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Gartenthema

Der Mensch zeigt sich im Garten - 100 Jahre Ernst Pagels

Vor 100 Jahren - am 9. Oktober 1913 -  wurde der geniale Staudenzüchter Ernst Pagels geboren. Gärtnerinnen und Gärtner kennen seine Stauden, wissen aber oft nicht, dass sie von ihm stammen.  Darunter zahlreiche Sorten von Gräsern, Salbei, Schaublatt, Elfenblumen und vielen mehr.

Passion lag dem Lebenswerk des Staudenzüchters Ernst Pagels zu Grunde, kombiniert mit großer Sortenkenntnis, viel Geduld, einem begnadeten Auge und viel Gefühl für die Pflanzen. „Es war oft so“, schrieb er selbst, “als ob die Pflanzen meine Wünsche erhört hätten, aber nur unter der Bedingung, dass man sich sehr intensiv mit ihnen beschäftigte“.

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Feine Kräuter und zarte Blattgemüse für die Winterküche

Die Lust auf frische, saisonale Kräuter und knackige Blattgemüse, die etwas mehr Würze in die Küche bringen, steigt bei fortdauerndem Winter. Fast alle können auch im Garten oder auf dem Balkon selber gezogen werden.

Viele frische Kräuter stammen in dieser Jahreszeit aus Gewächshauskulturen des Mittelmeer-Raumes oder aus Übersee. Es gibt  einige Kräuter, die aus Freilandkulturen stammen und auch im Winter im eigenen Garten geerntet werden können. Zum Beispiel Rucola. Die einjährige Art (Eruca sativa) kann geschnitten werden, wenn sie spät im Herbst ausgesät wurde oder sich selber ausgesät hat.

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Pflanzen entdecken: Vielfältige Fingerhüte

Ach ja, Fingerhüte. Bauerngartenpflanze, giftig*... und oft ist es dann schon vorbei mit dem Wissen über eine Gattung eleganter und teils langlebiger Gartenpflanzen. Es lohnt sich, mehrere Arten in den Garten zu pflanzen, da sie zu unterschiedlichen Zeiten blühen. / Bild: Kuebi

Langlebig? Die einheimischen Roten Fingerhüte sind kurzlebig, das heisst zweijährig oder mehr. Mit einem Trick kann die Lebenszeit verlängert werden: Wenn der Blütentrieb (nach der Blüte) bis auf die Blattrosette zurückgeschnitten wird, blüht die Pflanze auch im folgenden Jahr. Wenn keine deutliche Blattrosette über dem Boden wächst, funktioniert der Trick leider nicht. Mit dem Abschneiden des verblühten Triebes verhindert die Gärtnerin, dass sich die Pflanze über Samen verbreitet.

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Paeonien – Pfingstrosen: edel, prächtig und pflegeleicht

Wer eine Pfingstrose (Paeonia) pflanzt – am besten geeignet ist der frühe Herbst (September/Oktober) – braucht etwas Geduld, bis sie zu blühen beginnt. Wenn diese Zeit des Wartens  aber überwunden ist, wird die Pflanze von Jahr zu Jahr schöner und blüht zuverlässig. Man kann mit gutem Gewissen sagen: Die Pflingstrose ist eine Pflanze für faule Gärtnerinnen und Gärtner.

Strauchpfingstrosen (Paeonia suffruticosa) stammen ursprünglich aus China. Sie haben sehr grosse Blüten (von ungefüllt bis gefüllt) und ein grosses Farbspektrum von weiss, rosa, rot, gelb, orange, kupfer zu bieten.

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Pflanzen entdecken: Mit Veilchen in den Sommer

Nach der Blüte der frühen Duftveilchen (Viola odarata) ist die Veilchenzeit noch lange nicht vorbei. Sie beginnt eigentlich erst. Bild: Viola 'Boughton Blue' / Staudengärtnerei Gaissmayer

Als erste Frühlingsboten blühen die Duftveilchen (Viola odorata) bereits im März. Danach beginnt eigentlich erst die Veilchenzeit. Als nächstes blühen die Hornveilchen (Viola cornuta). Sie sind zierlicher in ihrer Blüte als die üppigen Stiefmütterchen. In Gärtnereien wurde der Trend zu den Hornveilchen erkannt und immer mehr Sorten sind erhältich.

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Neue Lupinen für den Stadt- und Landgarten

Als typische Bauerngarten-Pflanze ist die Lupine ein Klassiker. Sie gehört in jeden ländlichen Garten. Die neue Generation von Sorten mit eindrücklichen Blüten und kräftigen Farben eignet sich auch für Terrassenbepflanzungen oder Sommerblumen-Beete. Mit der Züchtung der Westcountry-Lupinen ist es gelungen, die altbekannte Staude jung zu erhalten. Bild: Westcountry-Hybride 'Masterpiece'

Lupinen, wie sie aus Bauerngärten bekannt sind, blühen in Gelb, Rosa, Rot, Blau und in vielerlei Abstufungen dazwischen. Meistens haben sich die Pflanzen in den Gärten versamt und kräftig gewachsen. Es sind diese kräftigen Pflanzen mit ihren aufrechten Blütenkerzen, die vielen Gärtnerinnen und Gärtnern im Kopf vorschweben.

Die Wildart (L. polyphyllus) hat sich in einigen Regionen Europas stark verbreitet. (Bild Wikimedia)

Pflanzen entdecken: Verkanntes Scharbockskraut (Ranunculus ficaria)

Manche halten das Scharbockskraut für ein schlimmes Unkraut, andere mögen das frühlingsfrische Kräutlein – auch im Salat. Weniger bekannt ist, dass es schöne und nicht wuchernde Sorten gibt, die den Frühlingsgarten bereichern. Dies das erste Portrait unserer Serie „Pflanzen entdecken“. Bild: Sorte 'Brazen Hussy' / Heidi Dieck, Herrenkamper Gärten, Siedenburg/D

Scharbockskraut? Das ist doch dieses Unkraut, das, wenn ungestört, kleinere Flächen bedecken kann und im Frühling gelb blüht. Wer Wildkräuter mag, verwendet gerne die jungen, vitaminreichen (C) Blätter in Salaten. Sobald sie älter werden, enthalten sie jedoch mehr Protoanemonin. Der Giftstoff ist jedoch im Scharbockskraut nur recht schwach vorhanden, im Unterschied zu anderen Ranununkel-Gewächsen.

10 Jahre Masoala-Halle: Neu mit Sicht von oben

Die Masoala-Halle des Zürcher Zoos ist eine Erfolgsgeschichte: Seit ihrer Eröffnung haben 10 Mio. BesucherInnen erlebt, wie artenreiche Primärwälder in Madagaskar aussehen. Damit die „grüne Hölle“ künftig auch von oben betrachtet werden kann, wurden zwei Türme mit einem Baumweg erstellt.

Bereits bei der Planung der Masoala-Halle im Zoo Zürich war geplant, einen Aussichtsturm zu erstellen. Damals lehnte die Zooleitung die Idee entschieden ab. „ Der Turm hätte verloren gewirkt, hoch oben über dem bisschen Grün “, erzählt Zoodirektor Alex Rübel. Inzwischen sieht es in der Halle anders aus. Der damalige Auftrag, „eine grüne Hölle“ zu errichten, kommt der heutigen, üppig grünen Wirklichkeit der Halle sehr nahe.

Giardina 2013: Aktivität im Garten – aber bitte keine Arbeit!

Zum 15. Mal jährt sich die Giardina. Dieses Jahr steht sie unter dem Motto „Aktivität im Garten – pure Lebensfreude“. Nach dem Lifestyle nun also die Aufforderung, den Garten aktiv zu geniessen. Bild: Ausgezeichneter Stand der Baumschule Lamprecht /Giardina

Wie sehr das Bedürfnis nach Grün, vor allem auch in den Städten, gestiegen ist, belegte Carlo Vercelli, Geschäftsführer von JardinSuisse an der Medieneröffnung. Den Garten aktiv nutzen, sich in der Freizeit darin beschäftigen, doch nicht etwa darin zu arbeiten, das entspreche den heutigen Bedürfnissen. Auch diene ein Garten heute nicht mehr der Ernährung, aber Naschen sei durchaus erwünscht.

Aus einer Leidenschaft wird ein Internet-Samenhandel

Botanik und ganz besonders Samen haben ihn schon in seiner Lehre fasziniert. Die Internet-Samenhandlung (www.saemereien.ch) von David Müller ist in den letzten fünf Jahren stets gewachsen - und sie darf ruhig noch weiter wachsen, meint er.

Unweit vom Friedhof Sihlfeld, in einem Hofgebäude in Zürich-Wiedikon, führen ein paar Treppenstufen hinunter ins Kellergeschoss.

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