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Gartenthema

Im Herbst den Garten nicht leer räumen - trockene Blüten und Blätter dürfen bleiben

Bild BGL
Der Winter steht vor der Tür. Das bedeutet nicht nur für die Tiere im Garten eine Herausforderung, sondern auch für die Pflanzen. Um den schwierigen Bedingungen der vierten Jahreszeit zu trotzen, haben viele Gewächse spezielle Mechanismen entwickelt. Laubgehölze entziehen ihren Blättern wichtige Nährstoffe und lagern diese als Vorrat ein.

Anschliessend werfen sie ihr Laub ab, um die Verdunstung von Wasser zu reduzieren. Der Grossteil der Stauden zieht sich sogar komplett in den Boden ein und überwintert in unterirdischen Speicherorganen wie Knollen, Zwiebeln oder Wurzeln. Ähnlich halten es sommergrüne Ziergräser: Auch bei ihnen sterben die sichtbaren Pflanzenteile ab. Wegen dieser verschiedenen Überlebensstrategien überstehen die Gewächse den Frost, die Nässe und den Nährstoffmangel des Winters und treiben im nächsten Jahr wieder aus.

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Gräser im Garten sind ideale Pflanzen bei Trockenheit und Hitze

Foto: elegrass
Gräser bilden die erfolgreichste Pflanzengruppe auf unserem Planeten. Die enorm anpassungsfähigen Gewächse sind in fast jedem Lebensraum anzutreffen und bringen grosse Mengen von Samen hervor, die sich hauptsächlich durch Wind verbreiten.

Wer sich mit Gräsern für den eigenen Garten befasst, findet ein grosses Sortiment angefangen bei zierlich, flauschig, fedrig und filigran über fontänenartig bis hin zu stattlichen Solitärgräsern. Manche eignen sich hervorragend als Bodendecker, wie z.B. die niedrige, immergrüne Sesleria (Blaugräser), Carex (Seggen), Briza (Zittergräser) und Festuca (Schwingel). Andere sind gute, höhere Partner für Stauden und Blumenzwiebeln.

Frauenschuh - winterharte Orchideen für den Garten

Bild GPP/ladyslipper.de
Frauenschuh-Orchideen (Cypripedium-Hybriden) sind noch Exoten im Pflanzenhandel und auch in den Privatgärten entdeckt man sie eher selten. Dabei sehen die zarten Stauden nicht nur aussergewöhnlich aus, sondern sind zudem auch noch winterhart – selbst bei minus 25 Grad Celsius brauchen sie keinen zusätzlichen Schutz.

Besondere Anforderungen an den Gartenboden stellen sie ebenfalls keine: Die Hybriden wachsen im Gegensatz zu den Wildarten in jeder durchschnittlichen Erde, lediglich extreme Trockenheit und Staunässe mögen sie nicht.

Pflanzenwechsel im Herbst: Dahlien ausgraben - Tulpen pflanzen

Bild garten.ch: Dahlie im Spätsommer
Die Dahlie ist hierzulande ohne Zweifel die beliebteste Sommerblüherin. Mit ihrer Vielzahl an imposanten Blütenköpfen, den intensiven Farben und der langen Blütezeit überzeugt sie Jahr für Jahr auf Neue.

Noch steht sie hier und da auf stolzen Stielen, doch schon bald müssen ihre Knollen aus dem Boden geholt werden. "Dahlien sind nicht winterhart – deshalb sollte man sie vor dem ersten Frost ausgraben", erklärt Blumenzwiebelexperte Carlos van der Veek von Fluwel. "Wann genau es soweit ist, variiert natürlich von Jahr zu Jahr und von Region zu Region.

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Gemeinden verbieten Schotterbeete

Bild garten.ch: Schotterwüste
Auch wenn der ökologische Nutzen der Schotterbeete gegen Null geht und die Ästhetik der Gartengestaltung Schiffbruch erleidet, muss man sich fragen, ob es eine solche Regelung in den Gemeinde-Bauordnungen braucht. Die Gemeinde Langendorf SO hat eine solche Regelung nun eingeführt. 

Überlegt man sich wie hoch der Anteil der Flächen der Schotterbeete in unseren Wohnquartieren im Verhältnis zu den Grün-, Wald- und Agrarflächen ist, dann ist das Problem das man löst nicht einmal marginal. Berücksichtigt man zudem, die Fläche die täglich überbaut und versiegelt wird im Vergleich mit allfälligen Schotterbeeten, dann verkommen die Bemühungen definitiv zur Lachnummer. Man repariert am sinkenden Schiff das kleinste Loch und meint damit liesse sich der Klimawandel stoppen und die Biodiversität hoch halten.

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Mooswände im Garten als Sichtschutz und gegen Feinstaub

Bild Ed. Züblin AG - Tom Philippi
Mehr als 400.000 Menschen in der Europäischen Union sterben jährlich an den Folgen von Luftverschmutzung. Zu diesem Ergebnis kommt ein Bericht der Europäischen Umweltagentur (EEA), der jüngst in Kopenhagen veröffentlicht wurde. Vor allem die Feinstaubbelastung in den Ballungszentren hat in den letzten Jahren dramatische Ausmasse angenommen. In vielen Städten werden die Grenzwerte für die kleinen Partikel – 50 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft im Tagesdurchschnitt – regelmässig überschritten.

Die Schwebeteilchen stammen zum Grossteil aus den Emissionen der Industrieanlagen, der Heizungen in Privathaushalten sowie der Verbrennungsmotoren im Strassenverkehr. Sie entstehen aber auch durch den Abrieb von Autoreifen auf dem Asphalt.

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Oxalis Blühende Zuckerstangen - im Herbst pflanzen – im Winter sich freuen!

Foto fluwel.de: Wie die beliebten Zuckerstangen aus Amerika zeigt sich die Oxalis versicolor in weiss mit roten Streifen und verbreitet während der Adventszeit festliche Stimmung
Die meisten Bäume und Sträucher werfen im Herbst ihre Blätter ab und legen den Winter über eine Vegetationsruhe ein. Der Grossteil der Stauden, Gräser und Zwiebelblumen zieht sich rechtzeitig in die Erde zurück und wartet dort auf den Frühling.

Es gibt nur wenige Pflanzen, die den ungemütlichen Wetterbedingungen des Winters trotzen und weiterhin im Garten alles geben. Die wohl bekanntesten sind die Immergrünen, die ihre Nadeln und Blätter rund ums Jahr tragen und dem Garten auch während der kalten Jahreszeit ein grünes Gesicht geben. Doch auch einige Knollengewächse sind hart im Nehmen und schmücken sich im Winter mit farbenfrohen Blüten, wie der Zweifarbige Zierklee – botanisch Oxalis versicolor.

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Mathematik und Geometrie in der Gestalt der Pflanzen

Bildnachweis: GMH/Bettina Banse
Faszinierendes Design: Können Pflanzen rechnen? Die Mathematik ist im Pflanzenreich allgegenwärtig. Strukturen, die wir vor allem ästhetisch ansprechend finden, sind für die Pflanzen Teil ihrer Überlebensstrategie.

(GMH/BdS) Eins plus eins ergibt zwei. Zwei plus eins ergibt drei. Drei plus zwei ergibt fünf. Fünf plus drei ergibt ... nach einigem weiteren Aufsummieren die Blüte einer Sonnenblume. Oder die einer Kugeldistel (Echinops). Oder den bizarr anmutenden Trieb einer Walzen-Wolfsmilch (Euphorbia myrsinites)

Schattenspender im Garten - Bäume, Sträucher und Kletterpflanzen an Pergolen

Foto BGL
Wenn die Sonne im Sommer heiss vom Himmel brennt und die Luft flimmert, hält man sich am liebsten im Schatten auf. Dort ist es deutlich kühler und angenehmer, man kommt weniger ins Schwitzen und auch die Gefahr für einen Sonnenbrand ist geringer.

Neben Sonnenschirm, Markise und Sonnensegel ist auch die gekonnte Platzierung von Pflanzen eine schöne Möglichkeit, Sitzplätze im Garten zu beschatten und so ein Klima zu schaffen, in dem es sich gut und gerne aushalten lässt.

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Bäume in der Stadt - professionelle Pflege im Klimawandel

Foto BGL
Im Sommer zeigt sich der Klimawandel vor allem durch höhere Durchschnittstemperaturen, längere Trockenphasen und eine insgesamt geringere Luftfeuchtigkeit. Besonders in den hochverdichteten Innenstädten sowie den Gewerbe- und Industriegebieten staut sich während der warmen Monate des Jahres die Hitze, die asphaltierten Flächen heizen sich auf, die Luft flimmert …

... es kommt zu sogenannten Wärmeinseln, mit negativen Folgen für Mensch, Tier und die Materialien der Gebäude. Gerade diese Ballungszentren werden auch in Zukunft am stärksten unter den Auswirkungen des Klimawandels leiden. Daher ist es wichtig, Klimaanpassungsstrategien zu entwickeln, mit denen die negativen Auswirkungen möglichst gering gehalten werden können.

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