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Gartenthema

Mit Filterkaffee gegen Schnecken?!

Die Invasion gefrässiger (Spanischen-)Wegschnecken lassen Gärtnerinnen und Gärtner verzweifelt nach Alternativen suchen. Auf den Kaffee gekommen ist die Wissenschaft und stellt fest: im Prinzip wirkungsvoll, aber gewisse Schwierigkeiten gibt’s trotzdem. Bild: takkk

Eine wissenschaftliche Studie des United States Agricultural Research Service in Hawaii beweist, was in Hausgärten schon länger behauptet wird: Kaffee ist ein tödliches Mittel gegen Schnecken. Eine Lösung mit einer 1-2 prozentigen Koffeinkonzentration ist für Schnecken tödlich. Sie überleben noch zwei Tage. Die kritische Gärtnerin fragt sich, ob die Schnecken in dieser Zeit noch fressen. Diese entscheidende Frage bleibt (vorerst) leider unbeantwortet.

Naturpark in Basels Norden zertifiziert

Die Stiftung Natur&Wirtschaft unterstützt und zeichnet Unternehmen aus, die ihre Umgebung naturnah gestalten. In Basels Norden konnten vier Betriebe ein Zertifikat entgegennehmen. Entstanden ist ein Naturpark von 250'000 Quadratmetern mit einer grossen Vielfalt unterschiedlicher Räume für Menschen, Tiere und Pflanzen.

Einst war das als „Milchsuppen-Areal“ bekannte Gebiet im Norden Basels weit weg vom Zentrum. Mit der Ansiedlung grösserer Unternehmen, dem Bau von Wohnsiedlungen und guter Anbindung an den öffentlichen Verkehr ist der Norden näher gerückt – und erstaunlicherweise grüner geworden. Dazu hat seit je her die Parkanlage der Universitären Psychiatrischen Kliniken (UPK) beigetragen, die als erstes Unternehmen in Basels Norden von der Stiftung Natur & Wirtschaft für ihre naturnah gepflegte Umgebung als Naturpark zertifiziert wurde.

Tomatenvielfalt: Jetzt eigenes Saatgut ernten

Eigene Tomaten schmecken gut und sind unschlagbar frisch. Wer in dieser Saison auf den Geschmack gekommen ist, hat möglicherweise Lust auf mehr bekommen. Wie lässt sich eigenes Saatgut gewinnen? Was gilt es bei der Anzucht von Setzlingen zu beachten?

Die Vielfalt an Tomatensorten ist in den letzten Jahren stark gestiegen. Im Frühjahr werden Setzlinge von Dutzenden alter Sorten angeboten, die sich besonders gut für den Hausgarten und den Balkon eignen. Inzwischen haben auch Gemüseproduzentinnen und –produzenten den Trend aufgenommen und bieten geschmacklich vielfältige, bunte Tomaten an.

Erdbeeren rechtzeitig pflanzen

Derzeit (Juli/August) ist Erdbeer-Pflanzzeit. Was es dabei zu beachten gilt wie  die Pflanzenqualität, das Pflanzen und die Pflege, lesen Sie im folgenden Artikel.Bild: Hedwig Storch/Wikipedia 

Pflanzzeit: Idealerweise werden Erdbeersetzlinge zwischen Ende Juli und Ende August gepflanzt. Das ist ein besonders günstiger Zeitpunkt, weil die Blütenanlagen für das kommende Jahr zwischen Ende August und Oktober gebildet werden. Je mehr Blüten gebildet werden, desto ertragreicher die Ernte im folgenden Jahr. Achtung Sommerhitze: An sehr heissen Tagen besser nicht pflanzen. Warten Sie kühlere, feuchtere Tage ab, damit die Jungpflanzen nicht zu grossem (Trocken-)Stress ausgesetzt sind.

Stauden- und Gehölzneuheiten von der ÖGA

Was wird ab der Saison 2012 in den Gärtnereien und Gartencenter an neuen Stauden und Gehölzen angeboten? Garten.ch hat sich umgesehen und stellt ein paar Neuheiten vor.Bild: Garten-Hibiskus 'Robert Fleming' / Green Pflanzenhandel    

Niedrige Sorten eignen sich gut auf Balkonen, Terrassen und in Gefässen. Erfolgversprechend ist das neue Patagonische Eisenkraut (Verbena bonariensis) ‚Lollipop’. Die Art steht in niedrigen Pflanzungen oft etwas schief da, wenn sie nicht eingebettet zwischen höheren Nachbarn wächst. Deshalb wurde eine niedrig wachsende Sorte sehnlichst erwartet. Ein Wermutstropfen für jene, die ‚Lollipop’ auspflanzen und auf die Verbreitung durch Samen hoffen: In der folgenden Generation fällt sie wieder zurück in ihren ursprünglichen hohen Wuchs.

Mandevilla - ideal für Balkone und Terrassen

Für sonnige Balkone und Terrassen ist es oft nicht einfach, robuste, pflegeleichte Pflanzen zu finden, die keine intensive Wasserversorgung benötigen. Neue Sorten der Mandevilla sanderi (syn. Dipladenia) erweitern das Farben- und Formenspektrum und machen sie zu pflegeleichten, attraktiven Balkonpflanzen.

Von Weiss, Rosa bis zu kräftigen Rottönen und neu ist auch eine exklusive, gelbe Sorte erhältlich. Manche wachsen aufrecht  (Diamantina Jade ‚White’), andere wiederum haben einen kletternden oder hängenden Wuchs (Diamantina Opale ‚Granat’ oder D. ‚Cream Pink’). Mit diesen Eigenschaften eignen sie sich für verschieden grosse Balkone. Alle Pflanzen haben glänzende, dunkelgrüne, wachsartige Blätter und grosse, trichterförmige Blüten mit einer langen Blütezeit, die von Mai bis in den Spätherbst dauert. Mandevilla lieben einen warmen, trockenen Standort und mögen keinen starken Wind.

Mit Nematoden gegen Schnecken?

Gegen Ackerschnecken, die in der Erde leben, sind Nematoden eine gute Möglichkeit der Bekämpfung. Aber gegen Wegschnecken (Arion) taugen Nematoden leider nichts, auch wenn dies gelegentlich behauptet wird. Warum das so ist, lesen Sie hier. 

Die Erklärung, warum Nematoden gegen manche Schnecken gut wirken, gegen andere hingegen gar nicht, ist recht einfach: Da die Nematoden nur in der feuchten Erde lebensfähig sind, befallen sie ausschliesslich Schnecken, die den gleichen Lebensraum teilen. Das sind die Ackerschnecken (Deroceras), eher kleinere bis mittlere Schnecken (bis ca. 60  mm Länge), die eine Vorliebe für Sämlinge und zarte Setzlinge haben. Sie leben nahe an ihren Futterpflanzen in der Erde.

Gärtnern ohne Chemie - Tipps für Hausgärten

In den Gärten der Schweiz wird zuviel Chemie gesprüht und Dünger gestreut. Soviel, dass sogar im Grundwasser chemische Elemente nachweisbar sind. Wir zeigen Alternativen zur Chemie auf in unseren Tipps für Hausgärten.Bild: Garten von Parham House Gardens (Wikipedia, Rictor Norton & David Allen)

Bild: Schnecke bei der Eiablage (Wikipedia, Karsten Knuth)

Giardina 2012: Leben im Garten

Schönstes Frühlingswetter begleitet in diesem Jahr die Giardina und vermittelt den Besucherinnen und Besuchern Vorfreude auf Garten. Anders als in den realen Gärten, grünt es bereits üppig in den Schowgärten der Messe Zürich.Bild: Garten von Zingg Gartenbau, Auszeichung mit Silber Award / Giardina 

Perfekte Gartenwelten locken die Besucherinnen vor allem in jene Hallen, in denen die Showgärten um die Wette grünen. Es sind Gartenillusionen, Traumgärten, die Wünsche wecken nach grünen Terrassen oder gepflegten Hausgärten. All jene, die  eigene Gärten besitzen, wissen, dass die Showgärten mit der Gartenrealität nichts  zu tun haben. Es ist etwas so, wie beim Besuch einer Modeschau.

Februar-Pflegetipp (2): Jetzt immergrüne Kübelpflanzen giessen

Wenn die Temperaturen gegen Ende Winter deutlich über Null ansteigen, sollten Sie  Ihre immergrünen Kübelpflanzen nun giessen. Sie brauchen Wasser, weil ihre Blätter bereits "arbeiten", das heisst Photosynthese betreiben.Bild: Kübelpflanzen / Wikipedia 

Es ist ein Irrtum zu glauben, dass Kübelpflanzen häufig erfrieren. Viele dieser Pflanzen (z.B. Bambus, Buchs, Lorbeer, Koniferen, Ilex,  u.a.) sind sehr winterhart.
Eine häufige Ursuche ihres Todes ist mangelnde Wasserversorgung. Was, jetzt giessen? Der Grund, warum Sie jetzt Ihre Giesskanne hervornehmen sollten, ist, dass immergrüne Pflanzen schon früh mit der Photosynthese beginnen. Ihr Wachstum beginnt, sobald die Temperaturen leicht ansteigen und die Sonne scheint. Also zum Beispiel heute (Freitag 24.12.12).

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