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Biodiversität

 © Sonja Roth

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Es ist wichtig, dass die Wahlkampagne im Vorfeld der eidgenössischen Wahlen vom Oktober eine ernsthafte Debatte über den Platz und die Rolle der Natur in der Schweiz auslöst. Im Zentrum steht die Frage, welche Massnahmen zu ergreifen sind, um dem Verschwinden zahlreicher Arten und den damit verbundenen schwerwiegenden Folgen für die Bevölkerung entgegenzuwirken.Eine von Pro Natura in Auftrag gegebene GFS-Umfrage hat ergeben, dass das Bild, das sich die Schweizerinnen und Schweizer vom Zustand...
Bild: garten.ch

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Viele ökologisch wertvolle Lebensräume sind in den letzten Jahrzehnten kleiner geworden und schlechter vernetzt. Dies zeigen zwei Berichte, die das Bundesamt für Umwelt (BAFU) am internationalen Tag der biologischen Vielfalt veröffentlicht hat. «Die beiden Berichte zeigen ein eindeutiges Bild: Um die Biodiversität zu fördern und zu schützen gibt es noch viel zu tun. Aber es gibt auch Erfolgsgeschichten, beispielweise der Weissstorch, der dank gezielten Massnahmen nicht mehr auf der Roten Liste...
Bild: Graf Luckner/BGL

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Was ist Nachhaltigkeit im Garten? Berg: Ein nachhaltiger Garten besteht nach unserem Verständnis ausschliesslich aus natürlichen und wiederverwendbaren Materialien – Pflanzen, Wasser, Naturstein, Erde, Holz. Was die Pflanzen angeht, ist dabei entscheidend, dass standortgerechte Sortimente zusammengestellt werden – Gräser, Stauden und Gehölze, die zusammenpassen und zu einem geschlossenen, naturnahen Gesamtbild zusammenwachsen. Petra Pelz hat ihre umfangreichen Pflanzenkenntnisse in den Garten...
Bild BGL

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Gründe dafür gibt es viele, wie die fortschreitende Versiegelung von Flächen oder die Monokulturen der Landwirtschaft. Als Reaktion wird der Ruf nach Naturschutz immer lauter und viele Städte, Firmen und Privatleute versuchen, dem Rückgang der natürlichen Vielfalt etwas entgegenzusetzen. Parks, Strassenbegleitgrün, bepflanzte Kreisverkehre, Fassadengrün … vor allem aber sind es die Hausgärten mit ihrer abwechslungsreichen Bepflanzung, die Wildtieren und Insekten wichtige Refugien bieten. Das...
Bild BGL

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Er bringt auf den Punkt, was sich seit einigen Jahren auch in der Praxis bewährt: „Wir stellen fest, dass das Bewusstsein der Menschen für eine naturnahe Gartengestaltung wächst und wir Landschaftsgärtner können darauf mit einer höheren Vielfalt in der Gestaltung und vor allem in der Pflanzenauswahl reagieren.“ Mehr noch: Jüngere Studien des Bundesamtes für Naturschutz (BfN) machen deutlich, dass es sogar dringenden Handlungsbedarf gibt, auch im urbanen Raum für Vielfalt zu sorgen....
Die Kornelkirsche (Cornus mas) eignet sich dank ihrer gelben Blüten im Frühjahr nach dem Laubaustrieb nicht nur als wertvolles Wildgehölz, sondern ist auch eine Zierde im Garten. (Bildnachweis: GMH/GBV)

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Diese Blüten ziehen magisch an Als Insektenschmaus mit Zierwert für den Garten zählt unter anderem die Salweide (Salix caprea). Der in Mitteleuropa heimische Grossstrauch wird bis zu zehn Meter gross, ist sehr windfest und wächst gut an einem sonnigen Standort. Neben den Bienen dienen die Blüten und Blätter der Salweide nahezu 100 Schmetterlings- und Käferarten als Futterquelle. Ebenfalls zu den Bienennährgehölzen zählt der Schnurbaum (Sophora japonica). Der aus Asien stammende Baum öffnet im...
Bild: Picturegarden Rohner - Kugeldisteln (Echinops) sind sowohl bei Bienen als auch Schmetterlingen beliebt.

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Wer im Garten oder auf der Terrasse Wildstauden wie Natternkopf, Schafgarbe oder Wiesensalbei pflanzt, lockt damit eine Vielzahl von Insekten wie Wildbienen, Hummeln, Käfer oder Schmetterlinge an. Die Blütenpflanzen sind nicht nur schön anzusehen, sie sind auch ein wichtiger Teil des facettenreichen Kreislaufs der Natur. Es ist ein Geben und Nehmen: Blütenstauden ernähren mit ihrem Nektar die Wildbienen, diese bestäuben im Gegenzug die Blüten, damit Früchte und Samen entstehen können. Wer in...
Bild Zürich-Reckenholz

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Die Resultate sind kürzlich in der renommierten Fachzeitschrift «Nature Communications» erschienen. Das Fazit: Je artenreicher die mikrobielle Gemeinschaft ist, desto mehr Ökosystem-Funktionen bleiben intakt – was sich positiv auf die Landwirtschaft auswirkt. «Es ist vermutlich die erste Studie, die zeigt, dass Bakterien und Pilze in unseren Böden in riesigen Netzwerken organisiert sind und dass diese Netzwerke sehr wichtige Funktionen erfüllen», sagt Marcel van der Heijden, Agrarökologe bei...
Bild: garten.ch

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Dazu gehören etwa Fettleibigkeit, gewisse Infektionskrankheiten, chronische und nichtübertragbare Krankheiten, Kindesentwicklung, geistiges Altern, Depressionen und Angstzustände. Jede Person in der Schweiz sollte daher Zugang zu hochwertiger Natur haben, schreiben die Forschenden. Eine ganzheitliche Gesundheitsvorsorge fusst auch auf einer intakten Umwelt. Deren Funktionsfähigkeit wiederum beruht auf der Biodiversität, das heisst auf der Vielfalt der Arten, Gene und Lebensräume. Dabei liefert...
Bild garten.ch Kirschblüte Basel-Landschaft

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Auslöser war, dass in den letzten Jahrzehnten Behörden und die aktuelle politische Mehrheit einen schleichenden Abbau der Gesetzgebung im Natur- und Landschaftsschutz betrieben. In Im Raumplanungsgesetz wurden durch Anträge aus der Politik immer mehr Ausnahmen zum Bauen ausserhalb der Bauzonen eingefügt. Beim Kampf um den Erhalt der Biodiversität zeigt sich ähnliches: Zwar hat die Schweiz internationale Abkommen unterzeichnet, doch bei deren Umsetzung harzt es. Heute liegt die Schweiz gegenüber...
Stadtgrün in Basel

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Als Ansporn startet die departementsübergreifende Arbeitsgruppe zum Label Grünstadt Schweiz die Aktion «Grüne Post». Eine besondere Qualität des Basler Stadtgrüns ist seine Vielfältigkeit. Die Stadtgärtnerei weist jede Grünfläche – und sei sie noch so klein – je nach Lage einer oder mehreren Funktionen zu. Sie stimmt Gestaltung und Pflege auf die jeweiligen Standorte ab, um für die Bevölkerung einen möglichst grossen Nutzen zu erreichen und die Biodiversität bestmöglich zu fördern. Vom Biorasen...
Bild bienen.ch

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Seit Jahren stehen die Bienen und ihre Schwierigkeiten zu überleben im öffentlichen Interesse. Das entsprechende Bewusstsein wird immer breiter. Vom «Bienensterben» über das «Insektensterben» ist nun auch der Verlust der Biodiversität in den Fokus gerückt. «Sowohl Wild- wie auch Honigbienen leiden massiv unter dem dramatischen Verlust an Biodiversität. Es fehlt ein vielfältiges und anhaltendes Nahrungsangebot.» Das stellt Mathias Götti Limacher, Zentralpräsident von BienenSchweiz, fest und...
Bild: ProNatura App Flowerwalks

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Wiesen-Salbei, Pfaffenhütchen und Hirtentäschchen: diese Pflanzen kannte früher jedes Kind. Heute klagen Lehrkräfte, ihre Schüler könnten nicht mehr ein Meerschweinchen von einem Eichhörnchen unterscheiden. Es herrscht Einigkeit darüber, dass vor allem die junge Generation den Bezug zu Natur verloren hat und damit den Wert der biologischen Vielfalt zu wenig erkennt. Man muss nicht alle 3000 wildlebenden Pflanzen der Schweiz bestimmen können, um die biologische Vielfalt in der Schweiz schätzen...
Bild garten.ch: Weidenbohrer

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«Am Anfang wird auf einer ziemlich kleinen Insel, im südlichen Pazifik ein Käfer verschwinden» – was Franz Hohler schon 1973 in seinem «Weltuntergang» zu Papier brachte, ist heute mit Zahlen und Fakten belegt: Unsere Insekten sterben und damit verschwindet die Nahrungsgrundlage für viele Vögel, Frösche oder Fledermäuse. Aber auch für den Menschen ist das Verschwinden der Insekten fatal, da unsere Nahrungsmittelproduktion auf die Blütenbestäuber angewiesen ist. «Sounds of Insects» zum...

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Weiterhin zeigt das Forschungsteam auf, dass eine naturnahe Gartenpflege und Gestaltung die negativen Effekte der Verstädterung auf die Biodiversität weitgehend wettmachen können. Die Studie wird am 1. Februar 2019 an der öffentlichen Tagung «Naturschutz in und um Basel» vorgestellt. Weltweit wohnen immer mehr Leute in Städten. Dementsprechend nimmt auch die Siedlungsfläche rasant zu, oft zu Lasten von naturnahen Lebensräumen. Den verbleibenden Grünflächen wird in der Regel nur eine geringe...

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In weiten Teilen Deutschlands ist die Zahl der Insekten massiv zurückgegangen. Dies zeigte eine wissenschaftliche Studie, die letzte Woche veröffentlicht wurde. Solche massiven Bestandseinbrüche sind ein Warnsignal: Sie deuten darauf hin, dass ein umfangreiches Aussterben im Gange ist. Aussterben passiert nicht von heute auf morgen; vielmehr bahnt es sich langsam an. Zuerst gibt es immer weniger Individuen einer Art, dann verschwinden einzelne Populationen, das Verbreitungsgebiet wird löchriger...

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Hauptgründe dafür sind die intensive Nutzung von Boden und Gewässern sowie die hohe Belastung durch Stickstoff. Der anhaltende Verlust an biologischer Vielfalt bedroht einheimische Arten in ihrer Existenz und gefährdet zentrale Lebensgrundlagen für die Menschen und die Wirtschaft sowie die Einzigartigkeit der Landschaften in der Schweiz. Der Bericht «Biodiversität der Schweiz: Zustand und Entwicklung», der die Ergebnisse der Biodiversitäts-Monitoringprogramme des Bundes und verschiedener...

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Mit der Publikation „Gartenkultur & Biodiversität“ zeigen die drei Bundesämter auf, wie eine naturnahe, kreative Gartengestaltung sowohl das Natur- als auch das Kulturerlebnis im Garten fördert. Die Faltblattsammlung macht anhand von Beispielen deutlich, wie die Biodiversität in Grünanlagen und Parks auf einfache Weise vergrössert werden kann und wie ein respektvoller Umgang mit historischer Gartensubstanz aussieht. Die einzelnen Faltblätter bieten Informationen zum Schlosspark von...

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Auch in Zürich finden sich Glühwürmchen – besonders die Grossen Glühwürmchen, deren im Gras sitzende Weibchen an Waldrändern und Bahnböschungen, in Feuchtwiesen, Parks und Gärten selbst mitten in der Stadt beobachtet werden können. Mit ihrer Präsenz legen sie eine Leuchtspur der Biodiversität, die darauf hinweist, dass am betreffenden Standort die natürliche Vielfalt intakt ist. Die Nahreisen 2016 werden im Rahmen des Glühwürmchen-Festivals ergänzt durch weitere Angebote, die sich alle um...

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Allerdings zeigt sich bei genauerem Hinsehen, dass auch Naturgärten inszeniert und kultiviert sind. Ebenso fällt regelmässige Pflege an. Im Vergleich zu den Einheitsgartengestaltungen, Rasen, Hecke mit Buchs oder Thuja bietet diese Art von Garten einen vielfältigen Lebensraum für einheimische Pflanzen, Insekten, Vögel und Säugetiere. Anstelle einer sterilen Einöde belebt ein vielfältiges Treiben von Insekten und Tieren und eine bunte Blütenbracht den Aussenraum. In einem spannenden Parcours...

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Starker Siedlungsbau und eintönige Gärten bringen Raupen und Sommervögel jedoch in Bedrängnis – es fehlt zunehmend an Trockenwiesen, Mooren und natürlich unterhaltenen Rebbergen im Land. Mit heimischen Pflanzen und einem Verzicht auf Pestizide ist der erste Schritt getan, um auch seltene Schmetterlingsarten im eigenen Garten, auf dem Balkon oder Garagendach bewundern zu können. Grüne Wildnis statt grüne Wüsten Die meisten Schmetterlingsarten, die in der Schweiz vorkommen, bevorzugen Magerwiesen...

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Zu den problematischen, heimischen Pflanzen gehören Efeu (Hedera helix), Brombeeren (Rubus fruticosus) und Adlerfarn (Pteridium aquilinum).  Das englische Forscherteam hat 103 Waldgebiete untersucht und dabei festgestellt, dass an manchen Orten die Anzahl Arten viermal geringer war als in Gebieten, in denen keine sich stark ausbreitenden Pflanzen wuchsen. Als Ergebnis ihrer Arbeit verlangen die Forschenden, dass die einheimischen invasiven Arten ebenso überwacht und eingedämmt werden sollen wie...

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Es ist ein Wettlauf gegen die Zeit, den Wissenschafterinnen und Wissenschafter weltweit gegen die Folgen der Klimaerwärmung führen. Eine der drastischen Folgen wird sein, dass die Nahrungsmittelproduktion überproportional abnimmt. Dazu kommen weitere Faktoren wie Landmangel, Wasser- und Düngerknappheit, welche die Produktion zusätzlich beeinträchtigen. Die direkten Folgen werden in Afrika noch stärker als heute spürbar sein. Kenyanische Bauern leiden schon seit Jahren unter der grossen...

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Im Jahr der Biodiversität hat sich Grün Stadt Zürich auf die Suche nach Biodiversität im Kleinen gemacht. Gemeinsam mit den Familiengarten-Vereinen - 13 in der Stadt Zürich - machte sie sich auf die Suche nach artenreichen Gärten, die nicht nur den Pächterinnen und Pächtern dienen, sondern auch Lebensraum für zahlreiche Tiere darstellen. Die Jury begutachtete insgesamt 26 Gärten, beurteilte die Artenvielfalt und die Vielfalt an Lebensräumen für Insekten und Kleintiere und die Kompostierung und...

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Bereits am Samstag 1. Mai 2010 steht die erste Exkursion, das Obstblütenfest im Obstgarten der Psychiatrischen Klinik Burghölzli am Rande der Stadt Zürich auf dem Programm mit seinen Hunderten von Obstsorten. Die Besucherinnen und Besucher erhalten Einblick in die Bräuche des japanischen Kirschblütenfests. Die letzte Veranstaltung findet am 29. August statt, eine Exkursion in das Naturschutzgebiet Hinterer Grindel in Wallisellen mit einer Besichtigung des Kleinkraftwerks der Schlosserei...

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Die Artenvielfalt von Pflanzen und Tieren kann jede und jeder fördern, davon geht der WWF aus: Balkonkistchen mit vielfältigen Wildstauden bepflanzen, Wildbienen-Unterkünfte aufstellen, Nisthilfen für Vögel aufhängen, Hecken anlegen, Hochstamm-Obstbäume pflanzen, Blumenwiesen ansäen, Kopfweiden stecken...  Handeln sollen aber nicht nur Privatpersonen sondern auch Firmen, Schulen, Gemeinden und Bauern. Ihnen werden ebenfalls Möglichkeiten zum Handeln aufgezeigt, die sie einfach umsetzen können....

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In den letzten Jahren ist der Begriff Biodiversität bei der Schweizer Bevölkerung bekannter geworden. Eine Studie zeigt, dass 70 % der Bevölkerung glaubt, dass die Biodiversität als gut oder eher gut eingeschätzt werden kann. Noch vor ein paar Jahren war der Begriff nur in eingeweihten Umweltkreisen bekannt. Im Hinblick auf das Jahr der Biodiversität 2010 mag dies ein Lichtblick sein, wie auch die Tatsache, dass die Mehrheit der Befragten bereit ist, sich für den Erhalt der Artenvielfalt...

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Ein wissenschaftlicher Versuch an der Universität Zürich, bei dem das Wuchsverhalten verschiedener Pflanzengemeinschaften unter Einfluss von Dünger getestet wurde, hat ergeben, dass gedüngte Flächen bis zu einem Drittel weniger Pflanzenarten aufweisen. Als wichtigster Faktor wurde dabei das Licht ermittelt und nicht etwa die Nährstoffe im Boden. Kein Artenverlust auf den gedüngten Flächen wurde dann festgestellt, wenn zusätzliche, künstliche Lichtquellen eingesetzt wurden. Um die...