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Gartenthema

Aktuelle Pflanze: Schwalbenschwanz-Enzian

Derzeit blüht der Schwalbenschwan-Enzian (Gentiana asclepiadea). Das leuchtende Blau und die Blütenform - im Unterschied etwa zu den Körbchenblütlern wie Astern oder Sonnenblumen - bringen einen neuen Aspekt in den Spätsommergarten.Bild: H.Zell

Mit etwas Glück ist der Schwalbenschwanz-Enzian (Gentiana asclepiadea) auf feuchten Wiesen, in Flachmooren oder entlang von Bächen zu finden, häufig in Alpennähe. Die einheimische Staude kann je nach Standort Höhen von 40-100 cm erreichen und wächst straussförmig.


Bild: Tigerente

Dahlien: Gartenblumen mit Tradition

Die Gärtnerei Waldhaus im Emmental/BE ist einer der wenigen Betriebe, die sich auf Dahlien spezialisiert hat. Zurzeit – und bis zum ersten Frost – ist die Dahlienschau mit 16'000 blühenden Pflanzen zu bewundern. Ein Blick auf die Sortenvielfalt und Pflegetipps vom Fachmann.Bild: Nachbars Kühe sind nicht sehr an Dahlien interessiert./E.Jacob

Für manche Gartenliebhaberinnen und –liebhaber sind Dahlien altmodische Blumen. Sind sie das wirklich, Bernhard Brändli? „Nein, das kann man nicht sagen. Es sind jedes Jahr wieder andere Formen und Farben gefragt. Heuer sind typische Herbstfarben in warmen Tönen gefragt. Wir haben eine grosse Nachfrage bei Schnitt-Dahlien und Garten-Dahlien. “

Bild re:

Bernard Brändli beim Sichten der Dahliensorten.

Zum Berühren schön: weiche und glänzende Pflanzen

Streichelzoos gibt es häufig. Warum gibt es eigentlich keine Streichelgärten? Ein paar Pflanzentipps, wie Sie Ihren Garten um ein zusätzliches, sinnliches Erlebnis bereichern können.Bild: Samenstand von Clematis tangutica/PdM

Manche Pflanzen muss man einfach berühren - weil sie so samtige Blätter haben, ihre Rinde so glatt und glänzend ist oder weil ihre langen Nadeln so weich aussehen. Es gibt noch viele andere Gründe, die Kinder und Erwachsene gleichermaßen zum Anfassen von Pflanzen verlocken. Die Auswahl an Streichelpflanzen ist groß.

Wenn es dunkel wird im Park

Die Nutzung öffentlicher Parkanlagen ist für Frauen längst nicht so selbstverständlich wie für Männer. Kulturelle Vorurteile und von Medien erzeugte Bilder stehen einer unbeschwerten Nutzung durch Frauen im Wege. Mit gestalterischen Eingriffen ist dagegen nur begrenzt beizukommen.   
Dunkelheit, unbekannte Geräusche oder dichte Sträucher halten Frauen nachts davon ab, durch einen Park zu gehen, auch wenn der Nachhauseweg dadurch kürzer würde. Frau „möchte nicht provozieren“, „nicht herausfordern“. Viele Frauen fühlen sich „nachts eher gefährdet“. So äusserten sich Frauen in der Schweiz, als sie danach gefragt wurden, ob sie nachts durch Parkanlagen gingen. Die Aussage, „ich würde nachts überall hingehen“, ist in diesem Zusammenhang eine bemerkenswerte Ausnahme.
 

Jetzt die Stadt der Zukunft pflanzen

"Die grüne Stadt" setzt sich  für eine neue Sicht auf das Grün in den Städten ein. Die Stiftung ist ein wachsendes Netzwerk, in dem sich Unternehmen, Institutionen und Städte für mehr grüne Lebensqualität einsetzen. Demnächst ist auch in Zürich die Gründung einer verwandten Organisation geplant. Ein Gespräch mit Markus Guhl, Hauptgeschäftsführer des Bundes deutscher Baumschulen und Vorstandsmitglied der Stiftung.

Herr Guhl, warum unterstützen Sie die Stiftung Die grüne Stadt?

Schlauer Wurm oder die späte Liebe des Charles Darwin

Als Gärtnerin begegnen sie einem täglich: sei es beim Pflanzen, beim Lockern des Bodens oder beim Jäten. Das Wissen über Regenwürmer ist aber oft bescheiden.  Charles Darwin befasste sich im Alter mit den faszinierenden Tieren und attestierte ihnen Intelligenz. Lesen Sie mehr darüber.  

Lange Zeit galten Regenwürmer als Schädlinge. Sie wurden von Bauern und Gärtnern bekämpft, denn diese befürchteten Ernteausfälle und Schäden an Pflanzen. Dieses Unwissen blieb bis ins späte 19. Jahrhundert in den Köpfen haften.

Die geheimen Gärten von Zürich

Zürich ist nicht auf den ersten Blick als Gartenstadt erkennbar. Die Vielfalt der Gärten, die Andreas Honegger (Text) und Gaston Wicky (Bild) in ihrem soeben erschienen Buch ausgewählt und portraitiert haben, ist erstaunlich.    

Die privaten und öffentlichen Grünflächen sind sehr unterschiedlich verteilt. An den Hängen des Zürichbergs und des Käferbergs quillt üppiges Grün zwischen den Häusern hervor. Auch auf der anderen Seite der Limmat, am Fusse des Uetlibergs zieht sich ein grüner Streifen Richtung Limmattal. Am See sind es die grossen Parkanlagen und einige wenige, private Villengärten, die das Ufer mit einem grünen Bord einfassen.

Kochen statt jäten: Frühjahrs-Unkräuter für die Pfanne

Sie beginnen zeitig im Frühjahr zu wachsen, die Unkräuter. Was tun damit? Statt zu jäten, das Kraut aufessen. Manche schmecken wirklich gut.Bild: Giersch ist eine hübsche Pflanze. Seine jungen Blätter schmecken gut in Salat oder Risotto.

Nun spriessen sie wieder, die kleinen unerwünschten Pflänzchen. Manche nennen sie Unkraut, andere Beikraut. Wildkräuter sind es auf jeden Fall. Für einmal sollen sie als vollwertige Kräuter behandelt werden – und auf dem Teller landen.

Bild: Gebleichter Löwenzahn ist in Frankreich beliebt./MiGo

Gartenthemen: 

Das geheime Leben der Zwerge in „Gnomeo und Julia“

In der Nacht erwachen die Gärten zum Leben. Jedenfalls jene Gärten, in denen viele Gartenzwerge leben. Dass dies nicht immer friedlich und freundlich abgeht, zeigt der Animationsfilm „Gnomeo und Julia“ aus dem Hause Disney.  
Eigentlich konnte man es ahnen, dass Gartenzwerge nicht die stillen Bewohner der Gärten sind. Sie werden des Nachts lebendig, sehr lebendig.

Wenn Rüben tönen und der Lauch den Takt schlägt

Gemüse als Musikinstrumente? Seit 1998 musiziert "The Vegetable Orchestra", eine zwölfköpfige Band aus Wien mit Karotten, Lauch und anderen Suppenbestandteilen. Originell, experimentell und komplett kompostierbar.Bild: Zoefotografie/www.vegetableorchestra.org  
Dass sich zahlreiche exotische Gemüse in getrocknetem Zustand durchaus eignen, darauf Musik zu machen, dürfte bekannt sein. Dass sich aber auch mit frischem, einheimischem Gemüse Musik machen lässt, scheint doch eher exotisch. „The Vegetable Orchestra“ – das Gemüse-Orchester – setzt Karotten, Lauch, Sellerie, Artischocken, getrocknete Kürbis und Zwiebelschalen ein und musiziert seit 1998 ernsthaft mit diesen organischen Instrumenten. Inzwischen hat die zwölfköpfige Band bereits ihre dritte CD „Onionoise“ herausgegeben und tourt in den Konzertsälen Europas.
 

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