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Marshal/Carbosulfan nicht mehr im Handel

Das Insektizid Marshal ist zu einem Renner bei der Bekämpfung des Buchsbaumzünslers geworden, vor allem auch unter Hobbygärtnern. Es ist einerseits ein starkes Umweltgift und andrerseits gegen den Buchsbaumzünsler nicht zugelassen. In Europa ist der Wirkstoff seit 2007 nicht mehr im Handel. Seit Mai 2012 auch in der Schweiz nicht mehr.

 Der Wirkstoff Carbosulfan im Insektizid Marshal ist problematisch, da er als starkes Umweltgift wirkt und nur alle zwei Jahre auf der gleichen Fläche ausgebracht werden darf. Zudem besteht für dieses Mittel keine Zulassung zur Bekämpfung des Buchsbaumzünslers durch das Bundesamt für Landwirtschaft (BLW). Seit dem 15. Mai 2012 dürfen Wirkstoff und Produkt nicht mehr verkauft werden. Die Frist für das Aufbrauchen vorrätiger Bestände gilt ein Jahr länger, bis zum 15. Mai 2013.

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Stadt Zürich plant Sparübung bei Bäumen und Rabatten

Die bürgerliche Mehrheit des Gemeinderates will 220 Mio Franken sparen. Davon betroffen ist das städtische Personal, aber auch das städtische Grün: Bäume sollen nicht ersetzt, Rabatten nicht bepflanzt werden. Mitte März wird der Budgetvorschlag im Gemeinderat diskutiert. Bild: Nicht in Zürich 2011: Rabattenbepflanzungen!/Erin Silversmith, aufgen. in Frankreich 
Wie kürzlich bekannt wurde, bleibt auch Grün Stadt Zürich von der Sparübung nicht verschont. Der kleinste, aber sicher auffälligste Beitrag wird bei der Bepflanzung der Rabatten eingespart (ca. 60'000 Franken). Davon betroffen sind ausser den historischen Rabatten und der Friedhofsbepflanzung alle Flächen in der Stadt. Sie werden in diesem Frühjahr mit einer Blumenwiesen-Mischung eingesät.
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Eröffnung Gartencenter Meier in Dürnten: gross und schön verführerisch

Am 1.März wurde das Band am neuen Standort in Dürnten/ZH nach zweijähriger Bauzeit durchschnitten. Das neue Gartencenter wirkt grösser, heller und luftiger. Pflanzen sind nach wie vor die Hauptsache im Familienunternehmen. Neu wird der Gastronomie ein wichtiger Stellenwert zugeordnet.

Das verwinkelte Gartencenter mit seinen vielen Nischen und Ecken ist einem luftigen, grosszügigen Neubau gewichen, der auch energietechnisch den neusten Anforderungen entspricht. In der sogenannten Open-Sky-Technik erbaut, mit Lüftungsklappen, die sich ganz oder teilweise öffnen lassen, versucht man den Ansprüchen der Pflanzen und jener der Kundschaft gerecht zu werden. Der helle Boden, der Energieschirm und eine gute Beleuchtung mit LED führen dazu, dass selbst an einem grauen Tag eine freundliche Stimmung herrscht in den Verkaufsräumen.

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Kein Ausverkauf der britischen Wälder!

Massiven Protest hatte die Ankündigung der britischen Regierung zur Folge, die einen Teil der Wälder in ihrem Besitz privatisieren wollte. Das Vorhaben hatte nicht nur Umweltorganisationen sondern auch eine halbe Million naturliebende Britinnen und Briten aufgebracht, die sich in einer Internet-Kampagne dagegen wandten. Mit Erfolg, denn die Regierung musste das Vorhaben aufgeben.Bild: Kiefernwald mit Heidelbeeren/Hajotthu

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Mehr Ordnung in den Winterthurer Pünten!

So ists recht, der Winterthurer Stadtrat macht Ernst und hat die Pächterinnen und Pächter von 1000 Pünten (Kleingärten) verwarnt. Sie sollen die Häuschen auf biederes Braun umspritzen, Dächer und Heizungen entfernen und sich gefälligst den behördlichen Richtlinien von 2009 fügen. Es herrscht Aufruhr in den Winterthurer Pünten und in der Politik - und hurra, bald ist Fasnacht!

Dem Winterthurer Stadtrat ist es bitterernst damit, die Pünten-Bauordnung von 2009 nun endlich in 3000 Kleingärten knallhart durchzusetzen. Illegale Bauten müssen entfernt werden, Dächer und Pergolen, die nicht der Norm entsprechen, abgerissen werden und die farbigen Häuschen - in schrecklich-hellblau und kreischend-rot - gefälligst übermalt werden. Darob ist ein grosses Zeter entstanden, das weit über die Kleingarten-Kreise hinausreicht. Die SP hat sich für die Püntiker in die Bresche geschlagen und auch in anderen Kreisen, ist man ob der kleinlichen Stadtregierung empört.

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Keine Giesskanne, eine Pisskanne!

Wenn Ihnen die Ankündigung auch etwas vulgär erscheint, Sie lesen doch richtig. Die schwedische Designerin Asa Lövberg hat etwas ganz Geniales erfunden: eine Giesskanne, die gleichzeitig als Nachttopf dient - oder umgekehrt. Und was macht sie mit der Pisse? Jawohl, sie giesst die Blumen damit. Obwohl erst Februar ist, würden wir diese Idee gerne zur Furzidee des Jahres 2011 küren.

Vermutlich lebt Frau Lövberg nicht in einer Stadt und kann leider nicht den menschlichen Flüssigdünger an den Hausmauern riechen oder die gedüngten Pflanzen in den Rabatten der öffentlichen Grünanlagen serbeln sehen. Konzentrierter Urin schadet den Pflanzen, auch menschlicher. Darauf weist die Dame nicht hin, sondern vielmehr auf ihr "stark geprägtes Umweltbewusstsein".

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Zum Jubiläum mit Biene und sechs Ecken

Ein besonderes Geschenk macht sich und allen Phlateliefreunden der Verband deutschschweizer und rätoromanischer Bienenfreunde (VDRB) zu seinem 150-Jahre Jubiläum: eine Briefmarke in sechseckiger Form; natürlich mit einer Biene als Sujet.

Das gabs noch nie in der Geschichte der Schweizer Briefmarken: eine Marke in sechseckiger Form. Als Jubiläumsgeschenk des VDRB ist dies gerechtfertig, nimmt die Marke doch die Form einer Bienenwabe auf. Gestaltet wurde die Bienenmarke von Bernadette Baltis.
Die Briefmarken (85 Rp.) sind ab 24. Februar 2011 an den Philateliestellen der Post und ab Anfang März 2011 an den Postschaltern erhältlich.

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Hübsch und gefrässig - achtung, Grauhörnchen!

Hübsch sind sie, die Amerikanischen Grauhörnchen, aber ganz unerwünscht - nicht nur hierzulande. Sie sind gefrässig, verdrängen einheimische Eichhörnchen und gefährden Laubbäume. In England sind sie zu einer wahren Plage geworden, so dass selbst Prince Charles rot sieht und zum Abschuss auffordert.Bild: Amerikanisches Grauhörnchen, WikiCommons/Künstlerbob 

Noch sind sie nicht in der Schweiz gelandet, die Grauhörnchen. Da sie schon recht nahe der Grenze in Italien festgestellt wurden, ist die Ausbreitung im Tessin jedoch realistisch. Es wird befürchtet, dass sie in den Kastanienwäldern beträchtlichen Schaden anrichten können.  Die im Vergleich zu den einheimischen Eichhörnchen doppelt so grossen, in ganz Nordamerika heimischen Nager, fressen viel. Nicht nur Nüsse, Zapfen, Beeren und Knospen, sondern auch dünne Rinden werden gerne abgeschält und geknabbert.

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Genmais und Gensoja: EU will Rückstände in Futtermitteln akzeptieren

Vordergründig geht es um neue Analyseverfahren von Futtermitteln, welche der Europäische Rat diese Woche (8./9.2.11) diskutiert. Tatsächlich geht es aber darum, dass Verunreinigungen durch gentechnisch veränderte Pflanzen zugelassen werden. Es wird erwartet, dass der Rat gegen die Interessen von Konsumentinnen und für die Futtermittelproduzenten entscheidet. Bild: Sojabone/WikiCommons, Burgkirsch

Gentechnisch veränderte Mais- und Sojasorten, die vor allem in den USA angebaut werden, sind in der EU nicht zugelassen. Nun soll es aber möglich sein, die gleichen gentechnisch veränderten Pflanzen in Futtermittel zu mischen.
Umweltverbände und Biobauern sind empört, dass bestehende Gentechnikgesetze der EU übergangen werden. Für eine Zulassung müssen laut Gesetz gentechnische Pflanzen einer Prüfung unterzogen werden, bevor sie eine Zulassung bekommen.

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Pflanzenforschung: Schnelles Wachstum versus Widerstandskraft

Ein interessantes Forschungsergebnis präsentierten Biologinnen und Ökologen der Uni Zürich und amerikanische Forschende: schnell wachsende Pflanzen vernachlässigen die Verteidigung gegen Schadorganismen. Sie sind nicht in der Lage, beide Aufgaben gleich gut zu erfüllen.

Die Widerstandskräfte von Pflanzen vor Frassfeinden hat im Laufe der Entwicklung dazu geführt, dass verschiedene Strategien entwickelt wurden. Morphologisch sind es Stacheln oder Dorne, aber auch Haare, welche Feinde abzuhalten versuchen.

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