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Gartenthema

Februar-Pflegetipp (1): Laub von Lenzrosen schneiden

Schneiden Sie nun die schwarz verfärbten Blätter der Lenzrosen und Christrosen ab. Bald stossen neue, gesunde Blätter nach und die lange Blütezeit kommt richtig gut zur Geltung.Bild: Lenzrosen (Helleborus Orientalis-Hybr.) / Hans Bernhard 

Das Laub von Lenzrosen (Helleborus Orientalis-Hybr.), aber auch von Christrosen (H. niger) ist im Winter (teilweise) selten eine Pracht: teilweise oder ganz schwarz präsentieren sich die Blätter. Sobald der Schnee vorbei ist, ist es Zeit das Laub abzuschneiden. Schneiden Sie die Blattriebe möglichst bodennah ab. Das hindert die Pflanzen nicht an der Blüte. Im Gegenteil: Ihre Wirkung ist ohne das verfärbte Laubwerk schöner. Es werden schon bald wieder neue, grüne Blätter nachtreiben, die dann bis zum nächsten Winter an der Pflanze bleiben.

Säenswerte Neuheiten für den Nutz- und Ziergarten

Was gibts 2012 Neues an Gemüse, Kräuter oder Zierpflanzen für Balkon und Garten? Wir haben uns bei Samenhändlern und -züchtern umgeschaut und geben einige Empfehlungen weiter.Bild: Schwarzkohl 'Nero di Toscana'. Saatgut von Thompson&Morgan und in Bioqualität von Sativa.   

Samen Wyss setzt mit seinem Select-Sortiment auf Wildblumen-Mischungen und auf Futterpflanzen für Tiere, die aus hiesigen Ökotypen ausgewählt wurden. Mischungen aus Acker-Randflächen, Trockenwiesen- oder Raseneinsaaten beleben den Garten mit ihrer Artenvielfalt. Für Balkonkistchen an sonniger Lage eignen sich die Trockenwiesen- und die Acker-Wildblumen-Mischung besonders gut.

Feine Kräuter und zarte Blattgemüse für die Winterküche

Die Lust auf frische, saisonale Kräuter und knackige Blattgemüse, die etwas mehr Würze in die Küche bringen, steigt bei fortdauerndem Winter. Fast alle können auch im Garten oder auf dem Balkon selber gezogen werden.

Viele frische Kräuter stammen in dieser Jahreszeit aus Gewächshauskulturen des Mittelmeer-Raumes oder aus Übersee. Es gibt  einige Kräuter, die aus Freilandkulturen stammen und auch im Winter im eigenen Garten geerntet werden können. Zum Beispiel Rucola. Die einjährige Art (Eruca sativa) kann geschnitten werden, wenn sie spät im Herbst ausgesät wurde oder sich selber ausgesät hat.

Rat im Gartenalltag

Welche Arbeiten fallen zu welcher Jahreszeit an? Anfangs sind viele Gärtnerinnen im Nutz- oder Ziergarten etwas überfordert. Gartenkalender können dabei eine nützliche Hilfe sein. Bild: Pflanzenpflege in einem Berliner Schrebergarten/ Peter Zimmermann.  

Gartenkalender, die Tipps geben, was zu welcher Jahreszeit zu tun sei, sind für Anfängerinnen und Anfänger, die noch nicht so vertraut sind mit den jährlich wiederkehrenden Arbeiten, sinnvoll. Im Internet gibt es einige Kalender, die meistens mehr versprechen als sie halten und mit Produktewerbung eng verknüpft sind.

Garten im Winter – was tun, was lassen?

Das Thema Schneiden von Gehölzen und Rosen führt häufig zu Unsicherheiten. Was, wann und wie? Besser nicht im Winter. Achten Sie auf Ihre immergrünen Gehölze: sie brauchen an milden Wintertagen Wasser damit sie nicht verrtrocknen. Nun bleibt endlich Zeit für Gartenbücher und Kataloge. Winter ist auch Zeit der Planung.

Im Winter können sich Gärtnerinnen und Gärtner entspannen und sich auf die nächste Saison vorbereiten. Es wäre verkehrt, wenn Sie mit der Schere oder der Säge durch den Garten rennen und alles kurz und klein schneiden. Warum? Damit richten Sie mehr Schaden an, als dass Sie den Gehölzen Gutes tun. Empfindliche Gehölze leiden unter der Kälte und ihre Triebe können zurückfrieren.

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Chemie im Garten – muss das sein? Spritzen, streuen und weg ist das Problem!

In Privatgärten werden reichlich chemische Pflanzenschutzmittel ausgebracht: spritzen, streuen, giessen sind beliebte, schnelle und günstige Methoden. Warnungen auf Packungen werden oft zu wenig beachtet.Bild: Jon Sullivan

Die Zahl scheint hoch und ist doch kaum einschätzbar: 3500 Tonnen Pflanzenschutzmittel wurden 2009 in der Schweiz verkauft. Grösster Käufer von chemischen Mitteln gegen Schädlinge, Krankheiten und Unkraut ist die Landwirtschaft. Der Anteil, der in Privatgärten landet, ist leider nicht bekannt.

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Kleine Bodendecker in sattem Wintergrün

Die Farbe Grün wird dann am meisten geschätzt, wenn sie rar wird: im Winter. Deshalb fällt sie dann besonders auf, an immergrünen Gehölzen, aber auch an niedrigen Stauden und kleine Bodendeckern darunter.Bild: Dreiblättriges Schaumkraut (Cardamine trifolia)/ej 

Ab dem Spätherbst, wenn die die Astgerüste und damit die Strukturen der laublosen Gehölze besonders gut zur Geltung kommen, haben Immergrüne ihren Höhepunkt. Alte Eiben, Buchshecken, Stechpalmen und Rhododendron gehören zu den Stars des Winters, die neben den Ockertönen des Herbstlaubs am Boden und den Stauden einen schönen Kontrast bilden.

Schön und stark mit Broccoli? Wie immer mehr Nutzpflanzen patentiert werden

Melonen aus dem Hause Syngenta, Broccoli von Monsanto? Das ist keine Fiktion sondern Realität. Die Patentierung eines konventionell gezüchteten Broccoli von Monsanto hat kürzlich (Oktober 2011) zu Protesten vor dem Europäischen Patentamt (EPA) in München geführt.Bild: David Monniaux 

Multinationale Saatgutkonzerne sind bestrebt, immer mehr Nahrungs- und Futterpflanzen patentieren zu lassen. Dabei geht es längst nicht nur um gentechnisch veränderte Pflanzen. Immer häufiger streben diese Saatgutkonzerne auch den Patentschutz von konventionell gezüchteten Pflanzen an. Gemäss europäischen Gesetzen dürften diese allerdings nicht patentiert werden. Das Europäische Patentamt (EPA) entscheidet jedoch im Zweifel für den Antragsteller wie im Fall der Melonen- und der Broccoli-Patentierung (Antragsteller Monsanto).

Alte Kartoffeln neu entdeckt

In den letzten Jahren wurde viel getan, um alte Kartoffelsorten zu erhalten. Heute sind ausschliesslich gesunde Knollen im Umlauf und einige Sorten wurden verglichen und genetisch überprüft  Auch kleinere Bauernbetriebe haben den Anbau alter Sorten inzwischen entdeckt.Bild: Grosse Vielfalt an alten Kartoffelsorten/ProSpecieRara 

In den vergangenen Jahren wurden der Stiftung ProSpecieRara von Privatpersonen mehr als 150 Kartoffelsorten eingesandt und mit Unterstützung aktiver Mitglieder auch erhalten. In einem Nationalen Aktionsplan (NAP) ist inzwischen der Bund und seine Forschungsanstalten am Erhalt alter Kartoffelsorten beteiligt.

Herbstblüte im Garten

Blühende Stauden während des ganzen Jahres? Mit einer geschickten Pflanzenwahl wird der Herbst zu einem zweiten blühenden Höhepunkt. Tipps für die Wahl von Astern und für wenig bekannte sonnige und schattige Blütenstauden.Bild: Kleinblütige Aster (A. glehnii 'Aglehni')/E. Jacob 

Für viele Gärtnerinnen und Gärtner ist der Höhepunkt der Blütezeit im frühen Sommer (Mai, Juni). Im Herbst gibt’s dann noch die „Bettagsblüemli“ (Astern) und noch etwas später die „Chrysi“ (Chrysanthemen) und dann ist das Gartenjahr vorbei. Die Sortimente in Gärtnereien und Baumschulen ermöglichen eine grössere Vielfalt. Das sollte sich die Gärtnerin zunutze machen, so dass der Garten im Herbst zu einem zweiten Blüten-Höhepunkt wird.

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