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Buchsbaumzünsler wieder aktiv

Nach einem ruhigen Jahr sind die Raupen des Buchsbaumzünsler heuer wieder gefrässig. Die erste Generation wird sich bald verpuppen und Eier ablegen. Untersuchen Sie deshalb jetzt (Anfang Mai 2012) sorgfältig Ihre Buchshecken und -solitäre.Bild: Raupe des Buchsbaumzünsler / Grün Stadt Zürich

In zahlreichen Regionen der Schweiz sind vermehrt Buchsbaumzünsler-Raupen gesichtet worden. Der frostige Winter hat den ursprünglich aus Ostasien eingewanderten Zünsler-Larven, die gut geschützt im Innern der Buchsbäume überwintert haben, nichts anhaben können. Sie sind hungrig aus der Winterruhe erwacht und fressen sich nun durch die Buchsbäume.

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Nahreisen: Warum auch in die Ferne schweifen?

Dieses Jahr führen die Nahreisen auf die Hügel rund um Zürich. Eine gute Gelegenheit den Kopf zu lüften und die Stadt aus luftiger Höhe zu betrachten. Die Vielfalt der Exkursionen, Wanderungen oder kulturellen Veranstaltungen ist wiederum gross - die Inhalte spannend, für jung und alt.Bild: Fröhliches Hüttenleben auf dem Uetli, die Felsenkammer.

Den Alpinistinnen Zürichs wird sicherlich die Vier-Hütten-Wanderung rund um den Üetliberg am besten gefallen: Da sind sie gefordert, auf den schmalen Wegen, den steilen Graten. Trittsicherheit und Ausdauer sind gefragt! (30.6.)
Der Üetliberg ist im übrigen nicht zu unterschätzen, denn auch schon sind Spaziergänger, die den Zürcher Hausberg unterschätzt haben, in Bergnot geraten und haben die Hilfe der Rega angefordert.

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Schulthess Gartenpreis 2012 für die Revitalisierung der Aire/GE

In diesem Jahr wurde der renommierteste Gartenpreis der Schweiz an eine Arbeitsgemeinschaft vergeben, das Groupement Superpositions, das mit der  Revitalisierung der Aire-Flusslandschaft im Kanton Genf vorbildliche Arbeit geleistet habe, wie die Jury schreibt.Bild: Flusslandschaft der Aire/GE / Schweizer Heimatschutz

Die Revitalisierung einer Flusslandschaft ist eine anspruchsvolle Aufgabe, bei der sehr viel Fachwissen aus Architektur, Landschaftsgestaltung, Biologie und Ingenieurwesen zusammenfliessen. Flusslandschaften grenzen an Kulturland, werden als Erholungszonen genutzt oder sind als naturnahe Räume gestaltet. All diese Anforderungen sind bei der Revitalisierung der Aire-Flusslandschaft im Kanton Genf auf vorbildliche Art und Weise umgesetzt worden, davon ist die Jury des Schulthess Gartenpreises überzeugt.

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Osterglocken-Festival im Jardin de Berchigranges

Die ganze Vielfalt an Osterglocken ist im Jardin de Berchigranges/F noch bis (ca.) zum 3. Mai 2012 zu bestaunen. Mehr als 500 Arten und Sorten sind in die verschiedenen Gartenbereiche des öffentlich zugänglichen Parks integriert. Und sollte es regnen, so bietet der "Jardin de pluie" neben den "Narcisses en scene" einen besonderen Anziehungspunkt.Bild: Jardin de Berchigranges/F / Dronet

Später als an anderen Orten blühen die mehr als 500 Arten und Sorten verschiedener Osterglocken in der Höhenlage in Berchigranges/F. Die Zeit der Narzissenblüte ist besonders schön im grossartigen, öffentlich zugänglichen Garten, den Monique und Thierry Dronet in den Vogesen vor Jahren auf dem Gelände eines stillgelegten Steinbruchs aufgebaut haben, pflegen und stets erweitern.

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Pflanzen reden also doch!

Zumindest geben sie Geräusche von sich. Dies fand eine internationale Forschergemeinschaft heraus, die Reaktionen auf Töne und Geräusche von Getreidewurzeln nachweisen konnte. Reden ist also übertrieben. Die leitende Forscherin, Dr. Monica Gagliano, ist überzeugt davon, dass im Bereich der Kommunikation und Sensorik von Pflanzen noch grosse Wissenslücken bestehen.Bild: Weizenfeld (burgkirsch, Wikipedia)

Bei der Gartenarbeit stellte sich die Forscherin Dr. Monica Gagliano die Frage, ob ihre Kräuter wohl Geräusche wahrnehmen können. Dies erschien ihr gut möglich, da Pflanzen auf Licht reagieren und flüchtige chemische Stoffe zu ihrer Kommunikation nutzen.

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Zürich: Mit Malven gegen Stockrosen!

In Zürich wird wie wild gesät. Damit nicht jede und jeder ausschliesslich Samen seine Lieblingsblümchen streut, wird die Sälust der Zürcherinnen und Zürcher in geordnete Bahnen gelenkt. Ab nächstem Jahr bietet die Stadt zwei Mischungen an, die auch im eigenen Garten oder auf dem Balkon wachsen dürfen.Bild: Artenvielfalt in der Stadt  oder Bauerngarten-Romantik? / Stadt Zürich

Basierend auf einer Idee eines Mitarbeitenden von Grün Stadt Zürich sind zwei Samenmischungen kreiert worden, die dem offensichtlichen Wunsch vieler Bewohnerinnen und Bewohner nachkommen, die Stadt (noch stärker) zum Blühen zu bringen. Eine schöne Idee! Leider aber kommt die Idee vor den Samentütchen, und so müssen sich die Gärtnerinnen und Gärtner noch bis 2013 gedulden.

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Gärtchen auf dem Fensterbrett

Originell und praktisch, was sich die beiden französischen Designer Barreau & Charbonnet so alles zum Thema Miniatur-Stadtgärtchen ausgedacht haben: eine Installation für mehrere Kistchen, die sich in frei wählbarem Winkel ausfahren lässt; eine Einrichtung für einen grünen Teppich, der sich horizontal oder abgewinkelt richten lässt. Und plötzlich sehen urbane Menschen nur noch grün...

Es gibt Städte mit wenig Grünflächen, Hausgärten oder Baumscheiben. Und gerade in diesen Städten, z.B. in Paris, regt sich die Lust auf Grün. Barreau & Charbonnet, zwei Designer, haben Ideen entwickelt wie auch kleine Nischen in Gassen, aber auch Fenster und der Luftraum vor den Fenstern begrünt werden können.

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Tomatenvielfalt in der Stadt

Der Zugang zu alten Tomatensorten ist in dieser Saison einfacher denn je: Pro Specie Rara fördert die Verbreitung und den Anbau vor allem in den Städten. Mit einer Anleitung soll es allen möglich sein, auf Fensterbrett, Balkon oder im Hinterhof gelbe, schwarze, weisse, grüne oder auch rote Tomaten anzuziehen.Bild: Black Cherry / PSR

Es wird zum Glück immer einfacher, Setzlinge alter Tomatensorten zu bekommen. In diesem Jahr macht es uns Pro Specie Rara noch einfacher. Mit ihrer Aktion, die Sortenvielfalt und den Zugang dazu zu fördern, sind interessante, alte Sorten auf verschiedenen Märkten, aber auch bei Coop Bau + Hobby im Angebot. Während der NATUR (Messe) in Basel (13.-16.4.2012) werden sogar 1200 Setzlinge gratis verteilt. Für Anfängerinnen und Anfänger gibts eine kurze Anleitung zum erfolgreichen Anbau von Tomaten.

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Asiatischer Laubholzbockkäfer: so sieht das aus!

Hier war also einer am Nagen! Gefunden wurde ein einzelner Asiatischer Laubholzbockkäfer (Anoplophora glabripennis) in der Nähe dieser Pappel in Kent (GB). Seither steht die Umgebung dieses Baumes unter Beobachtung. Es wird vermutet, dass auch dieser Käfer im Verpackungsmaterial einer Lieferung aus China nach Europa gelangt ist. / Quelle: gabot.de
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Giftzwerge sind immer die anderen

In der Schweiz gelangen zu viele Giftstoffe ins Wasser und in den Boden. Die Kampagne „Stopp den Giftzwerg“ will in den nächsten zwei Jahren die Bevölkerung sensibilisieren und Alternativen zur Chemie aufzeigen. Das Thema betrifft auch Gärtnerinnen und Gärtner: Zu viele Pflanzenschutzmittel-Rückstände sind im Grundwasser von Siedlungsgebieten nachweisbar.

Giftzwerge sind immer die anderen. Es müssen ziemlich viele sein, denn an 10 % der Grundwasser Messstellen der Schweiz wurden zu hohe Grenzwerte von chemischen Stoffen nachgewiesen, die von Pflanzenschutzmitteln und Bioziden (= Mittel zum Schutz von Materialien z.B. Anstriche u.a.) stammen. Sind etwa Gärtnerinnen und Gärtner die Giftzwerge?

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