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Korallen-Oelweide als Wildobst im Garten

Auf der Suche nach neuen Obstpflanzen oder zierenden Gehölzen finden immer mehr Wildgehölze in die Gärten. Aronien, Holunder, Kornelkirschen und nun auch die Korallen-Ölweide. Die Verwertung dieses Wildobstes ist möglich, aber auch Vögel haben ihre Freude an den Früchten. 

Wildobst ist seit einigen Jahren eine gefragte Alternative zu konventionellem Obst in Hausgärten. Seien es Aronien, Goji, Kornelkirschen oder Holunder -  die Früchte sind eher sauer und können nicht direkt ab Strauch verzehrt werden. Mit dem Kochen verlieren sie ihre leichte Giftigkeit.

Propagiert wird seit kurzer Zeit  auch die Korallen-Oelweide, ein stattlicher Strauch, der bis zu 3-4 Meter hoch wachsen kann. Ein eher starkwüchsiger, mehrtriebiger Strauch, der sich für sehr kleine Gärten nicht eignet. Er wirkt mit seinen festen, silbrigen Blättern mediterran, ist jedoch hierzulande gut winterhart. Wem die säuerlichen Beeren im frühen Herbst nicht behagen, der kann sie den Vögeln überlassen, die froh sind um die Früchte in der kalten Jahreszeit. Die Beeren erscheinen allerdings erst nach 3-5 Jahren.
Zierend und duftend sind auch die weiss-gelblichen Blüten.

Der Anbieter und Spezialist für Obst und Wildobst in der Schweiz, Lubera, bietet das Wildobst unter dem Markennamen Pointilla an oder Süsse Pünktchenbeere. Eine gelb- und rotfrüchtige Sorte ist erhältlich. In anderen Baumschulen heisst das Gehölz Elaeagnus umbellata oder Korallen- Ölweide. 

Bild: Korallen-Ölweide (Elaeagnus umbellata) mit reichem Fruchtschmuck im Frühherbst (VoDeTan 2)

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