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JardinSuisse wächst mit „Planet Pandora“ ins All hinaus

Geheimnisvoll, unfassbar, nicht von dieser Welt. Das ist „Planet Pandora“, die fantasievolle Sonderpräsentation von JardinSuisse, die an der Giardina vom 11. bis 15. März 2015 garantiert für Aufsehen sorgen wird.

Keine Angst, JardinSuisse öffnet an der Giardina nicht die Unheil bringende Büchse der Pandora. Keine bösen Kräfte und Mächte sind im Spiel, viel mehr geht es hinaus ins All, zum Planeten „Pandora“. Vielen mag der erdenähnlich Mond aus dem Fantasy-Film „Avatar – Aufbruch nach Pandora“ in Erinnerung geblieben sein. Die Handlung des 3D-Streifens ist im Jahr 2154 angesetzt. Die Rohstoffe der Erde sind erschöpft, der Mensch plündert nun den fernen, dicht bewachsenen Planeten. Dabei gerät er mit den Pandora-Bewohnern in Konflikt, die sich gegen die Zerstörung ihrer Umwelt wehren. 

Handlung und Schauplatz des Films dienten Rudolf Egger als Inspirationsquelle für seine Gestaltungsvorlage. Insbesondere die Achtung des Menschen vor den Pflanzen und der Natur sind dem Bad Ragazer Landschaftsarchitekten zentrale Anliegen. Sein Beitrag besteht denn auch vollumfänglich aus natürlichen Materialien, auf Ecken und Kanten hat er bewusst verzichtet.
Die Präsentation von JardinSuisse entführt die Besucherinnen und Besucher in eine Fantasiewelt. In dieser gibt es fliegende Welten – mit Farnen und Gräsern bewachsene Pflanzenkugeln -, dazwischen hängen lianenartige, von Moosen und Farnen überwucherte Girlanden. „Planet Pandora“ beherbergt aber auch eine Wohnhöhle, in der – ganz profan - die JardinSuisse- Infotheke untergebracht ist. Auf dem von Baumstämmen getragenen, kühn geschwungenen Astdach der Höhle wachsen verschiedene Kräuter- und Immergrünchen-Arten. Pflanzenfreunde und –freundinnen kommen bei JardinSuisse auf ihre Rechnung, gedeiht doch auf „Pandora“ eine riesige Pflanzenvielfalt. Es blüht und wächst aus unerwarteten, ornamentalen Formen. Der hügelige Pflanzenteppich, durch den die Besucher auf verschlungenen Pfaden wandeln, ist aus Gehölzen, Frühlingsblühern, Zwiebelpflanzen, Blattschmuckpflanzen, Gräsern, Stauden, Farnen „gewoben“. „Planet Pandora“ ist aber nicht nur ein üppiges, verwunschenes Pflanzenreich. Der Mond ist sogar bewohnt. Wer Glück hat, trifft da und dort auf staunende, in sich ruhende Wesen, Objekte der Künstlerin Christine Wendt, die die Stimmung der Präsentation noch verstärken.

Bild: garten.ch

Mit ihrem Ausstellungsbeitrag an der Giardina 2015 betreten die Schweizer Gärtner Neuland. Waren ihre Beiträge bisher „irdisch“ gestaltet, gehen sie mit „Planet Pandora“ einen Schritt weiter und demonstrieren mit ihrem vielseitigen Schaffen, dass Schweizer Pflanzen die Kraft haben, über alle Grenzen hinauszuwachsen.

Wie in den Jahren zuvor wirken wiederum Gärtner-Lernende am JardinSuisse –Auftritt mit: Schaffhauser Lernende bereiten im Vorfeld die baulichen Elemente vor, welche dann eine Zentralschweizer Delegation in den Zürcher Messehallen auf- und wieder abbaut.

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