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Rebenminiermotte

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Das Gleichgewicht zwischen Nützlingen und Schädlingen ist sehr sensibel. Im Weinbau war die Situation in den letzten Jahren gut, denn die ausgesetzten Raubmilben setzten den schädlichen Milben so stark zu, dass sie keine Schäden in den Kulturen anrichteten. Unter dem wärmeren Klima leidet aber die Raubmilbe mehr als die schädlichen Kräuselmilben, was bedeutet, dass das Gleichgewicht ins Kippen kommt. Besonders im Kanton Wallis wurde diese Milbenart vermehrt beobachtet. Derzeit sind Überlegungen...

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Bei neu auftretenenden Schädlingen gilt es als erstes abzuklären, wie gross der potentielle Schaden sein kann. Bis anhin sind zwar Spuren an den Rebblättern beobachtet worden, aber es ist zu keinem Laubfall gekommen. Derzeit wird das Insekt als sekundärer Schädling beurteilt und keine direkte Bekämpfung empfohlen. Erstmals in Europa festgestellt wurde der amerikanische Reben-Schädling 1994 in Venetien. Seither hat er sich in Italien und in den Nachbarländern verbreitet.