Gartenrenovationen - selber ausführen oder machen lassen
Wege und Plätze im Garten renovieren
- Weiterlesen über Gartenrenovationen - selber ausführen oder machen lassen
- Zum Verfassen von Kommentaren bitte Anmelden oder Registrieren.
Andere versuchen es zunächst einmal mit biologischen Varianten … Aber warum erst aktiv werden, wenn man der Plage nur noch schwer Herr werden kann? Statt die unerwünschten Gäste zu bekämpfen, empfiehlt es sich, die Fläche rund ums Haus lieber möglichst so zu gestalteten, dass sich Blattlaus und Co. nicht so leicht ausbreiten können und die Pflanzen insgesamt gesund und wenig anfällig sind.
(GMH/BdS) Natürlich kann man einen ganzen Garten in zarten Pastelltönen gestalten. Dabei kann man farblich nicht allzu viel falsch machen und das Ergebnis sieht nahezu immer gefällig aus. Wer aber anstelle eines „wie hübsch“ ein aufrichtiges „wow“ ernten möchte, muss zu kräftigen Farben greifen. „Mut zur Farbe lohnt sich“, findet auch Christoph Hokema von der Staudengärtnerei Fehrle Stauden in Schwäbisch Gmünd. Und allzuviel Mut braucht man eigentlich auch gar nicht, wenn man ein paar Kniffe beachtet.
Dort wird gegessen, gefeiert, gelernt, vielleicht sogar gearbeitet, auf jeden Fall aber rundum entspannt - doch natürlich nur, wenn das Outdoor-Wohnzimmer auch zum Wohlfühlen einlädt. Ganz elementar sind daher Sitzbereiche, an denen man sich gerne niederlässt und die Zeit alleine oder auch zu mehreren geniessen kann.
"Kurz gesagt bedeutet ein Sandbeet: Es wird eine 15 bis 20 Zentimeter starke Sandschicht auf dem Gartenboden verteilt und direkt in diese Sandschicht gepflanzt. Ergebnis, sobald die Stauden richtig eingewurzelt sind: extrem wüchsige, robuste Pflanzen, quasi null Probleme mit Unkraut und aufs Bewässern kann nahezu komplett verzichtet werden."
Die Azteken etwa verehrten Orchideen als heilige Gewächse und fertigten steinerne Reliefs nach deren Vorbild für ihre Tempel an. Die Ureinwohner Australiens glaubten, die Pflanzen seien aus dem Sternengarten der Götter herabgefallen, wo sie von Bäumen und Bergen behutsam aufgefangen wurden. Griechische Dichter und Denker widmeten den Blumen lange und ausführliche Schriften und der chinesische Philosoph Konfuzius setzte das Wort Orchidee sogar gleich mit Reinheit, Anmut und Schönheit. Vor allem im 17. und 18.
Sie versuchen, nachhaltig einzukaufen, Verpackungsmüll einzusparen und zu recyceln. Doch auch im Garten lässt sich der Klimaschutz verwirklichen. Dennoch sind die Vorboten des Klimawandels längst bei uns angekommen. Sommerliche Hitze, Dürren, Stürme und Starkregen setzen nicht nur Mensch und Tier, sondern auch der Pflanzenwelt zu. Damit der eigene Garten als grüne Oase bestehen bleibt, kann es sinnvoll sein, ihn an die zukünftigen Gegebenheiten anzupassen.
Das bestätigt auch Manfred Heekeren von Jacob und Heekeren Staudenkulturen nahe Düsseldorf. "Die positive Wahrnehmung gerade der mehrjährigen Pflanzen ist in den vergangenen Jahren schon wegen des Klimawandels spürbar gestiegen. Einen noch deutlicheren Push haben Stauden dann aber durch die Pandemie bekommen, weil das eigene Zuhause plötzlich einen viel höheren Stellenwert bekam als zuvor. Die Leute rennen den Gärtnereien und Gartencentern seitdem die Bude ein und die Onlinebestellungen gehen durch die Decke", berichtet der Stauden-Profi.
Sie sind seit 25 Jahren als Gestalterin von städtischen Privatgärten erfolgreich und sind vor allem bekannt für naturnahe Gestaltungen. Können Sie mit Blick auf die Pflanzenvielfalt eine Entwicklung erkennen? Was hat sich hier verändert?
Dazwischen steht eventuell eine verwaiste Palme, ein unglückliches Ziergras oder ein standhaftes Immergrün. Das schöne Gefühl von Garten stellt sich beim Anblick der grauen Grundstücke aber schlichtweg nicht ein. Vielmehr wirken die steinigen Gestaltungen trostlos und kalt – auch wenn sie das im Sommer ganz und gar nicht sind. Denn während Pflanzen durch Verdunstung aktiv ihre Umgebung kühlen, heizen sich Kies und Schotter tagsüber auf und strahlen diese Hitze nachts wieder ab.