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Cervelats – so gruusig!

Zu einem Aufschrei auf Grillplätzen in Garten und Parkanlagen haben die aktuellen Ergebnisse der Untersuchungen an der Nationalwurst Cervelat, des Berner Kantonslabors im Auftrag von Kassensturz) geführt: 15 von 36 Fleischproben überschritten deutlich die Keimgrenzen. Beanstandet wurden u.a. Proben von Coop, Aldi, Volg und Manor.Bild: Gegrillter Cervelat, eingeschnitten als sogenanntes Säuli./Tethy 

Als höchst bedenklich erwiesen sich die Ergebnisse der untersuchten Proben im Berner Kantonslabor. Die Keime überschreiten teilweise das 20-40fache der zugelassenen Werte. Das Problem liege jedoch nicht so sehr an den Verkaufsstellen, sondern vielmehr bei den ungenügenden Hygienemassnahmen in der Produktion, meinte Otmar Deflorin, Verbandspräsident der Schweizer Kantonschemiker.

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Zu häufig: Pestizide in Lebensmitteln

Nordrhein-Westfalen hat 2011 bei 4698 Lebensmittelproben insgesamt 767 verschiedene Pestizid-Wirkstoffe nachweisen können. In einem differenzierten Report werden für jedes Anbauprodukt die ermittelten Stoffe und Mengen aufgeführt. Im ausgezeichneten Pestizidreport erfahren Konsumentinnen wöchentlich die neusten Erhebungen.Bild: Pestizidspritzung in Israel / Tsofit/Piki Israel

In Lebensmitteln sind nicht nur Vitamine und Nährstoffe enthalten, sondern auch Rückstände von Pestiziden. Bei vielen dieser chemischen Stoffe sind gesetzliche Minimalkonzentrationen definiert, die für den Konsum unbedenklich sind. Welcher chemische Wirkstoff, in welcher Konzentration in Lebensmitteln enthalten ist, bleibt den Konsumierenden meistens verborgen.

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Urban Gardening nicht nur gesund

Berlins Gemüse und Obst ist nicht nur gesund. Bei einer Untersuchung von 13 verschiedenen Gemüse- und Obstarten auf innerstädtischen Beeten wurden zu hohe Schadstoffkonzentration festgestellt. Dies haben Forschende der Technischen Universität Berlin bei einer Untersuchung ermittelt.Bild: Zartes Radieschen, aufgezogen auf einem Balkon in Barcelona / Victor M. Vicente Selvas

Seit Jahren werden auf städtischen Pflanzplätzen oder in Schrebergärten hohe Konzentrationen von Schwermetallen gemessen, in den Böden und den Gemüsen. Diese Entdeckung machten nun auch Forschende der Technischen Universität Berlin, nachdem sie Gemüse und Obst an städtischen Lagen untersucht hatten. Die Ergebnisse waren sehr deutlich: „Gemüse aus innerstädtischen Gärten kann im Vergleich zu Standard-Supermarktprodukten ein Vielfaches an Schwermetallen angereichert haben“, meinte Dr. Ina Säumel, leitende Forscherin des Projekts.

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Terra Preta oder Die Natur kennt keine Abfälle

Als Tipp für Berlin-Reisende empfehlen wir die Ausstellung im Botanischen Museum Berlin (bis 30.9.12), Terra Preta - eine Chance für Nachhaltigkeit. Pflanzenliebhaberinnen und -liebhaber werden natürlich auch den Botanischen Garten Berlin-Dahlem nicht verpassen wollen.

Sommerzeit - Reisezeit. Drum wagen wirs auch, eine Ausstellung im Berliner Botanischen Museum zu empfehlen. In der Ausstellung ist zu erfahren, welches Potential in der Terra-Preta-Technologie steckt, wie sich dies auf die Fruchtbarkeit von Böden und auf Kreisläufe auswirkt. In der Ausstellung wird Terra-Preta und seine Bestandteile zum Anfassen gezeigt. Mit verschiedenen Medien wird der Prozess zur Herstellung erklärt und welche Möglichkeiten die fruchtbare Erde bietet (Bodenverbesserung, Düngung, Recycling).

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Specht zu Ehren Nelson Mandelas benannt

Sozusagen ein Geburtstagsgeschenk für den ehemaligen südafrikanischen Regierungschef Nelson Mandela, 94: Forschende benennen einen fossilen Specht nach ihm. Ein „wissenschaftliches Geschenk“ sei dies, meinten die Forschenden. Wir fragen nicht nach einem tieferen Sinn, denn derzeit leiden auch wir etwas unter den Hundstagen.Bild: Schwarzspecht / Pesho1, WikiCommons  

Einer der ältesten Spechte sei dies, der an einem Fundort in Südafrika (Langebaanweg) gefunden worden ist, meinten Wissenschafter des Senckenberg Forschungsinstituts und des Institut de Génomique Fonctionelle de Lyon. Die Knochen des Spechts stammen aus dem frühen Pliozän und sind mehr als 5 Mio. Jahre alt. Interessant daran sei übrigens, dass der Specht nicht den bis heute bekannten Arten des südlichen Afrikas zugehöre, sondern vielmehr dem eurasischen Schwarzspecht nahe stehe.

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Fête de l’Apricot in Saxon/VS

Wer Aprikosen liebt, wird die Fahrt ins Wallis zwischen dem 3. und 5. August 2012 gerne auf sich nehmen. Ein reichhaltiges Programm lockt mit einem Markt, an dem sich (fast) alles um Aprikosen dreht, Volkstanzgruppen, Film, Feuerwerk und ein Umzug.Bild: Craig Ledbetter / WikiCommons

Derzeit (26.7.12) haben Aprikosen Hochsaison – ein Fest für alle Liebhaberinnen und Liebhaber der süssen Frucht. Die Vielfalt der Aprikosensorten ist in den letzten Jahren zwar gewachsen, doch sie könnte noch grösser sein. Im Handel sind zwischen Juli und Mitte August an die zwanzig Sorten erhältlich. Noch vor zwanzig Jahren wurde lediglich die allseits bekannte ‚Luizet’ angeboten.

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Pflanzen als Souvenirs?

Besser nicht, empfehlen Fachleute des Eidgenössischen Pflanzenschutzdienstes und von Agroscope Wädenswil. Für manche Pflanzen gibt es Einfuhrverbote, für andere sind Dokumente notwendig. Ausserdem besteht die Gefahr, gefährliche Schadorganismen einzuführen, sogenannte Quarantäneorganismen.Bild: Ob da wohl irgendwo Pflanzen drinstecken? Ein Transport in Mali. / Ferdinand Reus Arnhem/NL

Obwohl die Einfuhr von Pflanzen aus der EU relativ einfach läuft  (abgesehen von geschützten Pflanzen), gilt es, Einiges zu beachten. Zwar können die meisten Pflanzen, Zwiebeln, Samen problemlos eingeführt werden. Auf der Einfuhr-Verbotsliste stehen jedoch die potentiellen Träger von Feuerbrandbakterien wie Zwergmispel (Cotoneaster spp) und die Lorbeer-Glanzmispel, Stranvesia (Photinia davidiana).

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ÖGA 2012: Mehr Baumaschinen, mehr Rasenpflege

Während sich die Zahl der Ausstellenden (450) und der Besuchenden (24'200) an jeder ÖGA stets ähnlich bleibt, hat in diesem Jahr die Fläche bei den Ausstellern für Maschinen, Transportfahrzeuge und Rasenpflege zugenommen. Dies entspricht einer Tendenz zu (noch) mehr Maschineneinsatz im Gartenbau.Bild: PD ÖGA

Die Messeleitung musste kurz vor Beginn die Freiland-Ausstellfläche von 12 Hektaren kurzfristig erweitern. Der Bedarf der Aussteller des (Bau-)Maschinen-Sektors war grösser als ursprünglich geplant. Mehr Platz hätte gerne auch der Sektor Rasenpflege in Anspruch genommen, doch die landwirtschaftlichen Flächen rund um die Kantonale Gartenbauschule Öschberg in Koppigen (BE) und ihr Landschaftspark ist beschränkt. Die Fachmesse findet alle zwei Jahre statt und wird unter anderem rege genutzt, um den Austausch in der Branche zu pflegen und Geschäftskontakte zu knüpfen.

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Zürich: Frostschaden an Baumpflanzungen

In der Stadt Zürich wurden im Winter 2011/12 72 Zerreichen (Quercus cerriis) entlang der Sihlfeldstrasse gepflanzt. Der grösste Teil dieser Bäume hat leider nicht ausgetrieben: Frostschaden und unsachgemässe Zwischenlagerung seien die Ursachen, stellt ein Gutachten fest.Bild: Visualisierung der geplanten Pflanzung: Wie die Allee sein sollte. / Stadt Zürich  

Zahlreiche Anwohnerinnen und Anwohner wunderten oder ärgerten sich über die braunen Blätter an den neugepflanzten Eichen. „Der Austrieb folgt später“, wurde stets beruhigend versichert seitens Grün Stadt Zürich. Nach einem Gutachten wurde nun aber festgestellt: Der Austrieb bleibt aus. Die Bäume sind abgestorben. Obwohl sich an den Bäumen Knospen gebildet haben, scheint das Wurzelwerk Schaden durch den Frost genommen zu haben. Als Verantwortliche für die Schäden bezeichnet die Stadt Zürich in erster Linie die Auftragnehmer des Auftrags.

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Obst in Gefahr durch neuen Schädling

Üble Sache, dass die Kirschessigfliege (Drosophila suzukii) ausgerechnet auf gesunde Früchte losgeht. Der ursprünglich aus Asien stammende Schädling hinterlässt unter Umständen Totalausfall und ungeniessbare Früchte in Obstanlagen und Hausgärten. Was tun dagegen?Bild: Brombeere mit Made der Kirschessigfliege / University of California

Anders als die verwandte Fruchtfliege (Drosophila melanogaster), die nur lästig, aber nicht schädlich ist, hinterlässt die Kirschessigfliege massiven Schaden an Obstkulturen. Davon betroffen sind neben Kirschen, Zwetschgen, Trauben, Beeren, Aprikosen, Feigen und Pfirsiche. Kurz und gut: alle Obst- und Beerenarten mit weichen Schalen. 2011 wurden erstmals befallene Heidelbeer-Kulturen im Tessin und im Bündnerland entdeckt. Seither hat sich das Insekt trotz einem kalten Winter stark verbreitet.

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