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Heinrich Gartentor - Inseln in der Stadt

Heinrich Gartentor. Foto: Peter Baracchi; Stadt Zürich, Kunst im öffentlichen Raum (KiöR)

Heinrich Gartentors Intervention behandelt die Frage der veränderten klimatischen Rahmenbedingungen in urbanen Räumen. Entstanden ist ein platzfüllendes Kunstprojekt, das den Münsterhof für einen Monat in eine Allmend verwandelt.

Der Künstler liess während des letzten Jahres in einer spezialisierten Gärtnerei im Aargau mehrere hundert Quadratmeter Magerwiese aufziehen, um sie auf den Münsterhof einzupflanzen. Inmitten der Wiese stehen schattenspendende Weidenbäume. Sie kommen als Leihgabe aus dem Baummuseum in Rapperswil. Damit der Platz überquert werden kann, ohne die Natur zu zertrampeln, wurde ein System von Holzstegen errichtet.

Heinrich Gartentor. Foto: Peter Baracchi; Stadt Zürich, Kunst im öffentlichen Raum (KiöR)

Heinrich Gartentor. Foto: Peter Baracchi; Stadt Zürich, Kunst im öffentlichen Raum (KiöR)

Gartentors «Insel in der Stadt» ist nicht nur ein klimatisches, sondern auch ein soziales Experiment. Während etwas mehr als dreier Wochen funktioniert der Münsterhof nach neuen Regeln: Platzüberquerungen sind nur über die Holzstege möglich, Sitzgelegenheiten befinden sich unter den Bäumen, Freiflächen gruppieren sich am Inselrand. Mitte September geht das Projekt zu Ende, mit einer Auktion der Bestandteile der Insel. «Die Wiese soll sich in Privatgärten und Parks vermehren», sagt Gartentor.

Heinrich Gartentor. Foto: Peter Baracchi; Stadt Zürich, Kunst im öffentlichen Raum (KiöR)

Bereits jetzt können einzelne Stücke der Wiese online ersteigert werden:

gartentor.ch/zuerich

Weitere Informationen über den Künstler und sein Werk finden Sie hier:

gartentor.ch

Heinrich Gartentor. Foto: Peter Baracchi; Stadt Zürich, Kunst im öffentlichen Raum (KiöR)

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