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Gartenthema

Rat im Gartenalltag

Welche Arbeiten fallen zu welcher Jahreszeit an? Anfangs sind viele Gärtnerinnen im Nutz- oder Ziergarten etwas überfordert. Gartenkalender können dabei eine nützliche Hilfe sein. Bild: Pflanzenpflege in einem Berliner Schrebergarten/ Peter Zimmermann.  

Gartenkalender, die Tipps geben, was zu welcher Jahreszeit zu tun sei, sind für Anfängerinnen und Anfänger, die noch nicht so vertraut sind mit den jährlich wiederkehrenden Arbeiten, sinnvoll. Im Internet gibt es einige Kalender, die meistens mehr versprechen als sie halten und mit Produktewerbung eng verknüpft sind.

Garten im Winter – was tun, was lassen?

Das Thema Schneiden von Gehölzen und Rosen führt häufig zu Unsicherheiten. Was, wann und wie? Besser nicht im Winter. Achten Sie auf Ihre immergrünen Gehölze: sie brauchen an milden Wintertagen Wasser damit sie nicht verrtrocknen. Nun bleibt endlich Zeit für Gartenbücher und Kataloge. Winter ist auch Zeit der Planung.

Im Winter können sich Gärtnerinnen und Gärtner entspannen und sich auf die nächste Saison vorbereiten. Es wäre verkehrt, wenn Sie mit der Schere oder der Säge durch den Garten rennen und alles kurz und klein schneiden. Warum? Damit richten Sie mehr Schaden an, als dass Sie den Gehölzen Gutes tun. Empfindliche Gehölze leiden unter der Kälte und ihre Triebe können zurückfrieren.

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Chemie im Garten – muss das sein? Spritzen, streuen und weg ist das Problem!

In Privatgärten werden reichlich chemische Pflanzenschutzmittel ausgebracht: spritzen, streuen, giessen sind beliebte, schnelle und günstige Methoden. Warnungen auf Packungen werden oft zu wenig beachtet.Bild: Jon Sullivan

Die Zahl scheint hoch und ist doch kaum einschätzbar: 3500 Tonnen Pflanzenschutzmittel wurden 2009 in der Schweiz verkauft. Grösster Käufer von chemischen Mitteln gegen Schädlinge, Krankheiten und Unkraut ist die Landwirtschaft. Der Anteil, der in Privatgärten landet, ist leider nicht bekannt.

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Kleine Bodendecker in sattem Wintergrün

Die Farbe Grün wird dann am meisten geschätzt, wenn sie rar wird: im Winter. Deshalb fällt sie dann besonders auf, an immergrünen Gehölzen, aber auch an niedrigen Stauden und kleine Bodendeckern darunter.Bild: Dreiblättriges Schaumkraut (Cardamine trifolia)/ej 

Ab dem Spätherbst, wenn die die Astgerüste und damit die Strukturen der laublosen Gehölze besonders gut zur Geltung kommen, haben Immergrüne ihren Höhepunkt. Alte Eiben, Buchshecken, Stechpalmen und Rhododendron gehören zu den Stars des Winters, die neben den Ockertönen des Herbstlaubs am Boden und den Stauden einen schönen Kontrast bilden.

Schön und stark mit Broccoli? Wie immer mehr Nutzpflanzen patentiert werden

Melonen aus dem Hause Syngenta, Broccoli von Monsanto? Das ist keine Fiktion sondern Realität. Die Patentierung eines konventionell gezüchteten Broccoli von Monsanto hat kürzlich (Oktober 2011) zu Protesten vor dem Europäischen Patentamt (EPA) in München geführt.Bild: David Monniaux 

Multinationale Saatgutkonzerne sind bestrebt, immer mehr Nahrungs- und Futterpflanzen patentieren zu lassen. Dabei geht es längst nicht nur um gentechnisch veränderte Pflanzen. Immer häufiger streben diese Saatgutkonzerne auch den Patentschutz von konventionell gezüchteten Pflanzen an. Gemäss europäischen Gesetzen dürften diese allerdings nicht patentiert werden. Das Europäische Patentamt (EPA) entscheidet jedoch im Zweifel für den Antragsteller wie im Fall der Melonen- und der Broccoli-Patentierung (Antragsteller Monsanto).

Alte Kartoffeln neu entdeckt

In den letzten Jahren wurde viel getan, um alte Kartoffelsorten zu erhalten. Heute sind ausschliesslich gesunde Knollen im Umlauf und einige Sorten wurden verglichen und genetisch überprüft  Auch kleinere Bauernbetriebe haben den Anbau alter Sorten inzwischen entdeckt.Bild: Grosse Vielfalt an alten Kartoffelsorten/ProSpecieRara 

In den vergangenen Jahren wurden der Stiftung ProSpecieRara von Privatpersonen mehr als 150 Kartoffelsorten eingesandt und mit Unterstützung aktiver Mitglieder auch erhalten. In einem Nationalen Aktionsplan (NAP) ist inzwischen der Bund und seine Forschungsanstalten am Erhalt alter Kartoffelsorten beteiligt.

Herbstblüte im Garten

Blühende Stauden während des ganzen Jahres? Mit einer geschickten Pflanzenwahl wird der Herbst zu einem zweiten blühenden Höhepunkt. Tipps für die Wahl von Astern und für wenig bekannte sonnige und schattige Blütenstauden.Bild: Kleinblütige Aster (A. glehnii 'Aglehni')/E. Jacob 

Für viele Gärtnerinnen und Gärtner ist der Höhepunkt der Blütezeit im frühen Sommer (Mai, Juni). Im Herbst gibt’s dann noch die „Bettagsblüemli“ (Astern) und noch etwas später die „Chrysi“ (Chrysanthemen) und dann ist das Gartenjahr vorbei. Die Sortimente in Gärtnereien und Baumschulen ermöglichen eine grössere Vielfalt. Das sollte sich die Gärtnerin zunutze machen, so dass der Garten im Herbst zu einem zweiten Blüten-Höhepunkt wird.

Aktuelle Pflanze: Schwalbenschwanz-Enzian

Derzeit blüht der Schwalbenschwan-Enzian (Gentiana asclepiadea). Das leuchtende Blau und die Blütenform - im Unterschied etwa zu den Körbchenblütlern wie Astern oder Sonnenblumen - bringen einen neuen Aspekt in den Spätsommergarten.Bild: H.Zell

Mit etwas Glück ist der Schwalbenschwanz-Enzian (Gentiana asclepiadea) auf feuchten Wiesen, in Flachmooren oder entlang von Bächen zu finden, häufig in Alpennähe. Die einheimische Staude kann je nach Standort Höhen von 40-100 cm erreichen und wächst straussförmig.


Bild: Tigerente

Dahlien: Gartenblumen mit Tradition

Die Gärtnerei Waldhaus im Emmental/BE ist einer der wenigen Betriebe, die sich auf Dahlien spezialisiert hat. Zurzeit – und bis zum ersten Frost – ist die Dahlienschau mit 16'000 blühenden Pflanzen zu bewundern. Ein Blick auf die Sortenvielfalt und Pflegetipps vom Fachmann.Bild: Nachbars Kühe sind nicht sehr an Dahlien interessiert./E.Jacob

Für manche Gartenliebhaberinnen und –liebhaber sind Dahlien altmodische Blumen. Sind sie das wirklich, Bernhard Brändli? „Nein, das kann man nicht sagen. Es sind jedes Jahr wieder andere Formen und Farben gefragt. Heuer sind typische Herbstfarben in warmen Tönen gefragt. Wir haben eine grosse Nachfrage bei Schnitt-Dahlien und Garten-Dahlien. “

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Bernard Brändli beim Sichten der Dahliensorten.

Zum Berühren schön: weiche und glänzende Pflanzen

Streichelzoos gibt es häufig. Warum gibt es eigentlich keine Streichelgärten? Ein paar Pflanzentipps, wie Sie Ihren Garten um ein zusätzliches, sinnliches Erlebnis bereichern können.Bild: Samenstand von Clematis tangutica/PdM

Manche Pflanzen muss man einfach berühren - weil sie so samtige Blätter haben, ihre Rinde so glatt und glänzend ist oder weil ihre langen Nadeln so weich aussehen. Es gibt noch viele andere Gründe, die Kinder und Erwachsene gleichermaßen zum Anfassen von Pflanzen verlocken. Die Auswahl an Streichelpflanzen ist groß.

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