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Brand in mit Rasenschnittgut gefüllter Grüntonne

Am Dienstag (01.08.2017), kurz vor 13 Uhr, ist bei einem Doppeleinfamilienhaus an der Fährhüttenstrasse in Trübbach ein Brand entdeckt worden. Dank dem gezielten Einsatz der zuständigen Feuerwehren konnte noch Schlimmeres verhindert werden. Der Sachschaden beläuft sich auf über 100‘000 Franken. Als Brandursache steht eine Hitzentwicklung in einer Grüntonne im Vordergrund.

Die Hausbesitzer schütteten vor einigen Tagen das Rasenschnittgut in eine Grüntonne. Sie stellten diese an die westliche Fassade. Heute entdeckten sie eine starke Rauchentwicklung an der Fassade. Der Grüncontainer war geschmolzen. Beim Eintreffen der Feuerwehren stellten diese fest, dass sich der Mottbrand hinter der Fassade bereits bis zum Dach ausbreitete. Sie rissen die Fassade weg und konnten so einen Vollbrand verhindern. Der kriminaltechnische Dienst der Kantonspolizei St.Gallen wurde mit der Brandursachenermittlung beauftragt. Eine Selbstentzündung des Rasenschnittgutes steht im Vordergrund.
 

Die Bauern kennen das Phänomen bei den Heustöcken. Heustockbrände oder Heuselbstentzündung treten auf, wenn das Gras zu nass eingefüllt wird und die Belüftung schlecht ist. Verhindern lässt sich ein Brand in der Grüntonne relativ einfach. Das Gras erst einsammeln, wenn es ganz trocken ist und dann in die Grüntonne füllen. Zwischendurch Heckenabschnitt oder Rückschnitt von Rosen und Stauden einfüllen, dass die Struktur nicht so homogen ist. Oder den Deckel etwas geöffnet lassen, so dass die Wärme weg und frische Luft dazu kann.

Bild: Kantonspolizei St.Gallen

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