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Keine Freude an einem Werbespot hatte der deutsche Zentralverband Gartenbau (ZVG): Darin zeigte der Schokoladenkonzern Ferrero einen Floristen der statt einer geknickten Rose seiner Liebsten lieber eine Schachtel Pralinen schenkte.
Als eigentlicher Winterblüher unter den Stauden ist sie bisher wenig bekannt. Die Vanille-Pestwurz blüht so früh wie die Schneeglöckchen. Das und ihr guter Duft sind gute Gründe, sie in den Garten zu pflanzen.
In einem Rebberg im Waadtland wurde erstmals eine Glyphosat-Resistenz entdeckt (Produkt Round up). Das Herbizid wirkte nicht mehr gegen das Ray-Gras (Unkraut). Experten von Agroscope Nyon bestätigten die Glyphosat-Resistenz. Nicht weiter erstaunlich, dass es dazu kam, hatte der Rebbauer doch 15 Jahre lang ausschliesslich Glyphosat als Unkrautvertilger gespritzt.
Kein Bekämpfungsmittel, aber ein gutes Mittel, um zu kontrollieren, ob Buchsbaumzünsler fliegen, stellen die neuen Pheromonfallen dar. Sie sind bestückt mit einem Lockstoff, der die Männchen anzieht. Damit kann der Zeitpunkt der Bekämpfung exakter bestimmt werden.
Die ersten Leberblümchen (Hepatica nobilis) wurden doch tatsächlich bereits am 8. Januar 2014 an einem sonnigen Südhang oberhalb von Flims/GR gesichtet. Unglaublich. Die Frühjahrsblüher blühen sonst erst im März. Ein paar Termine für all jene, die nicht mehr lange warten möchten.
Auf der Suche nach neuen Obstpflanzen oder zierenden Gehölzen finden immer mehr Wildgehölze in die Gärten. Aronien, Holunder, Kornelkirschen und nun auch die Korallen-Ölweide. Die Verwertung dieses Wildobstes ist möglich, aber auch Vögel haben ihre Freude an den Früchten.
Unscheinbar klein, jedoch meist in grossen Mengen finden sich beinahe weltweit Wasserlinsen (Lemna sp.) in nährstoffreichen Gewässern. Ihnen wird eine grosse Zukunft vorausgesagt: als Nahrung für Mensch und auch als Energiepflanze. Ihr Vorteil: Sie vermehren sich schnell, wachsen in vielen Gewässern zu fast jeder Jahreszeit und sind einfach zu ernten.
(Bilder: Christian Fischer / Anrissbild: Lemna minor, Kleine Wasserlinse; Artikelbild: Lemna gibba, Bucklige Wasserlinse)
In seiner beliebten Serie von Publikationen hat der Schweizerische Heimatschutz ein neues Bändchen herausgegeben: Die schönsten Bauten 1960-75. Das dürfte zumindest einige Leserinnen und Leser überraschen, denn darin finden sich Gebäude, die manche wohl gemeinhin als eher hässlich taxieren würden.
Das hat Zürich noch gefehlt: Ein Laden fürs urbane Gärtnern. Am Freitag, 20. Dezember 2013, eröffnet VEG an the City an der städtischsten Lage, die Zürich derzeit zu bieten hat, an der Europaallee (Lagerstr. 36-38), beim Bahnhof Sihlpost.
Die alljährlichen Lohnverhandlungen zwischen den Tarifpartnern brachten leichte Lohnerhöhungen. Aus dem aktuellen Lohregulativ sind Löhne von unter 4000 Franken für gelernte Gärtnerinnen/Gärtner noch nicht verschwunden, geschweige denn für ungelernte Mitarbeitende.
Bild: An der Gärtnerprüfung. /Sigismund von Dobschütz