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Immer dieser 'Goldsturm'!

Zweifellos, Rudbeckia fulgida var. sullivantii 'Goldsturm' ist eine lang blühende Staude, die sich (meist) gut bewährt. Warum aber muss diese Staude in jedem Vorgarten, jedem Kiesgarten und in fast jeder halböffentlichen Anlage stehen? Dabei gäbe es auch andere gelbe Spätsommer-Blüher - und es dürfen durchaus Rudbeckien sein.

Die Antwort ist einfach (und etwas bösartig): Weil die meisten (Landschafts-)Gärtner  nur diese Rudbeckie kennen. Leider. Dabei gäbe es etliche andere Arten und Unterarten, die sich eigneten: die etwas höher wachsende, aber gut standfeste Rudbeckia speciosa oder die R. fulgida var.

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Die bunteste Brache im Land

Die Arbeitsgemeinschaft Öko-Ausgleich im Ackerbau (AGOAA) der Forschungsanstalt Agroscope Reckenholz-Tänikon (ART) hat einen Wettbewerb ausgeschrieben, um die schönste Buntbrache des Landes zu erküren: der Preis geht an Andrea und Barbara Wälti in Uettigen (BE).

Weil es zwischen landwirtschaftlich intensiv genutzten Flächen immer noch wenige ökologische Ausgleichsflächen in Form artenreicher Buntbrachen gibt, hat die Arbeitsgruppe der Forschungsanstalt Agroscope in Reckenholz-Tänikon (ART) diesen Wettbewerb ausgeschrieben. Beurteilt wurde einerseits die Artenvielfalt der Ausgleichsflächen und die Ausgewogenheit der verschiedenen Arten. Abzug gab es für hartnäckige Unkräuter wie Blacken, Quecken, Winden und andere.

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Sukkulenten-Sammlung Zürich: Neugestaltung im Nordamerika-Gewächshaus

In mehrmonatiger gärtnerischer Arbeit wurde das Mittelbeet im Nordamerikahaus der Sukkulenten-Sammlung erneuert, 17 Tonnen Substrat ersetzt und viele Kakteen umgepflanzt, ausser ein paar wirklich grossen. Das Nordamerikahaus präsentierte sich seit gut 30 Jahren unverändert.

Das Nordamerikahaus präsentiert sich heute hell und luftig und lässt zahlreiche Sukkulenten wieder voll zur Geltung kommen. Insbesondere die Bischofsmützen-Kakteen (Astrophytum) und der Epiphytenbaum erhalten nun mehr Licht.

Insgesamt wurden 17 Tonnen Substrat durch frische Kakteenerde ersetzt und mit Kalksteinfelsen aus dem Toggenburg zu einer Hügellandschaft modelliert. Die meisten Sukkulenten wurden umgepflanzt, ausser ein paar besonders grosse Exemplare.

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Seed Warriors: Filmstart mit Veranstaltungen

Über "Seed Warriors" konnten Sie letzte Woche auf unserer Site eine Rezension lesen. Nun möchten wir Sie noch auf zwei Veranstaltungen im Zusammenhang mit dem Filmstart hinweisen: eine Diskussion im Kellerkino Bern zum Kinostart am 26. August (18 Uhr) und eine Sonntags-Matinée im Kino Riffraff in Zürich am 12. September (11.30 Uhr).(Bild: Kiboko Mais-Testfeld in Kenya, aus "Seed Warriors") 

Begleitend zu den komplexen Themen des Films "Seed Warriors" (Klimaveränderung, Nahrungsmittelknappheit, Biodiversität) scheinen Begleitveranstaltungen in Form von Diskussion sinnvoll.
Am Premièrenabend (26. August 2010, 18 Uhr) findet nach der Filmvorführung im Kellerkino Bern eine Diskussion zum Thema "Was steht in Zukunft auf unserem Tisch?" mit Fachleuten aus Landwirtschaft und NGO's statt.

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Auf gehts zu unterirdischen Reisen!

Mit einem Online-Lernangebot will das Bundesamt für Umwelt (BAFU) Schülerinnen und Schülern der Mittelstufe das Bodenleben näher bringen. Auf Reise geht es in die unterschiedlichen Schichten des Bodens mit ihren fremden, aber zahlreichen Bewohnern.

In einer Handvoll Erde leben zahlenmässig mehr Lebewesen als Menschen auf der Erde. Wer diese Bewohnerinnen sind und was sie im Boden für eine Aufgabe wahrnehmen, wird den  Schülerinnen und Schülern auf einer virtuellen Reise durch den Boden beigebracht. Mit einem Bodenlift geht es in die Tiefe, in denen unbekannte Bewohner ein exotisches Leben führen.
Den Boden als wichtigste Lebensgrundlage besser kennen lernen und das ökologische Verständnis fördern, sind die Ziele dieses Lehrmittels.

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Eine ganz besondere Rosenkönigin

An der Landesgartenschau in Bad Essen (D) traf die Jury zur Wahl der Rosenkönigin eine besondere Entscheidung: Sie wählte die 66jähirge Anita Eilering. Die pensionierte Schneiderin hat sich zu diesem Anlass ein originelles Kleid geschneidert, das ausgezeichnet zum Thema Rosen passt.

"Man muss sich einfach etwas zutrauen",  sagte sich Anita Eilering aus Bad Bentheim (D) und bewarb sich als Kandidatin zur Wahl der Rosenkönigin. Sie entwarf ein originelles Kleid, das ihrer Meinung nach passend für eine Rosenkönigin sei, schneiderte es selbst - und gewann unerwartet die Konkurrenz. Die Rosenkönigin wird an zahlreichen Anlässen der Landesgartenschau ihres Amtes walten und öffentlich auftreten.

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Bio-Unterricht für einmal schmackhaft - mit Tomaten!

Ein besonderes Schulprojekt hat sich die Lise-Meitner-Gesamtschule in Köln-Porz unter Leitung ihrer Biologie-Tutorin vorgenommen: Tomaten. Was zaghaft mit der Aufzucht verschiedener Gemüse  im Schulgarten begann, hat nun den Umfang von 500 verschiedenen Tomaten-Sorten erreicht und vor allem auch Freude am lebendigen Bio-Unterricht gebracht.

Die Tomaten haben die Schülerinnen und Schüler nicht nur für den eigenen Anbau angezogen, sondern die Setzlinge an verschiedenen Pflanzenmärkten in Deutschland verkauft. Das Schulprojekt unter Leitung der engagierten Tutorin und Gartenliebhaberin Adelheid Corazza läuft nun schon seit gut zehn Jahren. Mittlerweile ist die enorme Vielfalt von 500 Tomaten-Sorten zusammen gekommen, ein Büchlein erschienen mit Sortenempfehlungen aus aller Welt und eine eigenen Website aufgeschaltet worden.

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Europas grösste Obstsammlung soll Bauprojekt weichen

Ausgerechnet im Jahr der Biodiversität soll die Pavlovsk Versuchsstation in der Nähe von St. Petersburg/Russland mit ihrer Sammlung von mehr als 5000 Obst- und Beerengehölzen einem Überbauungsprojekt weichen.  90% der Sammlung ist weltweit nur in St. Petersburg zu finden, gemäss Angaben des Global Crop Diversity Trust.

Die Pavlovsk Versuchsstation unterhält eine Samenbank von ungefähr 320'000 Obst- und Beeren-Proben. Mehr als 5000 Obst- und Beeren sind in den Anlagen gepflanzt, allein die Erdbeeren-Sammlung beinhaltet mehr als 1000 Sorten, die europaweit grösste Sammlung überhaupt. Ein Umzug der Pavlovsk Versuchsstation kommt allein schon deshalb nicht in Frage, weil es unmöglich ist, die Gehölz-Sammlung an einen anderen Ort zu zügeln.

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Sommergartenfestival bei Wyss Samen und Pflanzen AG

Bereits zum zweiten Mal findet vom 20.-22. August 2010 (Fr-So) das Sommergartenfestival auf dem Gelände des Versuchs- und Schaugartens von Wyss Samen und Pflanzen in Zuchwil bei Solothurn statt.  Neben Führungen und einem Markt finden zahlreiche weitere Veranstaltungen wie Vorträge und Konzerte statt.

Im Mittelpunkt der Festivitäten stehen das Gartencenter und die 25'000 Quadratmeter grossen Versuchs- und Schaugärten in Zuchwil bei Solothurn. An allen drei Festivaltagen finden Führungen durch die Gärten statt. Es besteht ebenfalls Gelegenheit die Baumschule in Heinrichswil oder das Keimlabor besichtigen zu können. Verschiedene Demonstrationen wie beispielsweie Wandbegrünung zeigen weitere Spezialgebiete des Unternehmens. Dem Publikum werden ausserdem Beratungen zum Thema Pflanzenschutz oder Bodenanalyse geboten, die anhand von mitgebrachten Proben analysiert werden.

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Englischer Rasen 2010

Die grosszügigen Parkanlagen Londons - auf dem Bild ein Ausschnitt aus dem Hyde Park - leiden in diesem Sommer 2010 unter Trockenheit. Deshalb präsentieren sich die Rasenflächen heuer in apartem Steppengelb. Die belaubten Bäumen und die  bewässerten Sommerblumen-Rabatten stehen in krassem Gegensatz dazu: ihr sattes Grün tritt in den Vordergrund und wirkt üppig und kräftig.

Zu gross wären die Flächen der Londoner Parkanlagen für eine künstliche Bewässerung, zu gross auch der personelle und finanzielle Aufwand, um den sattgrünen Englischen Rasen herbei zu zaubern.
Doch gemäht wird die Steppe trotzdem, obwohl sie kaum wächst. Stoppelkurz der Schnitt und von Staubwolken umgeben, brausen die Mäher über die Flächen.  Schliesslich soll das Personal trotzdem beschäftigt sein.

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