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Giardina 2023 öffnet die Tore

Bild garten.ch

Nachdem die Giardina letztmals 2019 stattfand, öffnet heute die Giardina nach der Coronapause erstmals wieder die Tore. Viele Personen haben sich in dieser Zeit mehr oder weniger freiwillig mit dem Garten, Balkonen und Terrassen befasst. Die Branche hat sehr gut gefüllte Auftragsbücher, was ich auch in der Anzahl der Aussteller niedergeschlagen hat. Es ist schwer einem Kunden zu erklären, der auf seinen neuen Garten wartet, warum man Zeit und Manpower in einen Schaugarten steckt und ihn warten lässt.

Neu ist Verena Zimmermann Direktorin an der Giardina. Ebenfalls neu ist die Sonderausstellung in Halle 4 «Urban Gardening», die von Gudrun Ongania ins Leben gerufen wurde. Ein kleiner Testballon findet am Donnerstag mit zwei Vorträgen zum Thema Biodiversität statt.

Wie das Klima verändert sich auch die Branche und die Bedürfnisse der Personen an den Garten. Standen vor 100 Jahre Aspekte der Selbstversorgung im Vordergrund geht es heute mehr um Entspannung und Wohlfühloase und auch die Natur, darf oder soll etwas näher an den Wohnraum kommen. Neben den Menschen auf dem begrünten Balkon, soll es auch den Wildbienen gut ergehen oder heimische Pflanzen eine Heimat im urbanen Kontext finden.

Der Umgang mit dem Klimawandel und seinen Folgen für die Branche ist zwar etwas ambivalent. Das veränderte Klima erfordert eine andere Bepflanzung. Wasserliebende Stauden wie zum Beispiel Phlox oder Hortensien geraten eher unter Druck. Pflanzen, die gut mit Trockenheit umgehen können, wie Somerflieder, Goldrute oder Kirschlorbeer sind als invasive Neophyten nicht erwünscht. Wie sich die im Zuge des Klimawandels entstehenden Lücken bei den Pflanzen füllen wird sich zeigen. Nach wie vor setzt die Branche auf heimische Pflanzen und Materialien, was energetisch durchaus Sinn macht. Pflanzen.

 Entspannung in in der Natur

Neben einigen Schaugeräten, präsentieren Dienstleister und Produzenten der Grünenbranche ihre Exponate.

 Trotz Wassermangel in den vergangenen Sommern, ein Pool ist immer ein gutes Verkaufsargument für einen neuen Garten.

Wasser ist nach wie vor sehr attraktiv. Auch wenn es energeitisch unsinnig ist, wenn bei jedem Einfamilienhaus ein Pool steht. Bei vielen Gartengestaltungen spielt Wasser eine wichtige Rolle. In den heissen Sommern ist es noch begehrter. Allerdings steigt mit zunehmend trockenen Sommern auch die Wahrscheinlichkeit, dass die Wasserversorgung die Befüllung von Pools verbietet.

 Hochbeete auch für Personen, die im Rollstuls sind.

Hochbeete sind in verschieden Formen und Materialien präsent. Ideal um kleine Ecken im Garten, Terasse oder Balkonen zu begrünen.

 Sonderausstellung Urban Gardening

Während der Corona Zwangspause haben viele ihren grünen Daumen entdeckt.

 Waldbaden, der Garten als Entschleunigungszone

Der Garten als Entschleunigungszone wird im hektischen Alltag immer wichtiger. Stoba hat mit dem Garten «Waldbaden» einen gestalterischen Akzent gesetzt.

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