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Gartenthema

Samenneuheiten für den Haus- und Balkongarten

Eigenes Gemüse, Kräuter und Blumen wird nicht nur auf dem Lande, sondern vermehrt auch in Stadtgärten angezogen. Das Interesse an Samen – vor allem biologischen – ist deshalb stark gestiegen. Was gibt es Neues für die kommende Gartensaison 2013? Bild: Stangenbohne 'Muothataler' / Zollinger Samen

In Hausgärten werden meistens andere Sorten gepflanzt als im professionellen Anbau. Hier besteht die Möglichkeit, schmackhafte Gemüse zu ziehen, die nicht lange lagerbar oder schlecht transportfähig sind. Derartige Sorten sind in der Vergangenheit aus den Sortimenten gekippt worden, weil der professionelle Anbau auf gesunde, lager- und transportfähige Sorten setzt. Dass dies oft auf Kosten des Geschmacks ging (und geht), stellen heute die Konsumentinnen und Konsumenten verärgert fest.

Der Stern von Madagaskar und andere Orchideen-Raritäten

Die seltene Orchidee Stern von Madagaskar (Angraecum sesqipedale) öffnet ihre Blüten jeweils vor Weihnachten und blüht mehrere Wochen lang. Roland Amsler zieht in seinem tropischen Paradies in Sirnach/TG eine einmalig grosse und ganz besondere Vielfalt von Orchideen an. Darunter auch eigene Züchtungen.

Während im Hinterthurgau noch tiefer Winter herrscht, ist es bei Roland Amsler in seinem 1200 Quadratmeter grossen Gewächshaus in Sirnach angenehm tropisch warm. Amsler ist einer der bekanntesten Orchideenzüchter in der Schweiz und unterhält mit rund 5'500 verschiedenen Orchideen-Arten eine der grössten Sammlungen der Welt. «Ich habe Freude an Orchideen. Das ist mein Leben», erzählt der 44-Jährige. Auch Phalaenopsis bietet Roland Amsler in einer unglaublichen Vielfalt an Sorten an. Aussergewöhnliche Orchidee

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Neue Kochbücher im Test

Der beste Weg Kochbücher zu beurteilen: die Rezepte gleich ausprobieren. Eine schöne Aufmachung und tolle Fotos sind nicht zu unterschätzende äussere Qualitäten. Letztendlich entscheiden die Rezepte darüber, ob ein Kochbuch in Gebrauch genommen wird oder ob es im Büchergestell bleibt. Bild: Küche des North Point in Hongkong/Niupondswea

Ein Schwerpunkt des Praxistests liegt bei vegetarischen Kochbüchern. Dabei habe ich jene aussortiert, die sich an vegetarische und vegane Gutmenschen richten. Kochen und Essen hat für mich mit Freude und Lust zu tun.

Etwas mehr Lohn in der Grünen Branche

Die Lohnverhandlungen zwischen Vertretern des Arbeitnehmerverbandes Grüne Berufe Schweiz (GBS) und den Arbeitgebern von JardinSuisse handelten für das nächste Jahr Lohnerhöhungen zwischen 50 und 100 Franken monatlich aus. Davon betroffen sind Betriebe, die JardinSuisse angegliedert sind. Der Gesamtarbeitsvertrag (GAV) ist nicht allgemeinverbindlich.

Die Lohnverhandlungen in der Grünen Branche gingen in diesem Jahr ungewöhnlich zeitig über die Bühne. Vereinbart wurden für die GAV-Betriebe des Gartenbaus eine Erhöhung von monatlich 100 Fr. In den Baumschulen und den Produktionsbetrieben (Zierpflanzen, Stauden) beläuft sich die Lohnerhöhung auf 50 Fr./Mt.
Den Betrieben wird empfohlen trotz negativer Teuerung (0,2 %) die Lohnsumme um mindestens 0,5 % zu erhöhen.

Arbeitskampf bei Beglinger: Was steckt dahinter?

Ende Oktober (31.10.) streikten 22 Mitarbeitende des Gartenbaubetriebs Beglinger in Mollis. Unregelmässige Lohnzahlungen, Ungewissheit über die Zahlung von Sozialversicherungen und mangelnde Informationen hatten sich kumuliert. Ein grosser Teil der Streikenden erhielt unverzüglich die Kündigung.

„Ich habe stets reklamiert, wenn der Lohn nicht pünktlich bezahlt wurde. Deshalb kam ich zu meinem Geld. Manche haben aber während drei Monaten keinen Lohn erhalten“, erzählt ein Angestellter, der seit mehr als 10 Jahren bei Beglinger arbeitet. Er möchte seinen Namen nicht hier lesen.

Dahlien aussäen - Freude für eine Gartensaison ernten

Selber Dahlien aussäen - Anleitungen dazu waren verschiedentlich zu lesen. Was dabei herauskommt, sehen Sie im Garten von Yvonne und Jochen Elbs-Glatz in Frauenfeld.

Für Dahlienliebhaberinnen und –liebhaber, die mehrere Sorten der bunten Herbstblüher in ihrem Garten stehen haben, ist der Schritt naheliegend. Die Vielfalt von Blütentypen, Farben, Blattformen und Höhen macht neugierig: Was entsteht, wenn Dahlien ausgesät werden? Wie wirkt sich die Mendelsche Vererbungslehre ganz praktisch aus? Yvonne und Jochen Elbs-Glatz wollten es wissen. In Ihrem grossen Schrebergarten an der Stadtgrenze von Frauenfeld wachsen ein gutes Dutzend Sorten.

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Faszination Bienen im Film

Mit seinem Dokumentarfilm „More than Honey“ unternimmt Markus Imhoof eine Reise in seine Vergangenheit, zu seinem imkernden Grossvater. Die Reise führt weiter um die ganze Welt und zeigt in faszinierenden Bildern, wie anderswo Bienen gehalten werden und woran sie kranken. Hoffnung gibt es für die todgeweihten Bienen aus dem fernen Australien.

Falls Albert Einstein recht haben sollte, dass nach dem Aussterben der Bienen, nach vier Jahren auch die Menschen folgen, müssten wir ernsthaft beunruhigt sein. Das Bienensterben schreitet rasch voran: Ein Drittel der Bestände ist nach dem Winter 2012 in der Schweiz eingegangen; bis zu 80 Prozent waren es in den USA.

Über die Hintergründe des Bienensterbens wird in den Medien jeweils nur kurz berichtet, so dass sie mysteriös bleiben. Als Hauptschuldiger wird meist die Varroa-Milbe genannt.

Mit Filterkaffee gegen Schnecken?!

Die Invasion gefrässiger (Spanischen-)Wegschnecken lassen Gärtnerinnen und Gärtner verzweifelt nach Alternativen suchen. Auf den Kaffee gekommen ist die Wissenschaft und stellt fest: im Prinzip wirkungsvoll, aber gewisse Schwierigkeiten gibt’s trotzdem. Bild: takkk

Eine wissenschaftliche Studie des United States Agricultural Research Service in Hawaii beweist, was in Hausgärten schon länger behauptet wird: Kaffee ist ein tödliches Mittel gegen Schnecken. Eine Lösung mit einer 1-2 prozentigen Koffeinkonzentration ist für Schnecken tödlich. Sie überleben noch zwei Tage. Die kritische Gärtnerin fragt sich, ob die Schnecken in dieser Zeit noch fressen. Diese entscheidende Frage bleibt (vorerst) leider unbeantwortet.

Naturpark in Basels Norden zertifiziert

Die Stiftung Natur&Wirtschaft unterstützt und zeichnet Unternehmen aus, die ihre Umgebung naturnah gestalten. In Basels Norden konnten vier Betriebe ein Zertifikat entgegennehmen. Entstanden ist ein Naturpark von 250'000 Quadratmetern mit einer grossen Vielfalt unterschiedlicher Räume für Menschen, Tiere und Pflanzen.

Einst war das als „Milchsuppen-Areal“ bekannte Gebiet im Norden Basels weit weg vom Zentrum. Mit der Ansiedlung grösserer Unternehmen, dem Bau von Wohnsiedlungen und guter Anbindung an den öffentlichen Verkehr ist der Norden näher gerückt – und erstaunlicherweise grüner geworden. Dazu hat seit je her die Parkanlage der Universitären Psychiatrischen Kliniken (UPK) beigetragen, die als erstes Unternehmen in Basels Norden von der Stiftung Natur & Wirtschaft für ihre naturnah gepflegte Umgebung als Naturpark zertifiziert wurde.

Tomatenvielfalt: Jetzt eigenes Saatgut ernten

Eigene Tomaten schmecken gut und sind unschlagbar frisch. Wer in dieser Saison auf den Geschmack gekommen ist, hat möglicherweise Lust auf mehr bekommen. Wie lässt sich eigenes Saatgut gewinnen? Was gilt es bei der Anzucht von Setzlingen zu beachten?

Die Vielfalt an Tomatensorten ist in den letzten Jahren stark gestiegen. Im Frühjahr werden Setzlinge von Dutzenden alter Sorten angeboten, die sich besonders gut für den Hausgarten und den Balkon eignen. Inzwischen haben auch Gemüseproduzentinnen und –produzenten den Trend aufgenommen und bieten geschmacklich vielfältige, bunte Tomaten an.

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