränkt und die Setzlinge doppelt so teuer wie konventionelle.Bild: Veredelte Tomaten (Goldilocks/Wiki Commons)

Das Angebot und die Nachfrage an Tomatensetzlingen ist gross: Samen und Setzlinge von alten und neuen Sorten, samenvermehrte Setzlinge und seit ein paar Jahren sind auch im Hobby-Bereich veredelte Tomaten erhältlich. Auf eine Unterlage (alte Sorten) wird ein Steckling der gewünschten Sorte gepfropft. Diese veredelten Tomatensetzlinge sind gefragt und verkaufen sich in den Gärtnereien und Gartencenters sehr gut. Sie sind doppelt so teuer wie konventionelle Setzlinge und stammen aus Betrieben in Israel und Holland.

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