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Keine Verbesserungen bei Biodiversität und Klima

Gemäss Kyoto-Protokoll hätte die Schweiz die Treibhausgasemmissionen um mindestens 8 % reduzieren müssen. Ziel verfehlt! Auch der Verlust der Artenvielfalt von Tieren und Pflanzen konnte nicht aufgehalten werden. Wen wunderts? Den vielen Worten im Jahr der Biodiversität 2010 müssten halt auch Taten folgen.
Bild: Fir0002

Dass in Sachen Umwelt seit Jahren eine Stagnation festzustellen ist, bekräftigt der alljährliche Bericht "Umwelt Schweiz", der gemeinsam von den Bundesämtern für Statistik und Umwelt erarbeitet wurde.
Besonders auffällig ist, dass gerade in den Bereichen, in denen seit Jahren Verbesserungen verlangt werden, wie beim Ausstoss von Treibhausgas und der Artenvielfalt, die Kyoto-Ziele verfehlt wurden. Obwohl Erdöl weniger häufig als Brennstoff eingesetzt wird (minus 23 %), hat gleichzeitig der Verbrauch an Treibstoff um 16 % und der Verbrauch an Erdgas um 68% zugenommen.

Negativ sieht die Bilanz auch beim Artenschutz aus. Dies sei auf die zunehmende Zersiedelung der Landschaft und die intensive Landwirtschaft zurück zu führen.

Die grössten Fortschritte wurden vor dem Jahr 2000 erreicht mit der Reduktion von Schwefeldioxid und Phosphor. Andererseits werden mit zunehmenden Importen von Rohstoffen und verarbeiteten Materialien (70%) vermehrt Belastungen ins Ausland verlagert.

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