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Gartenthema

Blumenzwiebeln im Winter mit Akku-Schrauber pflanzen

Bild garten.ch: Akku-Schrauber mit Erdbohrer
Viele Blumenzwiebeln von Frühjahrsblühern wie Tulpen, Narzissen, Hyazinthen, Krokusse, Winterlinge, Schneeglöckchen, etc. lassen sich auch spät im Jahr pflanzen. 

Ein Nachteil ist, dass sie in der ersten Saison später blühen und dass der Gärtner beim Löcher Graben bei tiefen Temperaturen an die Finger friert.

Mit den geeigneten Werkzeugen, lässt sich das mit den kalten Fingern etwas entschärfen. Seit ein paar Jahren setze ich zum vergraben der Blumenzwiebeln auf eine Akku-Schrauber mit Erdbohrern. Das Gerät eignet sich dort, wo man kompakte harte Böden hat, in die man mit dem Handspaten kaum ein Loch bringt. Besonders geeignet ist auch der Einsatz in Wiesen für die Auspflanzung von Osterglocken und Narzissen.

Gras im Garten: Miscanthus (Chinaschilf) ein weites Feld

Bild elegrass
Alles hat seine Zeit und auch der Garten hat seine Moden, manche davon dauern länger. Mit der Jahrtausendwende ist im Garten das Zeitalter der Gräser angebrochen. Vor über 60 Jahren vom Staudengrossmeister Karl Foerster im Zusammenhang mit Farnen ins Gespräch gebracht, dauerte es noch dreissig Jahre, bis sich die Gräser als systemstabilisierende Pflanzengruppe – gekonnt in Szene gesetzt von grossen Gartendesignern – in perfekt natürlich gestalteten Gärten etablierten.

Seitdem sind sie aus „feinen“ Gärten nicht mehr wegzudenken, so wurde nach der Jahrtausendwende in einschlägigen Medien berichtet. Als „Fein“ galten architektonische und grosse Gärten von Gartenkünstlern und Landschaftsarchitekten, denen die knalligen Blüten der Einjährigen, Zwiebelblumen und Stauden offenbar zu laut erschienen und die grüne Gärten mit dem Augenmerk auf Strukturen und Texturen schufen. Auch diese Zeit ging vorüber und heute dürfen auch „feine“ Gärten Farbe bekennen, zeigen prächtige Staudenbeete und ganz natürlich und unübersehbar einen selbstbewussten Auftritt der Gräser.

Lebendige Vielfalt gestalten: Wildhecke, Fassadenbegrünung, Blumenwiese

Bild BGL
Mit dem Bau von Gärten können sehr unterschiedliche Gewerke und Betriebe betraut werden. Es ist die Pflanzenkompetenz, die den ausgebildeten Landschaftsgärtner von vielen anderen Dienstleistern für Bau und Pflege in Privatgärten unterscheidet. Jörg Deimling ist Gärtnermeister und Mitglied im Ausschuss Landschaftsgärtnerische Fachgebiete beim Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (BGL) e.V.

Er bringt auf den Punkt, was sich seit einigen Jahren auch in der Praxis bewährt: „Wir stellen fest, dass das Bewusstsein der Menschen für eine naturnahe Gartengestaltung wächst und wir Landschaftsgärtner können darauf mit einer höheren Vielfalt in der Gestaltung und vor allem in der Pflanzenauswahl reagieren.“

Gartenbaden im Winter

Bild garten.ch: Sitzbank
Der durch den Covid verursachte Lockdown geht teilweise weiter. Auch über die Festtage ist eine Minimierung der Kontakte empfohlen und der Aufenthalt im Freien bekommt eine neue Bedeutung. Waldweihnachten anstelle Weihnachtsfeier in der guten Stube und Aufenthalte im Freien mit Personen, die man treffen will, werden empfohlen.

Das Einatmen der Natur, der Pflanzen, Insekten- und Tierwelt fällt einem bei sommerlichen Temperaturen relativ leicht. Vom stressigen Alltag herunter fahren, die Ruhe suchen, auf das Summen von Insekten achten oder unbeschwert Schmetterlingen beim Queren von Blumenbeeten zuzuschauen verlangt keine besonderen Anstrengungen beim Gartenbaden. Auch wenn man länger verweilt, bekommt man keine Frostbeulen.

Winterblüher vor der Haustür im Vorgarten

Bild BGL
Im Spätherbst und Winter verbringen wir nur wenig Zeit im Garten. Abends nach der Arbeit ist es meist schon dunkel, tagsüber zu regnerisch, windig und frostig-kalt.

Ganz ausser Acht lassen sollten wir unser bepflanztes Grundstück aber auch jetzt nicht! Denn aus der warmen Wohnung können wir die angrenzende Winterlandschaft auf uns wirken lassen. Vor allem der Vorgarten lädt zu einem Blick aufs Detail ein.

Gräser als praktischer Bodendecker oder filigraner Sichtschutz

Bild elegrass
Wer sich einmal etwas näher mit Gräsern beschäftigt, wird staunen, wie vielfältig das Sortiment ist – es reicht von bodendeckenden Kissen bis zu imposanten Sorten, die sich mit hohen fedrigen Rispen schmücken. Kein Wunder, dass Gräser bei der Gartengestaltung immer beliebter werden. Viele Gartenbesitzer setzen sie aber nicht nur aus optischen, sondern auch aus ganz praktischen Gründen ein.

So sind gerade für Vorgärten immergrüne, bodendeckende Gräser ideal, denn sie lassen die paar Quadratmeter vor dem Haus zum einen attraktiv und lebendig aussehen, zum anderen sind sie äusserst genügsam, pflegeleicht und lassen Unkräutern kaum Platz sich auszubreiten. Auch jetzt im Winter, selbst wenn die Halme trocken und abgestorben sind, bieten viele Gräser zudem Vögeln, Kleinsäugern und Insekten Versteckmöglichkeiten und Nahrung.

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Laub im Garten - die besten Werkzeuge

Bild garten.ch: Laubrechen, Besen, Laubbläser
Nach den ersten starken Frösten kommt alles Laub von den Bäumen und Sträuchern. Der Wind trägt es dorthin wo er will. Für die effiziente Entfernung des Laubs gibt es unterschiedliche Werkzeuge, die je nach Oberfläche, Laubbeschaffenheit und Feuchtigkeit unterschiedlich gut geeignet sind.

Für die schnelle und effiziente Entfernung von Laub setzt man an besten unterschiedliche Werkzeuge ein.

Laubbesen oder Laubrechen

Ist das Laub nass und pappt zusammen, dann ist man mit dem Laubbesen am schnellsten unterwegs. Man kann es gut von Wegen, Treppen, Plätzen und Grünflächen «abkratzen». Es braucht etwas Energie und Ausdauer, gerade bei grösseren Flächen, man kommt aber trotzdem schnell vorwärts.

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Der Wirkung Raum geben: Gärten kunstvoll in Szene gesetzt

Bild BGL
Wenn wir einen Raum das erste Mal betreten, gibt es oft ein Objekt, das unsere Augen sofort auf sich zieht. Das kann eine imposante Couch, das farbenfrohe Gemälde oder die deckenhohe Pflanze sein. Solche „Eyecatcher“ können mit gestalterischen Tricks in Szene gesetzt werden.

„Auch in der klassischen Gartengestaltung gibt es verschiedene Möglichkeiten, kunstvolle Objekte, Wasserspiele oder solitäre Pflanzen ins Zentrum der Aufmerksamkeit zu rücken“, erklärt Paul Saum, Vizepräsident des Bundesverbands Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (BGL) e.V. „Dabei lenken wir den Blick auf besondere Elemente.“

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Privatsphäre im Garten – Sichtschutz für den Rückzugsort

Bild Helix
Noch mehr als sonst konnte sich in diesem Jahr jeder glücklich schätzen, der einen eigenen Garten besitzt. Denn in Zeiten der Corona-Pandemie und den damit einhergehenden Social Distancing- und Lockdown-Phasen wurde er für viele zum wichtigen Rückzugsort. Häufig sprach man in diesem Zusammenhang auch von „Nutzgarten" - wobei sich das Wort nicht im klassischen Sinne auf den Gemüseanbau bezog.

Vielmehr sollte damit deutlich gemacht werden, dass die Fläche hinter dem Haus in diesem Sommer verstärkt für unterschiedlichste Aktivitäten genutzt wurde. Hier konnte man sich mit Freunden im Freien auf Abstand und ohne Angst vor Aerosolen treffen. Bei gutem Wetter verwandelte sich die ein oder andere Terrasse morgens sogar ins Homeoffice und abends in ein Open-Air-Kino im Grünen. Während die Schulen, Kitas und öffentlichen Spielplätze geschlossen waren, fanden Kinder im Garten einen sicheren Ort, um ihren Bewegungsdrang auszuleben.

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Frühlingsboten auf dem Friedhof - bis Dezember Blumenzwiebeln setzen!

Bild fluwel.de
Das Grab von Familienangehörigen oder Freunden zu pflegen und durch das Jahr mit attraktiven Pflanzen zu einem freundlichen und friedlichen Ort zu machen, ist für viele eine Herzensangelegenheit. Doch die Zeit für diese Aufgabe ist häufig knapp, meist die Anfahrt weit.

Um ein Grab trotzdem stets ansprechend und schön zu halten, kommt es auf die richtige Auswahl der Gewächse an. So sollten sich diese nicht zu stark ausbreiten, nur wenig bis gar keinen Schnitt oder Düngung verlangen und auch robust gegenüber den hiesigen Wetterbedingungen sein. Neben der dauerhaften Bepflanzung mit Zwerggehölzen oder Immergrünen, die der Fläche von Januar bis Dezember Struktur geben, ist es vor allem der Wechselflor, der auf der Grabfläche für Abwechslung sorgt.

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