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News

Regenwurm - Tier des Jahres 2011

Unscheinbar, meist unsichtbar, aber eines der wichtigsten Tiere für die Böden: der Regenwurm. Er wurde von Pro Natura zum Tier des Jahres 2011 gewählt. Endlich wird  der grosse Gartenfreund geehrt. Wohlverdient.

Nicht irgendein Regenwurm sondern der Tauwurm (Lumbricus terrestris), einer der wirkungsvollsten Bodenarbeiter, wurde unter den 40 Wurmarten der Schweiz ausgewählt.

Unter gesunden Wiesen leben bis zu vier Millionen Regenwürmer pro Hektare, die ein dichtes Gangsystem unterhalten, das gut und gerne 900 Meter Länge auf einen Kubikmeter misst. Damit tragen die Würmer wesentlich zur Belüftung und Entwässerung von Böden bei. Indem sie totes, organisches Material verarbeiten und den nährstoffreichen Wurmhumus ausscheiden, reichern sie die Böden mit Nährstoffen an. 

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Rechtzeitig zu Weihnachten: neue Mistel benannt

Gefunden wurde die tropische Mistel 2008 auf einer von Kew Botanic Garden geleiteten Exkursion in Mocambique. Die Vielzahl von Arten, konnte nun bestimmt werden. Die Mistel wurde rechtzeitig zu Weihnachten auf den lateinischen Namen Helixanthera schizocalyx getauft.Bild: In dieser Region um den Mount Mabu im Norden von Mocambique wurde die Mistel gefunden./Kew Botanic Garden

In einigen Regionen der Welt scheint immer noch eine reichhaltige Biodiversität lebendig zu sein. So beispielsweise im Norden von Mocambique, am Mount Mabu. In den artenreichen Feuchtwäldern fanden Wissenschafter aus der Region und aus Kew Botanic Garden hunderte von Pflanzen, die sie nach der Expedition bestimmt haben.
Die neue Mistelart entdeckte Colin Congdon, eigentlich ein Schmetterlingsforscher, der sich gewohnt ist in die Höhe zu schauen. Wie hiesige Misteln auch, lebt Helixanthera schizocalyx als Parasit auf den Ästen von Bäumen.

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Neue Pflanzenschutz-Regelungen: keine Einfuhr von Zitruspflanzen

Mit der neuen Pflanzenschutz-Regelung, die ab Januar 2011 in kraft tritt, passt sich die Schweiz den EU-Regelungen an. Sie sollen verhindern, dass gefährliche Schadorganismen eingeschleppt werden. Da Zitruspflanzen anfällig sind auf zahlreiche Schadorganismen, wird ihre Einfuhr verboten. Bild: Orange (Citrus x aurantium), Elf/WikiCommons

Zunehmender Handel, stärkere Reisetätigkeit und mildere Temperaturen haben dazu geführt, dass sich neue Schadorganismen an Pflanzen in der Schweiz verbreiten konnten. Zahlreiche weitere Schadorganismen kursieren bereits, sind aber noch nicht eingewandert. Damit dies möglichst verhindert wird und der Handel mit Pflanzen nicht (zu stark) behindert wird, hat das Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) eine neue Pflanzenschutz-Regelung für die Einfuhr, den Handel und die Produktion von Pflanzen erlassen. Diese Regelung passt sich weitgehend den strengeren EU-Regelungen an.

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Feiertage im Iglu geniessen

Haben Sie genug vom Adventsstress? Sehnen Sie sich nach Ruhe? Möchten Sie die Feiertage einmal anders verbringen? Wir können Ihnen einen guten Tipp geben: verbringen Sie ein paar Tage im Iglu. Wer Aktivferien schätzt und genügend Schnee in seiner Umgebung findet, baut vielleicht gerne selber ein Iglu.Bild: Magnus Manske/WikiCommons 

Während manche Inuit seit Jahrzehnten nicht mehr in Iglus leben und gar nicht mehr wissen, wie eine derartige Behausung gebaut wird, entdecken immer mehr Europäer die Schneehäuser. An manchen Orten in den Alpen - Davos, Klosters, Engelberg, Gstaad und St.Moritz, in Deutschland und Andorra - finden Schneeliebhaberinnen Iglu-Dörfer mit einigem Komfort. Die dicken Schlafsäcke, die Kälteschutz bis minus 30 Grad garantieren, lassen auch Kältempfindliche nicht frieren. Die Schnee- und Eiswände der Iglus sind eine gute Isolation.

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Rekordpreis für Rosenbild von Redouté

Das Bild einer Rose des bekannten Rosenmalers Pierre-Joseph Redouté wurde an einer Auktion von Sotheby's in London (13. Dez. 2010) für einen Rekordpreis von umgerechnet 400'000 Franken (265'000 GBP) ersteigert. Das Bild entstand Anfang des 19. Jahrhunderts und wurde in Waserfarben in sehr naturalistischer Manier gemalt.

Der bekannte Rosenmaler Pierre-Joseph Redouté malte Anfang des 19. Jahrhunderts die bekanntesten Rosen, die damals in den Gärten adliger Franzosen blühten. Seine Bilder stellten ein sehr genaues Abbild der Natur dar. Ein wichtiger Abnehmer seiner Bilder war der damalige französische König, Charles X, der ein grosses Interesse an Rosen hatte.

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Erste EU-Initiative für Gentech-Moratorium

Mehr als eine Million EU-Bürgerinnen und Bürger haben die erste Initiative für ein Moratorium gegen die Einführung genmanipulierter Nutzpflanzen unterschrieben. Das Mittel der Bürgerinitiative wurde mit dem Lissabon-Vertrag neu eingeführt. Bild: Blüte einer konventionellen, männlichen Maispflanze/Henry Mühlpfordt, WikiCommons

In den letzten Jahren hat die Skepsis gegenüber gentechnisch veränderten Lebensmitteln bei den Bürgerinnen und Bürgern der EU zugenommen. Nur noch 25% der Befragten sprachen sich 2010 in einer Umfrage dafür aus; die grosse Mehrheit ist gegen gentechnisch veränderte Lebensmittel. Dies manifestiert auch die erste Bürgerinitiative, die von der EU-Kommision fordert, auf die Einführung gentechnisch veränderter Nutzpflanzen in Europa zu verzichten und eine ethisch und wissenschaftlich unabhängige Forschungskommision zu schaffen, welche mögliche Folgen von Freisetzungen untersucht.

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Wettbewerb: Wer kennt Pinnegars Beruf?

"Pinnegars Garten" ist ein hübscher, kleiner Roman von Reginald Arkell aus dem Unionsverlag, den wir Ihnen sehr empfehlen möchten. Für drei glückliche Leserinnen unserer Website verlosen wir je ein Buch, verbunden mit einer ganz, ganz schwierigen Wettbewerbsfrage.

Die Frage lautet: Welchen Beruf übt Herbert Pinnegar aus? Die Bezeichnung soll genau so sein, wie sie im Roman vorkommt.

Ah, Sie haben den Roman noch gar nicht gelesen und können es deshalb gar nicht wissen? So schwierig ists nun auch wieder nicht.

Die ersten drei Mails mit den richtigen Antworten, die auf der Redaktion eintreffen, werden von uns mit diesem netten Büchlein beschenkt: elisabeth.jacob@garten.ch

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Gaertnerinnen u. Gaertner: etwas mehr 2011

Die alljährlichen Lohnverhandlungen zwischen Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertretung bringt den Angestellten der Grünen Branche 1 % mehr Lohn. Zusätzlich erhalten die Angestellten im Gartenbau einen Zustupf von 100-150 Fr. mehr, Angestellte der Produktion nur 50-70 Fr. - sozusagen als Bonus. Bild: Teil eines Gärtners/Roland zh/WikiCommons 

Nachdem die Verhandlungen im Bauhauptgewerbe bei 0,6 % gescheitert sind, erwartete man in der Grünen Branche bescheidenere Lohnerhöhungen für 2011. Mit 1% steht die Grüne Branche nun doch etwas besser da. Allerdings besteht ein Nachholbedarf, denn das Lohnniveau ist verglichen zu Bauhandwerks-Berufen wesentlich tiefer, Arbeitszeiten länger, Ferien kürzer, Pensionsalter später...

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Agropreis 2010 für Knoblauch-Bauern

Hartnäckig am Knoblauch geblieben sind die Biobauern Katja und Markus Bucher aus Grossaffoltern im Emmental. Seit 2005 produzieren sie auf insgesamt 9,5 Hektaren Land Bio-Knoblauch, eine schwierige Kultur. Dafür haben sie den begehrten Innovationswettbewerb des Schweizerischen Bauernverbandes, den Agropreis 2010 gewonnen. Bild: Da schlägt das Herz der Knoblauch-Liebhaberinnen höher!/BrokenSphere, WikiCommons

Der Anbau von Knoblauch gilt als schwierig. Die biologische Kultur ist noch  anspruchsvoller. Und doch haben es Katja und Markus Bucher auf ihrem Hof in Emmental gewagt. Sie ernten mittlerweile gut 30 Tonnen Knoblauch im Jahr und müssen sich um Abnehmer keine Sorgen machen, da der Bio-Knoblauch sehr begehrt ist. Zu den Abnehmern gehören Coop, Migros, Manor und Bioläden. Im nächsten Jahr wollen sie die Anbaufläche um acht Hektaren erweitern.

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Berner Filmpreis für "Garten Eden"

Der Filmemacher Mano Khalil hat für seinen erfolgreichen Film "Garten Eden" dieser Tage, den mit 20'000 Franken dotierten Berner Filmpreis 2010 erhalten. Herzliche Gratulation!

Die Filmjury des Berner Filmpreises beurteilt "Unser Garten Eden" als "Film, der berührt, ohne voyeuristisch zu sein, musikalisch packend untermalt und mit Liebe zu den Protagonisten umgesetzt ist".

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