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Gärten. Gartengestalter aus aller Welt zeigen ihre privaten Paradiese.

Autor: 
Noel Kingsbury
Verlag: 
DVA
Preis: 
54 CHF
Erscheinungsjahr: 
2011
Seitenanzahl: 
224
ISBN: 
978-3-421-03849-4
Gestalterinnen und Gestalter öffnen ihre Tore und zeigen, welche Gärten sie für sich selber gestaltet haben und was ihnen dabei wichtig war. Das gibt einen interessanten, vielseitigen Einblick ins aktuelle Schaffen in europäischen und amerikanischen Ländern.
Man könnte in der Flut von Fotobänden zum Thema Garten auf den ersten Blick  meinen, das sei einer, bei dem dieser Déja-vu-Effekt aufkommt. Was für ein Irrtum: Es ist ein anregender, inspirierender Band, der sich deutlich abhebt. Interessant daran ist, dass Gestalterinnen und Gestalter ihre Türen öffnen und zeigen, welche Gärten sie für sich selber gestaltet haben. Faszinierend vor allem einige englische Gartengestalterinnen und -gestalter, die sich selber und ihre Arbeit nicht immer so ernst nehmen. Erfrischend diese Leichtigkeit und Lockerheit, die sich vermeintlich und aus ganz oberflächlicher Sicht, auch in den Gärten widerspiegelt.Eigentlicher Blickfang sind die Bilder der Privatgärten der 25 portraitierten Gestalterinnen und Gestalter. Noel Kingsbury, selber auch Gestalter und Autor des Buches, ist Garant für fachkundige Lektüre. Er hat die Persönlichkeiten sorgfältig ausgewählt, aus europäischen und amerikanischen Ländern. Entstanden ist daraus ein interessantes Mosaik, das sicher nicht repräsentativ, aber auf jeden Fall vielfältig ist und einen Einblick ins aktuelle Schaffen gibt. Unter den Gartenportraits finden sich so bekannte Personen wie Penelope Hobhouse, Roberto Burle Marx, Piet Oudolf, Arabella Lennox-Boyd, Christine Orell, Ulf Nordfjell und viele andere.Einzelne Gärten haben mich weniger angesprochen und ich habe mir überlegt, welche Elemente zu diesem Eindruck geführt haben. Auf diese Weise kann der Blick für Gartengestaltung etwas geübt werden.  Aus den Portraits der Gestalterinnen und Gestalter erfährt die Leserin, wie und warum diese Gärten gestalten und was ihnen dabei wichtig war. Nebenbei erfährt die Leserin auch noch, welche Pflanzen zu den Lieblingen der Gestaltenden gehören. Als Inspiration ist der Fotoband eine gute Quelle, zur Nachahmung besser nicht.
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