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Lager voll mit Birnen

Die Schweizer Obstlager sind im Februar 2012 randvoll mit Tafelbirnen. Tonnenweise lagern ‚Kaiser Alexander’, ‚Conference’ und ‚Gute Luise’ – insgesamt 7392 Tonnen, davon 533 t Biobirnen. Das meldet der Landwirtschaftliche Informationsdienst. Also, esst Birnen!Bild: ....sonst gibts Dörrbirnen draus! Der Preis Ist kein Stückpreis in Franken!/Richard Huber 

Um tatsächlich mehr Birnen zu essen, wäre denkbar die Preise zu senken. Sicherlich eine wirkungsvolle Massnahme, um Überschüsse abzubauen.

Davon ist allerdings nicht die Rede. Aber so ist das halt mit diesen grundlegenden Mechanismen der Wirtschaft: Sie funktionieren oft nicht, wenn sie im Interesse der Konsumierenden wären oder wenn es um landwirtschaftliche Produkte geht.

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Schädlingen macht die Kälte (fast) nichts

Leider! Einheimische Schädlinge passen sich gut an tiefe Temperaturen an. Anders jedoch eingewanderte Schädlinge, die kaum Abwehrmechanismen gegen die Kälte haben. Bei ihnen ist mit einer kleineren Population zu rechnen in der nächsten Saison.Bild: Manche Blattläuse überstehen die Kälte gut, zugewanderte weniger./Radeldudel

Wer sich schon darüber gefreut hat, dass Schädlinge den kalten Winter nicht überstehen werden, müssen wir leider enttäuschen: Pflanzenschutz wird auch in der kommenden Gartensaison ein Thema sein. So viel können wir verraten! Minustemperaturen, wie sie derzeit herrschen (unter -10 Grad) sind kein Problem für einheimische Schädlinge. Sie verkriechen sich häufig an geschützte Orte. Insekten und Spinnentiere (z.B. Milben) aktivieren ausserdem eine Art Frostschutzmittel in ihrem Blut, das sie am Leben hält in der Kälte.

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90 Jahre Biolandbau in der Schweiz – im Film

Heute ist Bio (Knospe, Bio Suisse) in aller Munde und in vielen Einkaufskörben. Der Biolandbau in der Schweiz hab aber mit 90 Jahre bereits ein Stück Geschichte hinter sich. Im Film „Zwischen Zorn und Zärtlichkeit“  von Thomas Alföldi und Benno Hungerbühler wird diese Geschichte aufgerollt. Eine Gelegenheit, die mutigen Pionierinnen und Pioniere kennenzulernen. 

Die Anfänge des Biolandbaus waren geprägt durch das Engagement verschiedener Persönlichkeit, die ihre Ideen entwickelten, ihr Wissen praktisch umsetzten und an  Bäuerinnen und Bauern weiter gaben. Daraus entstanden mit den Jahren Bewegungen, die die Gründung verschiedener Organisationen zur Folge hatten. Mit der Zeit wurden verstärkt Forderungen an die Landwirtschaftspolitik gestellt, deren Umsetzungen stets sehr harzig waren.

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Auch eine Art Stadtbegrünung: Schlagloch-Gärtner!

The Pothole-Gardener (Schlagloch) ist eine erfrischende Ausprägung des Guerilla-Gärtnerns im Osten von London: Steve Wheen bepflanzt die zufälligen Lücken in den Strassen- und Trottoirbelägen. Dabei entstehen Minaturgärtchen, die wie künstlerische Installationen wirken. / Bild: thepotholegardener.com

Eine besondere Form des Gärtnerns hat Steve Whenn, der Schlagloch-Gärtner (the Pothole-Gardener) für sich entdeckt: Er legt Minatur-Gärtchen in Schlaglöchern, in Pflasterstein-Luken oder in Rissen auf den Trottoirs an. Jedes dieser Gärtchen wird liebevoll und unterschiedlich bepflanzt, möbliert oder mit kleinen  Gegenständen bestückt. Jede Installation ist anders und wirkt immer wieder überraschend. Das Interesse der Passantinnen und Passanten wird geweckt: Sie bleiben stehen, betrachten die Miniaturgärtchen, freuen sich darüber – oder auch nicht, fotografieren oder nehmen Pflanzen mit.

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Endlich Glas, das Vögel sehen!

Glasflächen an Fassaden, Fenstern, Passerellen und Schallschutzwänden sind eine Gefahr für Vögel. Nun wurde von Glas Troesch in Zusammenarbeit mit Spezialistinnen der Schweizerischen Vogelwarte Sempach ein Material entwickelt, das von Vögeln als unpassierbar wahrgenommen wird.Bild: Schwalbe im Flug/Jozef Kotulic

Silverstar Birdprotect heissen die Gläser, die sich in verschiedener Ausführung für Aussenverkleidungen an Bürogebäuden, Fensterflächen an Privathäusern und Schallschutzwänden entlang von Schienen und Strassen entwickelt wurden. Dank einer speziellen Beschichung nehmen Vögel diese Scheiben als unpassierbar wahr und drehen in ihrem Flug ab. Dies ganz im Gegensatz zu herkömmlichen Scheiben: Diese nehmen Vögel als durchsichtig wahr, oder sie sehen darin den sich reflektierenden Himmel oder Bäume und fliegen dagegen. Das führt entweder zu schweren Verletzungen oder zu ihrem Tod.

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Basel: Schrebergärten müssen weichen

Mehr als 300 Schrebergärten müssen in Basel einem Bauprojekt weichen. Die Hälfte der Gärtnerinnen hat die Kündigung auf August 2013 erhalten. Die Landeignerin, das Bürgerspital Basel, möchte Geld sehen für das 70'000 Quadratmeter grosse Gelände. Geplant sind Gewerbebauten.  Bild: Kryztoff

Als Pächterin des Landes, das auf Gemeindegebiet Allschwil liegt, fungierte bis anhin die Stadtgärtnerei Basel. Dieser Vertrag wurde von der Eigentümerin, dem Bürgerspital Basel gekündigt. Das bedeutet das Aus für die Hälfte der Schrebergärten, die bis anhin auf diesem Areal grünten und blühten. 160 Nutzerinnen der Gärten erhielten auf August 2013 die Kündigung. Die übrigen 168 Gärten werden zu einem späteren Zeitpunkt gekündigt.

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Spinnen reisen mit dem Bus

Die Spinnenarten sind in Deutschland so gut erforscht wie kaum in einem anderen Land. Arachnologen (Spinnenforscher) entdecken über die 1000 bekannten Arten hinaus, immer wieder neue, häufig zugereiste. So zum Beispiel die Zitterspinne (Holocnemus pluchei), die aus Bulgarien eingewandert ist. Wandern ist nicht korrekt: Sie hat den Bus genommen!Bild: Männchen der Zitterspinne (Holocnemus pluchei)/Senckenberg

Erstmals entdeckt wurde die Zitterspinne 1995 in Köln unter einem Parkhaus des  Euro-Busbahnhofes. Hier hat sie eine erste, frostfreie Bleibe gefunden, nachdem sie mit einem Bus aus Bulgarien in Köln gelandet war. Ein karger Lebensraum, aber sie fand um die Leuchtstoffröhren herum genügend Insekten-Nahrung, darunter auch lästige Schaben oder Stechmücken. Seither ist die Spinne auch in anderen deutschen Städten aufgetaucht: Kein Problem, sie ist weder giftig, noch verdrängt sie andere Arten.

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Transportables, günstiges Kleingewächshaus

Eine gute Idee zur Anzucht von Samen stammt von ProSpecieRara: Verwenden Sie  transparente Aufbewahrungsboxen. Sie dienen als Kleinstgewächshauser, sind leicht zu transportieren und erst noch eine günstige Lösung. Wie die Lüftung funktioniert sehen Sie auf dem Bild.

Lust auf die eigene Setzlingsanzucht? Wir haben Ihnen bereits Tipps gegeben, was es in diesem Frühjahr Neues an Samen und Spezialitäten gibt. Einen Teil der alten Gemüse- und Zierpflanzensorten aus der ProSpecieRara-Sammlung erhalten Sie bei Sativa-Rheinau.

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"Bosco verticale" entsteht in Milano

Der Architekt Stefano Boeri realisiert derzeit zwei hohe Bürotürme (112 und 80 m) in Milano mit einem "Vertikalen Wald" ("Bosco verticale") vor der Aussenfassade. Für die Begrünung werden 830 Bäume, 5000 Sträucher und 11'000 Stauden gepflanzt. Die Gebäude sollen noch in diesem Jahr (2012) fertig gestellt sein.

Von vertikaler Begrünung als Idee für ein besseres Stadtklima wird schon seit längerem gesprochen. Die günstigen Auswirkungen auf das Aussen- wie auch auf das Innenklima sind bekannt. Die Umsetzung ist jedoch nicht ganz einfach, weil viele Fragen rund um Pflanzung, Pflege und natürlich über die speziellen, klimatischen Bedingungen an exponierten Lagen gelöst werden müssen.

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Europa kein Markt für gentechnische Nahrungspflanzen

Das Chemieunternehmen BASF zieht die Entwicklung gentechnischer Nahrungspflanzen von Europa ab und verlagert sie nach Nord- und Südamerika. Geplante Einführungen gentechnisch veränderter Kartoffeln in der EU sind deshalb vom Tisch.Bild: Auslage mit verschiedenen Kartoffelsorten / Fir0002 

Das Chemieunternehmen BASF zieht den Geschäftsbereich Pflanzenbiotechnologie in Deutschland, Belgien und Schweden ab, weil Konsumierende, Landwirtschaft und Politik gentechnisch veränderte Nahrung ablehnten. Es verbleiben nur noch gewisse Forschungsabteilungen in Europa. Als Hauptmarkt für gentechnisch veränderte Nahrungspflanzen definiert das Unternehmen Nord- und Südamerika.

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