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Während sich die Zahl der Ausstellenden (450) und der Besuchenden (24'200) an jeder ÖGA stets ähnlich bleibt, hat in diesem Jahr die Fläche bei den Ausstellern für Maschinen, Transportfahrzeuge und Rasenpflege zugenommen. Dies entspricht einer Tendenz zu (noch) mehr Maschineneinsatz im Gartenbau.
Bild: PD ÖGA
In der Stadt Zürich wurden im Winter 2011/12 72 Zerreichen (Quercus cerriis) entlang der Sihlfeldstrasse gepflanzt. Der grösste Teil dieser Bäume hat leider nicht ausgetrieben: Frostschaden und unsachgemässe Zwischenlagerung seien die Ursachen, stellt ein Gutachten fest.
Bild: Visualisierung der geplanten Pflanzung: Wie die Allee sein sollte. / Stadt Zürich
Üble Sache, dass die Kirschessigfliege (Drosophila suzukii) ausgerechnet auf gesunde Früchte losgeht. Der ursprünglich aus Asien stammende Schädling hinterlässt unter Umständen Totalausfall und ungeniessbare Früchte in Obstanlagen und Hausgärten. Was tun dagegen?
Bild: Brombeere mit Made der Kirschessigfliege / University of California
Bereits zum sechsten Mal haben sich 23 botanische Gärten zum Festival Botanica zusammen geschlossen. Dieses Jahr stehen die Veranstaltungen zwischen dem 16. und 24. Juni 2012 unter dem Motto "Zurück zur Natur". Die Eröffnungsfeier findet am 16. Juni, ab 10.30 Uhr im Chateau de Prangins statt.
Im Archiv für Schweizer Landschaftsarchitektur (ASLA) in Rapperswil werden Nachlässe von Landschaftsarchitekten aufgenommen, gesichtet und archiviert. Diese einzigartige Sammlung von Materialien (Pläne, Zeichnungen, Zeitschriften, Bücher) stehen Forschenden und Studierenden der Hochschule für Technik Rapperswil zur Verfügung und sind auch für Berufsleute eine wichtige Quelle.
Bild: Detailansicht Plan Belvoirpark E. Mertens / ASLA
Nicht verpassen: Dieses Fest der Forschungsanstalt ART im Reckenholz (Zürich-Affoltern) verspricht viel: Wissenswertes, Interessantes, Amüsantes und natürlich Musik, Speis und Trank.
Pro Specie Rara (PSR) sucht nach Standorten des früher häufig gepflanzten Nutzgehölzes, der Maulbeere (Morus alba und M. nigra). Das kulturhistorische Erbe dieser wichtigen Bäume soll aufgenommen, geschützt und gefördert werden. Die weisse Maulbeere wurde für die Seidenraupenzucht gepflanzt, die schwarze wegen der Beeren.
Bild: Weisse Maulbeere (Morus alba) in Twann. / PSR
Der ausserordentlich kalte Winter 2011/12 hat in den Baumschulen und Staudengärtnereien der Schweiz grosse Schäden hinterlassen. Eine Umfrage bei 55 Betrieben hat ergeben, dass die Höhe bei ca. 7 Mio. Franken liegen dürfte. Für einzelne Betriebe haben die Schäden existensbedrohende Ausmasse erreicht.
Bild: Michel Meylan, Renens
Nach den grossen Verlusten im letzten Winter, die durch die Varroa-Milben verursacht wurden - geschätzte 50 % der Populationen gestorben sind - wittern dubiose Geschäftemacher das grosse Geld mit Bienen. Ein grossangelegter Schmuggel wurde von der Eidg. Zollverwaltung (EZV) entdeckt. Um weitere Krankheiten zu verhindern, mussten die Bienen vernichtet werden.
Bild: Bienenkönigin und Arbeiterin auf Brutwabe / Waugsberg, WikiCommons
Die Stiftung Pro Specie Rara, die sich der Artenvielfalt und dem Erhalt von Kulturpflanzen und Nutzieren widmet, zieht Ende 2012 nach Basel-Brüglingen, in die Gärten der Merian-Stiftung. Dies ermöglicht es der Stiftung, neben der Verwaltung Gärten und Stallungen, Samen und Obstsammlungen am gleichen Ort unterzubringen.
Bild: Alte Mühle in den Merian-Gärten in Basel-Brüglingen / PSR