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News

Schneckenschreck zum Ausleihen in Sanem (Lu)

Die luxemburgische Gemeinde Sanem möchte den Gebrauch von Pflanzenschutzmitteln einschränken. Damit es den Schnecken in den Gärten Sanems trotzdem nicht zu wohl wird, vermietet sie Indische Laufenten samt Stall und  Zubehör. (Bild: Nienetswiler)

Wer als Gartenbesitzerin oder –besitzer gegen Schnecken in seinem Garten vorgehen will, kann sich in Sanem die Enten („Rent en Ent“) für vier Wochen ausleihen. Während dieser Zeit fressen sie hoffentlich alle Nacktschnecken.

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Schlingknöterich kommt auf Verbotsliste

Das Bundesamt für Umwelt (BAFU) hat kürzlich den Schlingknöterich (Fallopia od. reynoutria baldschuanica) auf die Liste der verbotenen Pflanzen (Anhang 2) zur Freisetzungsverordnung gesetzt. Bis Ende August müssen die beliebten Pflanzen aus den Sortimenten der Baumschulen verschwinden und dürfen auch nicht mehr gepflanzt werden.

Etwas überraschend - und noch nicht auf der Liste von Anhang 2 publiziert - wird der Schlingknöterich, auch Architekten-Freund genannt, bis spätestens 31. August 2013 aus den Sortimenten schweizerischer Baumschulen verschwinden. Der üppige Schlinger, der problemlos mehrstöckige Hausfassaden überwindet, darf nach diesem Datum nicht mehr in Gärten und öffentliche Anlagen gepflanzt werden.

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Streik der Schaffhauser Gärtnerinnen und Gärtner

Am  3. Juli 2013 haben rund 80 Berufsleute in Schaffhausen ihre Arbeit niedergelegt und mit Flugblättern auf ihre Anliegen aufmerksam gemacht. Sie wehren sich gegen Tieflöhne  für GartenarbeiterInnen, die bei 3450 Fr/Mt. liegen. Hintergrund des Streiks sind erfolglose Verhandlungen mit dem Arbeitgeberverband JardinSuisse. Bild: Gärtner beim Hecken schneiden (Einstein2)

Der Konflikt zwischen der Gewerkschaft Unia und dem Arbeitgeberverband JardinSuisse dauert schon länger: Nach drei Sitzungen verabschiedenten sich die Arbeitgeber von weiteren Gesprächen. Es seien keine Verhandlungen möglich, weil Unia nicht von ihren Positionen abrücke.

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Deutscher Bundestag gegen Patente auf Tiere und Pflanzen

Eine Änderung des deutschen Patentgesetzes hat zur Folge, dass keine biologischen Verfahren zur Züchtung von Pflanzen und Tieren künftig patentiert werden dürfen. Dadurch bleiben diese Züchtungen für Verbesserungen, aber auch für die freie Verwendung in der Landwirtschaft weiterhin zugänglich. (Bild Wikipedia)

Ein Zeichen mehr für das Europäische Patentamt (EPA), dass seine Patentierungen von biologisch gezüchteten Pflanzen und Tieren, fragwürdig sind. Das EPA provoziert in den letzten Jahren immer wieder Proteste. Letztmals, als es eine herkömmlich gezüchtete Chili-Pflanze, die gegen bestimmte Schädlinge resistent sein soll, für Syngenta patentiert hat (Mai 2013) und einen Monat später ein Patent für Broccoli für eine Tochterfirma von Monsanto.

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Erste blaue Falterorchidee

Professor Masahi Mii und seinem Team von der Chiba Universität in Japan ist gelungen, was sich OrchideenfreundInnen schon lange sehnlichst (?!) wünschen: eine blaue Falterorchidee (Phalaenopsis). Das Farbgen wurde der blau blühenden Commelina communis entnommen und in den genetischen Code der Phalaenopsis eingesetzt.  

Nach vier Jahren ist die genetisch veränderte Falterorchidee im Februar endlich aufgeblüht – blau, wie es sich die Forschenden der Graduate School of Horticulture erhofft hatten. Die Blüten haben einen Durchmesser von 5 cm. Anlässlich einer Orchideen-Ausstellung in der Präfektur Okinawa wurde die Pflanze erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt.

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Eingewanderte Pflanzen dienen als Futter für heimische Schmetterlingsraupen

Durch eingeführte Pflanzen entstehen neue Wechselbeziehen zwischen Tieren und Pflanzen. Ein neues Forschungsmodell sagt zuverlässig aus, welche Pflanzen dereinst von welchen Insekten befallen (oder nicht) befallen werden. Die entsprechenden Forschungsresultate publizierte der Biologe Florian Altermatt (EAWAG) und sein Kollege Ian Pearse (Cornell University)./Bild: Pethan

Ob eingeführte Pflanzen (Neophyten) von heimischen Insekten als Futterpflanzen akzeptiert werden, wurde bisher erst lange nach Einführung einer fremden Art untersucht. Dabei wäre es wichtig, Kenntnis darüber schon sehr früh zu bekommen, um die ökologischen und ökonomischen Konsequenzen zu ziehen.

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Weltweit zunehmender Pflanzenschutzmittel-Verbrauch

Der deutsche Industrieverband Agrar (IVA) präsentierte eine Untersuchung über den Gebrauch von Pflanzenschutzmitteln weltweit und in Deutschland. Die Zahlen ergaben, dass 2012 mehr Pflanzenschutzmittel ausgebracht wurden, als in den Jahren zuvor. Bild: Kt. So/ Ausbringen von Pflanzenschutzmittel

Der Industrieverband Agrar vertritt die Interessen der agrochemischen Industrie in Deutschland. In seinem Jahresbericht stellt der Verband fest, dass der Gebrauch von Herbiziden (= Unkrautvertilgungsmittel) mit 13,5 % gegenüber dem Vorjahr zugenommen hat (in D). Insektizide wurden ebenfalls vermehrt verwendet und verzeichneten Mehrverkäufe von 9,2 %. Bei "sonstigen Mitteln" wie Wachstumsregulatoren oder Schneckenmitteln ging der Verbrauch (- 2,7%) leicht zurück.

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Botanica – Woche der botanischen Gärten der Schweiz

In der diesjährigen Aktionswoche vom 15.-23. Juni 2013 weisen die Botanischen Gärten mit Veranstaltungen auf ihre Sammlungen hin. Die Aktionswoche wird bereits zum 7. Mal durchgeführt.

Die diesjährige Botanica schlägt dem interessierten Publikum eine Reise durch die kostbaren, lebendigen Sammlungen der Botanischen Gärten vor. Insgesamt 24 Gärten – neu dazugekommen ist das Schloss Wildegg – buhlen mit Veranstaltungen um die Gunst des jungen und älteren Publikums.

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Motorsensen sind laut und umweltbelastend

Ein Forschungsteam untersuchte und begleitete während zwei Jahren Arbeiter bei den Unterhaltsarbeiten an Autobahnen, um die schädlichen Emissionen zu untersuchen, denen sie ausgesetzt sind. Dabei stellten sie fest, dass nicht der Verkehrslärm sondern die Arbeitsgeräte den grössten Krach und Feinstaub verursachen. / Bild: Dryeo

Unterhaltsarbeiten an Autobahnen umfassen verschiedene Tätigkeiten wie Scheeräumen, Ausbessern von Leitplanken, Kanalreinigung, Holzen oder Mähen der Pflanzen im Mittelstreifen. Während all diesen Tätigkeiten sind die Arbeiter Luftschadstoffen, Feinstaub und Lärm ausgesetzt. Beim Feinstaub ist die Belastung 3-8 x höher als bei der Durchschnittsbevölkerung. Der Lärm übersteigt häufig die für Gehörschäden kritische Grenze von 84 Dezibel.

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